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Di, 00:01 Uhr
12.10.2021
ADAC Preisvergleich

Raststätten im Schnitt teurer

Der ADAC hat die Preise von 70 Raststätten und Autohöfen an deutschen Autobahnen verglichen. Das Ergebnis: Von 14 untersuchten Produkten waren 13 im Durchschnitt an Raststätten teurer. Zum Teil unterschieden sich die Preise deutlich...

Die 0,5-Liter-Wasserflasche lag beispielsweise 51 Prozent über dem Preis der Autohöfe. Das belegte Brötchen, ein süß gefülltes Croissant und eine Flasche Cola waren im Durchschnitt in der Raststätte ca. ein Drittel teurer. Allerdings muss für die Anfahrt des Autohofes die Autobahn verlassen werden. Betrachtet man die Einzelpreise der Produkte waren die Preisspannen teils enorm.

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Das günstigste Handdesinfektionsmittel kostete 50 Cent, das teuerste 5,99 Euro eine Preisdifferenz von mehr als 1.000 Prozent und das bei gleicher Menge (50ml). Das teuerste belegte Brötchen gab es in zwei Raststätten für 4,99 Euro, das günstigste für 1,69 Euro in einem Autohof. Beim Schnitzel fanden die Tester Preisspannen von 5,20 Euro bis hin zu 14,90 Euro vor, sowohl der höchste als auch niedrigste Preis stammen von Autohöfen.

Top Fünf Preisunterschiede (Foto: ADAC) Top Fünf Preisunterschiede (Foto: ADAC)


Überrascht hat der Mangel an vegetarischen Alternativen. Beim vegetarischen Gericht, Nudeln mit Soße, konnten die Raststätten punkten und boten es im Schnitt etwas günstiger an (8,78 Euro zu 9,06 Euro). Allerdings: In 20 bzw. zehn von jeweils 35 Raststätten und Autohöfen gab es zum Testzeitpunkt im Juli 2021 weder das Nudelgericht noch eine andere vegetarische Alternative als Hauptgericht.

Vergleich der Durchschnittspreise (Foto: ADAC) Vergleich der Durchschnittspreise (Foto: ADAC)


Die Benutzung der WC-Anlagen war auf fast allen Raststätten kostenpflichtig und wurde über das Unternehmen Sanifair abgewickelt. Auch die Autohöfe sind mittlerweile dazu übergangen, für den Besuch der Sanitäranlagen Geld zu verlangen. Auf nur mehr knapp der Hälfte der untersuchten Autohöfe war der Toilettenbesuch noch kostenlos. Elf Autohöfe (31 Prozent) orientierten sich am Sanifair-Konzept – 70 Cent Einsatz, 50 Cent Wertbon. Acht Autohöfe (23 Prozent) gaben einen gleichwertigen Voucher aus. Nachteil: Die Wertgutscheine der Autohöfe sind teilweise nur an Ort und Stelle einlösbar.



Ein weiterer Schwerpunkt der Erhebung lag auf den Preisen für E10 und Diesel, welche über die Markttransparenzstelle abgefragt wurden. Im Durchschnitt war das Tanken auf Autohöfen 26 bzw. 25 Cent günstiger. Im Einzelfall konnte die Differenz zwischen der Tankstelle auf der Raststätte und der auf dem Autohof jedoch bis zu 39 bzw. 34 Cent für den Liter E10 bzw. Diesel betragen.

Im Fokus des Preisvergleichs standen die Bedürfnisse einer vierköpfigen Familie. So gingen die Tester von einem Pausenstopp aus, bei dem getankt, gegessen,
eingekauft und die Toilette benutzt wird. Die untersuchten Anlagen liegen an den Autobahnen A1 bis A9 sowie weiteren Autobahnen Autobahnen in Richtung beliebter Urlaubsregionen (A24, A61, A81, A93). Die Tester verglichen Preise von Raststätten und Autohöfen, die jeweils maximal 20 Kilometer voneinander entfernt waren.

Detaillierte Informationen inklusive einer Preisübersicht der einzelnen Anlagen finden sich unter adac.de.
Autor: red

Kommentare
Kobold2
12.10.2021, 06.45 Uhr
Es gibt
ka offenbar genug , die dieses fragwürdige Geschäftsmodell am Laufen halten.
" Vergessen " wurde, das ein "Gutschein" nach meinem letzten Kenntnissstand noch einmal im Schnitt 3,50€ Umsatz mit dem überteuerten Kram genenriert und das man auf manchen Autohöfen als LKW Fahrer auch ab 15 min nur fürs Parken zur Kasse gebeten wird. Diese Gesamtsituation ist auch ein Grund für den Fahrermangel.
Es gibt keinen echten Wettbewerb. Das Kartellamt meint, mit den Autohöfen als "Gegenpol" zu den Rasthöfen wäre dem Genüge getan.
tannhäuser
12.10.2021, 08.47 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Kein Verweis auf andere Medien
tannhäuser
12.10.2021, 09.42 Uhr
Danke für die Mail, PSG!
So akzeptiere ich das natürlich! Eigentlich widerstrebt es mir sowieso, dieses Blatt zu zitieren ;)

Tank & Rast als Betreiber der Rasthöfe hat sich zur "Studie" des ADAC geäußert und die Kriterien der Bewertung kritisiert.

Ich denke, dass das gegebenfalls hier auch veröffentlicht wird, sollte es offiziell viral gehen.
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