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Mi, 11:11 Uhr
25.05.2022
Suchtberatung in Sondershausen

Bin ich alkoholkrank?

Im Rahmen der bundesweiten Suchtwoche zum Thema „Alkohol- weniger ist besser!" fanden in der Psychosozialen Beratungsstelle für Suchtgefährdete, -kranke und deren Angehörige in Sondershausen und in Artern verschiedene Veranstaltungen statt...

Aktionsstand der Einrichtungsleitung der stationären und ambulanten Suchtkrankenhilfe in Sondershausen, im Rahmen der bundesweiten Suchtwoche  (Foto: K.Krausholz) Aktionsstand der Einrichtungsleitung der stationären und ambulanten Suchtkrankenhilfe in Sondershausen, im Rahmen der bundesweiten Suchtwoche (Foto: K.Krausholz)


An zwei Tagen boten die Beraterinnen die Möglichkeit die Beratungsstelle und deren Arbeit kennenzulernen.
Interessierte Bürgerinnen konnten sich an einem Informationsstand vor der Beratungsstelle über die Arbeit der Mitarbeiterinnen informieren. Sie boten verschiedene Informationsmaterialien zum Thema Alkohol, Nikotin oder illegalen Suchtmitteln auch in unterschiedlichen Sprachen an.

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Es fanden anregende und informative Gespräche statt. Durch die Informationsstände konnten einige Menschen für dieses Thema sensibilisiert werden. Gleichzeitig nutzte man die Möglichkeit auf die Beratungsräume und die Angebote inklusive ambulant betreutes Wohnen hinzuweisen. Am Nachmittag konnten im Rahmen eines Erfahrungsaustausches Institutionen, Bildungsträger, Vertreter der Stadt, medizinisches Personal, Vertreter der Kinder- und Jugendhilfe, Vereine und Schulträger ihre Fachfragen an die Mitarbeiterinnen stellen und in eine rege Gesprächsrunde einsteigen.

Hier wurden zum Beispiel solche Fragen erörtert wie: Ab wann bin ich alkoholkrank? Wann ist denn zu viel? Wie wichtig ist meine Vorbildfunktion? Sollte man es verbieten? Ist Alkohol ab 16 Jahren wirklich eine gute Idee? Wann und wie sollte oder könnte Prävention stattfinden? Warum ist das Thema Alkohol weiterhin wichtig? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Was ist Ihre Arbeit? Wie gestaltet sich diese? Welchen Zusammenhang gibt es mit der Verschiebung des Konsumverhaltens? Warum ist Alkohol bunt und billig? In diesem Kontext wurde auch immer wieder die Frage nach niederschwelligen Angeboten (zum Beispiel Kontaktkaffee, Notschlafstelle, aufsuchende Sozialarbeit, Streetwork, usw.) thematisiert.

Denn welche Möglichkeiten haben Menschen, bei denen Therapieangebote noch nicht oder nicht mehr greifen? Insgesamt waren es zwei gelungene Tage mit informativen Gesprächen und der Vermittlung und Herstellung von neuen Kontakten und Kooperationen. Jeder empfand den persönlichen Kontakt und die Möglichkeit, sich in einem direkten Gespräch kennenzulernen, sehr angenehm.

Anja Schwarzer - Einrichtungsleitung der stationären und ambulanten Suchtkrankenhilfe
Aufsteller am Aktionstag (Foto: K.Krausholz)
Autor: emw

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