Fr, 10:10 Uhr
14.01.2022
Ein Blick in die Statistik
2.400 Corona-Tote in der ersten Jahreshälfte 2021
Im 1.Halbjahr 2021 verstarben nach vorläufigen Ergebnissen der Statistik der Sterbefälle 17 587 Thüringer Bürgerinnen und Bürger. Das waren 2 917 Personen bzw. 19,9 Prozent mehr als im 1. Halbjahr 2020...
Dem Thüringer Landesamt für Statistik zufolge erlag nach vorläufigen Angaben der Todesursachenstatistik der Großteil der Verstorbenen im 1. Halbjahr 2021 (6 219 Menschen bzw. 35,4 Prozent) einer Krankheit des Kreislaufsystems. Die zweithäufigste Todesursache von Januar bis Juni 2021 war mit 3 320 Fällen bzw. einem Anteil von 18,9 Prozent eine Neubildung von Körpergewebe. Darunter erlagen 97,4 Prozent bzw. 3 233 Thüringerinnen und Thüringer einer bösartigen Neubildung.
An Covid-19 starben in den ersten 6 Monaten des Jahres 2021 den vorläufigen Ergebnissen der Todesursachenstatistik zufolge insgesamt 2 441 Thüringerinnen und Thüringer (13,9 Prozent). Hierbei wurde COVID-19 nach Angaben auf dem Totenschein als sogenanntes Grundleiden kodiert. Darunter waren 98,0 Prozent (2 393 Menschen) labordiagnostisch nachgewiesene (ICD U07.1) und 0,5 Prozent (11 Menschen) klinisch-epidemiologisch (ICD U07.2) bestätigte Fälle. In weiteren 589 Fällen wurde COVID-19 als Begleiterkrankung angegeben, welche nicht ursächlich für den Tod gewesen ist. Der Großteil, 1 240 Fälle bzw. 40,9 Prozent, der COVID-19-Sterbefälle bei denen das Virus als Grundleiden oder Begleiterkrankung signiert wurde, ist im Berichtsmonat Januar 2021 zu verzeichnen.
Das Thüringer Landesamt für Statistik veröffentlicht zur Pressemitteilung neue Internettabellen – darunter eine zu vorläufigen Ergebnissen – mit monatlichen Daten zur Todesursachenstatistik. Die Monatsberichte mit vorläufigen Daten werden fortlaufend revidiert und vervollständigt, sobald für mindestens 90 Prozent der Sterbefälle die Todesursachen plausibel kodiert sind.
Zum endgültigen Ergebnis sind Veränderungen an den Daten zu erwarten. Hintergrund ist, dass zeitlich verzögerte Nachmeldungen, der spätere Versand von Todesbescheinigungen und Korrekturen zum Stichtag der Auswertung noch nicht vorlagen. In die Auswertung der Todesursachen in den Monaten Januar 2021 bis Juni 2021 sind 99,0 Prozent der Sterbefälle eingegangen. Die endgültigen Ergebnisse der Todesursachenstatistik 2021 liegen voraussichtlich Ende des 3. Quartals 2022 vor.
COVID-19-Sterbefälle werden auf zwei Meldewegen erfasst: zum einen über die amtliche Todesursachenstatistik, zum anderen über die Meldepflichten nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG). Das Robert Koch-Institut (RKI) und die Landesgesundheitsbehörden veröffentlichen COVID-19-Sterbefallzahlen nach dem IfSG. Zwischen den beiden Statistiken kann es verfahrenstechnisch bedingt zu Diskrepanzen bezüglich der COVID-19-Sterbefälle kommen. Ein Vergleich dieser beiden Statistiken ist daher nur eingeschränkt möglich.
Autor: redDem Thüringer Landesamt für Statistik zufolge erlag nach vorläufigen Angaben der Todesursachenstatistik der Großteil der Verstorbenen im 1. Halbjahr 2021 (6 219 Menschen bzw. 35,4 Prozent) einer Krankheit des Kreislaufsystems. Die zweithäufigste Todesursache von Januar bis Juni 2021 war mit 3 320 Fällen bzw. einem Anteil von 18,9 Prozent eine Neubildung von Körpergewebe. Darunter erlagen 97,4 Prozent bzw. 3 233 Thüringerinnen und Thüringer einer bösartigen Neubildung.
An Covid-19 starben in den ersten 6 Monaten des Jahres 2021 den vorläufigen Ergebnissen der Todesursachenstatistik zufolge insgesamt 2 441 Thüringerinnen und Thüringer (13,9 Prozent). Hierbei wurde COVID-19 nach Angaben auf dem Totenschein als sogenanntes Grundleiden kodiert. Darunter waren 98,0 Prozent (2 393 Menschen) labordiagnostisch nachgewiesene (ICD U07.1) und 0,5 Prozent (11 Menschen) klinisch-epidemiologisch (ICD U07.2) bestätigte Fälle. In weiteren 589 Fällen wurde COVID-19 als Begleiterkrankung angegeben, welche nicht ursächlich für den Tod gewesen ist. Der Großteil, 1 240 Fälle bzw. 40,9 Prozent, der COVID-19-Sterbefälle bei denen das Virus als Grundleiden oder Begleiterkrankung signiert wurde, ist im Berichtsmonat Januar 2021 zu verzeichnen.
Das Thüringer Landesamt für Statistik veröffentlicht zur Pressemitteilung neue Internettabellen – darunter eine zu vorläufigen Ergebnissen – mit monatlichen Daten zur Todesursachenstatistik. Die Monatsberichte mit vorläufigen Daten werden fortlaufend revidiert und vervollständigt, sobald für mindestens 90 Prozent der Sterbefälle die Todesursachen plausibel kodiert sind.
Zum endgültigen Ergebnis sind Veränderungen an den Daten zu erwarten. Hintergrund ist, dass zeitlich verzögerte Nachmeldungen, der spätere Versand von Todesbescheinigungen und Korrekturen zum Stichtag der Auswertung noch nicht vorlagen. In die Auswertung der Todesursachen in den Monaten Januar 2021 bis Juni 2021 sind 99,0 Prozent der Sterbefälle eingegangen. Die endgültigen Ergebnisse der Todesursachenstatistik 2021 liegen voraussichtlich Ende des 3. Quartals 2022 vor.
COVID-19-Sterbefälle werden auf zwei Meldewegen erfasst: zum einen über die amtliche Todesursachenstatistik, zum anderen über die Meldepflichten nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG). Das Robert Koch-Institut (RKI) und die Landesgesundheitsbehörden veröffentlichen COVID-19-Sterbefallzahlen nach dem IfSG. Zwischen den beiden Statistiken kann es verfahrenstechnisch bedingt zu Diskrepanzen bezüglich der COVID-19-Sterbefälle kommen. Ein Vergleich dieser beiden Statistiken ist daher nur eingeschränkt möglich.
Kommentare
Halssteckenbleib
14.01.2022, 20.55 Uhr
2400 Corona Tote
Na da habe ich aber so meine Zweifel.Ich kann's ja nicht überprüfen.Davon ging man glaubig mal aus.Gestorben wird auch ohne Virus Tag und Nacht.
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Mitternacht
15.01.2022, 02.30 Uhr
Halssteckenbleib
Ihre pseudo-witzig/sarkastischen Kommentare könnten Sie doch wenigstens mal im Zusammenhang mit Todeszahlen steckenlassen.
Ich kapiere einfach nicht, wie Sie ticken, aber ganz richtig kann es nicht sein.
Ich kapiere einfach nicht, wie Sie ticken, aber ganz richtig kann es nicht sein.
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Romikon
15.01.2022, 09.15 Uhr
mich stört nur,dass ein Jahr zuvor
und da noch ganz ohne Impfung weniger Menschen gestorben sind.
Obduktionen wurden ja auch kaum vorgenommen.
Corona gabs ja nun mal schon viel früher .Aber unter gesundheitspol. Massnahmen die eben ohne Impfung stattfanden.
Obduktionen wurden ja auch kaum vorgenommen.
Corona gabs ja nun mal schon viel früher .Aber unter gesundheitspol. Massnahmen die eben ohne Impfung stattfanden.
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