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Di, 10:53 Uhr
05.10.2021
Ein Blick in die Statistik

Fast alles wurde teurer

Die Verbraucherpreise lagen im September um 4,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Jahresteuerungsrate (Inflationsrate) stieg von 3,8 Prozent im August auf 4,1 Prozent. Die Verbraucherpreise verzeichneten im September einen deutlichen Anstieg in fast allen Bereichen des privaten Verbrauchs…

Mit der Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung zum 1. Januar 2021, der Einführung der CO2-Bepreisung und durch die sehr niedrigen Preise der Mineralölprodukte im Vorjahr stiegen die Verbraucherpreise bereits seit Jahresanfang kontinuierlich an. Im Vorjahresvergleich wurden die Preise im September mit den ermäßigten Preisen vom September 2020 verglichen. Dadurch entstand ein preiserhöhender Basiseffekt, welcher sich zusätzlich auf die Höhe der Inflationsrate auswirkte.

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Besonders hohe Steigerungsraten verzeichneten im Jahresvergleich die Energieprodukte Haushaltsenergie und Kraftstoffe (+13,8 Prozent), darunter Heizöl einschließlich Umlage (+44,2 Prozent), Kraftstoffe (+28,1 Prozent), Fernwärme (+11,9 Prozent) und Gas (+2,9 Prozent). Strom wurde um 1,5 Prozent günstiger als im Vorjahr angeboten.

Weitere nennenswerte Preissteigerungen wurden im Jahresvergleich für andere Waren und Dienstleistungen (+4,9 Prozent), darunter insbesondere andere Dienstleistungen (Rechtsanwaltsgebühren, Passgebühren oder Bestattungsleistungen; +7,6 Prozent), Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+7,4 Prozent) sowie Waren und Dienstleitungen für die Körperpflege (+6,1 Prozent) beobachtet. Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Prozent, die Preise für Freizeit, Unterhaltung und Kultur um 4,2 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Verbraucherpreise um durchschnittlich 0,1 Prozent. Mit der Einführung der Herbst-/Winterkollektion stiegen die Preise für Bekleidung und Schuhe um 2,2 Prozent.
Autor: red

Kommentare
Paul
05.10.2021, 20.25 Uhr
Danke dafür
an unsere Regierung, denn denen haben wir diese Verteuerungen zu verdanken. Und die CO2-Steuer ist ja wohl die größte Verhöhnung der deutschen Bürger, denn was soll eine CO2 Steuer darstellen außer noch mehr Steuern zu kassieren als so schon.
Aber der deutsche Michel läßt sich ja alles gefallen ohne mal richtig auf zu mucken.
Da können wir uns ne große Scheibe bei den Franzosen abschneiden, bei denen kracht es gleich richtig wenn denen was nicht paßt. Und der Erfolg damit gibt ihnen Recht !
tannhäuser
06.10.2021, 14.51 Uhr
Klopapier wird auch teurer...
...das liegt aber daran, dass unsere ausländischen Lieferanten in Skandinavien (Können wir solchen Kram nicht selbst herstellen?) gemerkt haben, dass die ehemalige Exportnation Deutschland auch auf Importe angewiesen ist und man die hiesigen Bürger schön abzocken kann mit Waren des täglichen Bedarfs.
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