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So, 08:41 Uhr
27.11.2022
Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv):

Strompreis bleibt teuer, soll aber gedeckelt werden

Der vzbv veröffentlichte eine Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Einführung einer Strompreisbremse und zur Änderung weiterer energierechtlicher Bestimmungen. Hier die Essenz daraus...

Der vzbv begrüßt die Einführung der Strompreisbremse, da sie die privaten Haushalte vor sehr hohen Strompreisen schützt und gleichzeitig zum weiteren Energiesparen anreizt. Er sieht aber an einigen Stellen Korrekturbedarf, um die Maßnahme noch zielgenauer auszugestalten. Ebenfalls begrüßt wird die Einführung der Abschöpfung von Zufallsgewinnen am Strommarkt. Diese sollte konsequent umgesetzt werden und keine Sonderregeln für Atom- und Kohlekraftwerke enthalten.

Der vzbv fordert unter anderem, dass
  • ein Mindestkontingent von 1.500 Kilowattstunden festgelegt wird, auf die der staatlich garantierte Brutto-Arbeitspreis von 40 Cent zu 100 Prozent pro Kilowattstunde angewendet wird,
  • für Wärmestromtarife eine separate Preisobergrenze von 30 ct/kWh eingeführt wird,
  • die Bundesregierung bis Mitte 2023 die Voraussetzungen für sozial-differenzierte Direktzahlungen des Bundes schafft,
  • 100 Prozent der Überschusserlöse der Anlagenbetreiber abgeschöpft werden.
Autor: red

Kommentare
Marino50
27.11.2022, 09.21 Uhr
Strompreisbremse
Wir Kunden der EVN haben letzte Woche Post bekommen. Wer bitte soll da noch durchsteigen! Es ist doch für den Verbraucher wichtig, in Zahlen und Summen zu erfahren, was auf ihn zukommt. Ich hoffe, dass auf der Abrechnung, die uns im Januar 2023 für 2022 ins Haus flattert, die neue monatliche Pauschale bereits unter Berücksichtigung der neuen Strompreise beruht. Denn die alte Pauschale nützt keinem etwas.
Ebenso wäre ich dankbar, wenn man irgendwo konkrete Zahlen über die neue Wohngeldberechnung erfahren könnte. Die letzte Betriebskostenabrechnung allein kann doch nicht Basis dafür sein. Da waren doch die Preise noch okay. Wir erfahren aber keine neuen Preise für Fernwärme z B..
N. Baxter
27.11.2022, 09.37 Uhr
Ölheizung Revival
am besten ich schmeiße meine Wärmepumpe raus und stelle auf Öl um. Bei Öko-Wärmestrom um die 40cent kommen einen nur noch die Tränen...
Gehard Gösebrecht
27.11.2022, 10.11 Uhr
Erhöht und dann irgendwann gedeckelt
Das ist schon sehr beruhigend, was dem Otto Normalo da geboten wird.
Nur keine Panik.
Jetzt wird der Strompreis erst einmal erhöht und dann wird er gedeckelt.
Wahrscheinlich auch nach unten.
Und die Wärmepumpen laufen und laufen und laufen.
Frank Tabatt
27.11.2022, 11.20 Uhr
Strom- und Gaspreisdeckel das Ding mit dem Pfiff
Da das ganze Verfahren mit der Deckelung mal wieder von Politikern ausgedacht wurde , die über unermeßliche Erfahrungen im schreiben von Kinderbüchern verfügen und die beraten wurden von Gremien , die den Energiekonzernen sicher näher stehen als den Bürgern , konnte wieder nur so ein Müll rauskommen.
Ursächlich wäre es die Verantwortung unseres Staates gewesen , rechtzeitig ( schon unter Schröder und Merkel) für eine nachhaltige Energiekonzeption zu sorgen. Dem Unsinnsweg der grünen Lobby mit regenerativen Energiesystemen ohne nachzudenken zu folgen ist von Anfang an ein Verrat an Deutschland gewesen. Sichere Energiesysteme (Atomkraftwerke)abzuschalten , ohne vorher über sichere Alternativen zu verfügen ist vollkommen idiotisch!
Sicher sind regenerative Energiengewinnungen der richtige Weg , aber dann muß der Staat für geeignete Speichersysteme ( z.B. Pumpspeicherwerke) sorgen , damit überschüssige Energie bei viel Wind und Sonne gespeichert werden kann und wenn mal beide nicht zur Verfügung stehen - wie heute- als Puffer wirken.
Ich habe vor 3 Monaten bei grünen Spitzenpolitikern (Ministern im Bund) angerufen und mails geschickt mit der Frage , ob sie selber privat zb. eine Solaranlage auf ihrem Haus betreiben um persönlich Erfahrungen zu sammeln wie das funktioniert . Die Antwort war einhellig - geht mich aus Sicherheitsgründen nichts an!
Der Hintergrund meiner Frage war meine eigene 2 Kw Soranlage . Bei praller Sonne kommen pro Tag ca. 15 KWh raus , in der derzigen Situation noch 3 kWh . Wie soll damit eine Volkswirtschaft zuverlässig versorgt werden ? Große Anlagen werden kaum anders reagieren.
Zum Strompreisdeckel glaube ich , wenn die Politik 30 cent/kWh festgelegt hätte , würden unsere neuen Tarife bei 38 cent liegen . Na als einen guten Plan kann man also das ganze Verfahren nicht betrachten.
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