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Mi, 12:50 Uhr
26.01.2022
Erneute Förderung mit der „Schaf-Ziegen-Prämie“

Tierische Grasmahd wird wieder unterstützt

Die Beweidung mit Schafen und Ziegen ist ein wesentlicher Faktor zum Erhalt der Offenlebensräume der Südharzer Kulturlandschaft. Die alte Weidetradition wird auch 2022 wieder in der Region gefördert werden...

Die durch jahrhundertelange landwirtschaftliche Nutzung in Form von Beweidung und Mahd entstandenen wertvollen Wiesen und Trockenrasen stellen einen unschätzbar wichtigen Lebensraum für zahlreiche seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten dar.

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Das Hotspot-Projekt „Gipskarst Südharz – Artenvielfalt erhalten und erleben“ in Trägerschaft des Landschaftspflegeverbandes Südharz/Kyffhäuser (LPV) unter Vorsitz von Herrn Egon Primas sieht ein wichtiges Ziel seiner Arbeit für den Artenschutz in der Unterstützung regionaler Weidetierhalterinnen und Weidetierhalter.

Die Haltung von Schafen und Ziegen wird im Jahr 2022 erneut seitens des Landes Thüringen mit der sogenannten Schaf-Ziegen-Prämie gefördert.
Tierhalterinnen und Tierhalter können noch bis zum 31. März 2022 beim Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) eine Förderung beantragen. Bei Interesse an einer Förderung über die Schaf-Ziegen-Prämie bietet das Hotspot-Team des LPV Unterstützung bei der Antragstellung an.

Die natürliche Beweidung mit Schafen und Ziegen wird auch 2022 gefördert (Foto: LPV Südharz/Kyffhäuser) Die natürliche Beweidung mit Schafen und Ziegen wird auch 2022 gefördert (Foto: LPV Südharz/Kyffhäuser)


Dominik Nolte als verantwortlicher Mitarbeiter des Hotspot-Teams berät dazu tierhaltende Betriebe, außerdem ist er Ansprechpartner bei allen Fragen zu den Förderprogrammen KULAP, NALAP, zur Sommerweidehaltung von Rindern sowie zur Förderung von Präventionsmaßnahmen nach der Richtlinie Wolf/Luchs. Er ist erreichbar unter der Telefonnummer 03631/4966979 oder per E-Mail hotspot-suedharz@lpv-shkyf.de.

Alle wichtigen Informationen zu den Förderbedingungen der Schaf-Ziegen-Prämie sowie die Antragsunterlagen sind auch auf der Website des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz unter dem Link: (https://umwelt.thueringen.de/themen/natur-artenschutz/schaf-ziegen-praemie) zu finden.
Das Projekt „Gipskarst Südharz – Artenvielfalt erhalten und erleben“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) sowie durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN), die Stiftung Naturschutz Thüringen (SNT) und den Landkreis Nordhausen gefördert.

Autor: red

Kommentare
Andi Macht
26.01.2022, 13.50 Uhr
Viel Bürokratie
Und was hat man davon?
Ich muss einen Antrag auf Schazi-Prämie stellen und muss einen Antrag auf Betriebsprämie um einen Antrag auf KULAP stellen zu können. Dann kann ich natürlich auch noch einen Antrag auf NALAP stellen und wenn ich Glück habe, dann liege ich im BENA-Gebiet und kann das auch noch beantragen. Dazu kommt noch der Wolf, aber keine Sorge, der Herdenschutz wird natürlich auch noch gefördert.
Für alles muss ich dann noch in Vorleistung gehen, denn wer keine Tiere und Flächen hat, der kann natürlich auch nichts Beantragen.
Also wird schnell noch ein Bestandsregister bei der HIT-Datenbank geführt und die Tierseuchenkasse, sowie das Veterinäramt darf man auch nicht vergessen. Dazu kommt noch die Berufsgenossenschaft und das Finanzamt und schon kann es los gehen.

Jetzt habe ich eine Herde Schafe, JEDEN Tag arbeit, jede Menge Auflagen und Zweckbindungsfristen, noch nicht bewilligte Fördermittelanträge Schafe die keiner essen will, Wolle die keiner haben will, finanzielle Abhängigkeit von der Politik und eine ungewisse Zukunft.

Sorry aber bei dem Spiel mache ich nicht mehr mit!
geloescht.20240214
26.01.2022, 18.55 Uhr
In drei Jahren...
...hat sich das eh erledigt. Bei der Wolfspopulation geben hier alle auf. Egal welche Prämien oder sonstwas gemacht wird.
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