Di, 08:09 Uhr
21.09.2021
Plattenspieler im Test
Starke Unterschiede in Preis und Ausstattung
Schallplatte und Spieler erleben eine Renaissance: Begeistert sind sowohl treue Fans als auch eine junge Zielgruppe. Im aktuellen Test: 16 Plattenspieler, die 200 bis 1100 Euro kosten. Den Testsieger gibt es für 900 Euro. Perfekt für Einsteiger ist das günstigste Modell für 190 Euro...
Fast alle Geräte überzeugten im Test (Foto: Stiftung Warentest)
Geprüft wurden elf manuelle, drei vollautomatische und zwei halbautomatische Plattenspieler auf Tonqualität, Handhabung, Verarbeitung und Vielseitigkeit in der Ausstattung.
Vier Geräte im Test bieten die Möglichkeit, über einen USB-Anschluss Platten zu digitalisieren und drei Modelle lassen sich sogar mit kabellosen Bluetooth-Kopfhörern koppeln. 15 von 16 Plattenspieler schneiden gut ab, aber nur einer klingt sehr gut.
Wer auf der Suche nach dem richtigen Plattenspieler ist, muss einiges beachten. Die Geräte sind nach dem Kauf nicht sofort einsatzbereit, ihre Bestandteile müssen erst noch montiert und justiert werden. Für Anfänger eignen sich wegen der einfachen Handhabung Vollautomaten eher als manuelle Spieler. Denn bei diesen Modellen müssen sie die Nadel nicht von Hand auf die Platte setzen.
Alle Details zum Test von Plattenspielern finden Sie in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/plattenspieler.
Autor: psgFast alle Geräte überzeugten im Test (Foto: Stiftung Warentest)
Geprüft wurden elf manuelle, drei vollautomatische und zwei halbautomatische Plattenspieler auf Tonqualität, Handhabung, Verarbeitung und Vielseitigkeit in der Ausstattung.
Vier Geräte im Test bieten die Möglichkeit, über einen USB-Anschluss Platten zu digitalisieren und drei Modelle lassen sich sogar mit kabellosen Bluetooth-Kopfhörern koppeln. 15 von 16 Plattenspieler schneiden gut ab, aber nur einer klingt sehr gut.
Wer auf der Suche nach dem richtigen Plattenspieler ist, muss einiges beachten. Die Geräte sind nach dem Kauf nicht sofort einsatzbereit, ihre Bestandteile müssen erst noch montiert und justiert werden. Für Anfänger eignen sich wegen der einfachen Handhabung Vollautomaten eher als manuelle Spieler. Denn bei diesen Modellen müssen sie die Nadel nicht von Hand auf die Platte setzen.
Alle Details zum Test von Plattenspielern finden Sie in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/plattenspieler.
Kommentare
grobschmied56
22.09.2021, 00.33 Uhr
Entlockt mir ein ...
... klitzekleines Lächeln. Was war ich froh über meinen ersten CD-Spieler! Endlich ein Gerät, bei dem nichts knackt, rauscht, knistert. Keine Gleichlaufschwankungen mehr, keine 'Nadel-Hopser'.
Natürlich gibt es auch ein paar Argumente für die alte Vinyl-Scheibe. Allein schon die großen MENGEN, die von diesen schönen und oft optisch sehr gut gestalteten Tonträgern existieren. In den sechziger bis achtziger Jahren wurden die Platten-Cover bisweilen zu richtigen kleinen Kunstwerken gestaltet. Dank der Größe der Plattenhüllen war das sehr viel besser machbar als mit kleinen und mickrigen Kassetten oder CD's. Das muß man der LP eben lassen, sie eignete sich gut als GESAMTKUNSTWERK.
Verglichen damit ist ein heutiger USB-Stick, selbst wenn eine ganze Musiksammlung für ein wochenfüllendes Programm draufpaßt optisch einfach unattraktiv.
Macht halt nix her. Von einem Livestream mal ganz zu schweigen.
Ich selbst habe auch noch eine beachtliche LP-Sammlung, etwa 250 Stck.
Der unbestrittene Vorteil der LP - als reiner Strukturspeicher aus Polyvinylchlorid ist sie bei ordentlicher Lagerung in der Lage, Musik und Sprache nicht nur über Jahrhunderte, sondern über Jahrtausende oder Jahrzehntausende zu bewahren.
Die Sprache und die Gesänge, das Getrommel und die Flötentöne der Neandertaler vor 30 000 Jahren wären uns heute ganz geläufig und verständlich, wenn sie denn damals auf Vinyl gepreßt und gut konserviert aufbewahrt worden wären.
Natürlich gibt es auch ein paar Argumente für die alte Vinyl-Scheibe. Allein schon die großen MENGEN, die von diesen schönen und oft optisch sehr gut gestalteten Tonträgern existieren. In den sechziger bis achtziger Jahren wurden die Platten-Cover bisweilen zu richtigen kleinen Kunstwerken gestaltet. Dank der Größe der Plattenhüllen war das sehr viel besser machbar als mit kleinen und mickrigen Kassetten oder CD's. Das muß man der LP eben lassen, sie eignete sich gut als GESAMTKUNSTWERK.
Verglichen damit ist ein heutiger USB-Stick, selbst wenn eine ganze Musiksammlung für ein wochenfüllendes Programm draufpaßt optisch einfach unattraktiv.
Macht halt nix her. Von einem Livestream mal ganz zu schweigen.
Ich selbst habe auch noch eine beachtliche LP-Sammlung, etwa 250 Stck.
Der unbestrittene Vorteil der LP - als reiner Strukturspeicher aus Polyvinylchlorid ist sie bei ordentlicher Lagerung in der Lage, Musik und Sprache nicht nur über Jahrhunderte, sondern über Jahrtausende oder Jahrzehntausende zu bewahren.
Die Sprache und die Gesänge, das Getrommel und die Flötentöne der Neandertaler vor 30 000 Jahren wären uns heute ganz geläufig und verständlich, wenn sie denn damals auf Vinyl gepreßt und gut konserviert aufbewahrt worden wären.
1
1
Login für Vote
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.