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Di, 11:57 Uhr
14.06.2022
Dieselfahrer tanken abends rund 16 Cent billiger als morgens

Deutlich größeres Sparpotenzial beim Tanken

Zum richtigen Zeitpunktes können Autofahrer beim Tanken deutlich mehr Geld sparen als im Vorjahr. Dies gilt vor allem für Dieselfahrer, wenn sie statt zum teuersten Zeitpunkt des Tages zur günstigsten Uhrzeit tanken...

Bei Super E10 beträgt das Sparpotenzial immerhin noch zehn Cent. Über den ganzen Tag verteilt hat der ADAC wie im Vorjahr sieben regelmäßige Preisspitzen registriert. Der seit Jahren registrierte Trend zu immer mehr Wellenbewegungen im Tagesverlauf ist damit gebrochen. Bei der Untersuchung ging es darum, die durchschnittliche Tagesverlaufskurve der Benzin- und Dieselpreise für den Monat Mai und im gesamten deutschen Kraftstoffmarkt zu ermitteln.

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Wie bisher ist Tanken morgens am teuersten. Der Höchststand der Kraftstoffpreise im Tagesverlauf wird nach 7 Uhr erreicht. Zwischen 5 und 11 Uhr schwanken die Preise recht stark und liegen dabei fast immer über dem Niveau des restlichen Tages. Ab dem Mittag sinken die Durchschnittspreise für Benzin und Diesel in regelmäßigen Wellenbewegungen bis gegen 22 Uhr. Von den niedrigsten Preisen des Tages können die Autofahrer zwischen 20 und 22 Uhr profitieren. Auch der Zeitraum zwischen 18 und 19 Uhr ist relativ preisgünstig. Während der Nacht gibt es kaum Preisänderungen. Die nächtlichen Preise liegen im Vergleich zu anderen Tageszeiten im mittleren Bereich.

Laut ADAC fällt auf, wie teuer es besonders für Dieselfahrer ist, am Morgen zu tanken. So liegt der Dieselpreis morgens nach sieben Uhr um 12 Cent über dem Tagesdurchschnittspreis. Benzin kostet in der Tagesspitze um gut sechs Cent mehr als im Tagesdurchschnitt. Die sich anschließenden Wellenbewegungen der Preise beider Kraftstoffsorten finden weitgehend parallel statt.

Im vergangenen Jahr fiel die Spanne zwischen dem teuersten und dem billigsten Tankzeitpunkt deutlich kleiner aus. Damals konnten Tankstellenkunden durch die Wahl des richtigen Tankzeitpunkts mehr als sieben Cent je Liter Super E10 und rund sechseinhalb Cent je Liter Diesel sparen. Die im Mai 2022 festgestellte Differenz bietet laut ADAC einen deutlich größeren Anreiz, zu einem möglichst günstigen Zeitpunkt eine Tankstelle anzusteuern.
Autor: red

Kommentare
Leser X
14.06.2022, 12.38 Uhr
Das größte Sparpotential...
... wäre es, die Öl-Multis endlich zu verstaatlichen und ihnen damit die Grundlage zu entziehen, uns Verbraucher zu betrügen. Lebensnotwendige Dinge gehören nunmal nicht in die Hände von Spekulanten und Dieben.
Paulinchen
14.06.2022, 12.39 Uhr
Diese Empfehlungen...
... gehen langsam auf die Nerven. Normalerweise muss sich die Justiz damit beschäftigen. Es ist Betrug und nichts anderes.
Harzfreund
14.06.2022, 14.01 Uhr
Preisabsprachen sind nicht mehr notwendig....
Das Werkzeug zur Abzocke ist die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe. Die Preisdaten sehen nicht nur die Verbraucher.
Da die Preise jederzeit geändert werden können gibt es keinen Wettbewerb mehr.
Kobold2
14.06.2022, 19.21 Uhr
Seit Jahren
werde ich hier dafür abgestraft, das ich mir getraue zu schreiben, dass man sich von den Mineralölmultis ( und nicht nur von denen) vorführen lässt.
Bei kleinen Kindern ist es so, das sie Spiele, die ihnen nicht gefallen, einfach ablehnen.
Von Erwachsenen kann man erwarten, das man sowas aufs Minimum reduziert.
Davon sehe ich aber nicht viel. Die Schuld wird bei anderen gesucht und erwartungsgemäß dort nicht gefunden....
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