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Do, 13:54 Uhr
02.02.2023
Bad Frankenhausen

Malkurs im Panorama Museum

Zum Neustart der Kindermalkurse lädt das Panorama Museum Bad Frankenhausen am 20. und 21. Februar, jeweils 15:30 bis 17 Uhr, alle interessierten Kinder ein. Das Panorama Museum hat eine museumspädagogische Werkstatt, in der gemalt, gezeichnet und immer wieder auch experimentiert wird...

„KiKu2,3 (Foto: Fred Böhme / Archiv Panorama Museum) „KiKu2,3 (Foto: Fred Böhme / Archiv Panorama Museum)


Das wissen zumindest die Kinder und Erwachsenen, die dort regelmäßig an den Kursen unter der Leitung von Museumspädagogen Fred Böhme teilnehmen, vielleicht auch mancher Besucher einer Museumsnacht oder Kinder, die in diesem Museum nicht nur das Panoramagemälde von Werner Tübke besichtigt, sondern das Ganze noch mit einer praktischen Aktivität verbunden haben.

„KiKu1,2"  (Foto:  Fred Böhme / Archiv Panorama Museum) „KiKu1,2" (Foto: Fred Böhme / Archiv Panorama Museum)


Mitte Februar, nach den Winterferien ist die Zeit, in der die Kurse hier wieder neu starten.

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Seit einer Weile werden für Kinder und Jugendliche zwei Kurse angeboten, montags der für die kleineren Kinder und dienstags der für die Jugendlichen. Im Montagskurs wurde im vergangenen Halbjahr mit Feder und Tusche gezeichnet, was für die Kleinen ungewohnt und eine Geduldsprobe war. Wie schon vor ein paar Jahren sollten die Kinder immer paarweise ein Bild zusammen entwickeln, ein sogenanntes „Rundherumbild“, das immer wieder gedreht wurde und dann mussten sie an der nächsten Seite weiter zeichnen.

Zwei Kinder versuchten sich an der Vorstellung, dass sie durch den irrtümlichen Genuss eines Zaubertrankes winzig klein geworden waren und sich nun so in der unaufgeräumten, mit Geschirr voll stehenden Küche auf dem entsprechenden Tisch wiederfanden. Ein anderes Paar wimmelte durch einen arg anarchisch geratenen Zoo und hatte dann große Mühe, die passenden Hintergrundlandschaften zu zeichnen.

Ein Kinderkursneuling versuchte sich an eine Art Raum der Zeit mit den vielen Uhren. Neben Sachverhalten, wie halte ich den Federhalter korrekt, ging es um die Erfindung verschiedener grafischer Lösungen für die Darstellung unterschiedlicher Materialoberflächen, die Erzeugung einer räumlichen Illusion durch die Betonung unterschiedlicher Hell-Dunkel-Werte durch Schraffuren oder auch die Klärung, was ein Ornament oder Muster ist und wie ich ein solches entwickeln kann. Insgesamt fiel es den Kleinen schwer, ihre Zeichnung durch den Einsatz verschiedener grafischer Mittel zu verdichten.

Mit der Erfindung eines skurrilen Details wollten sie sich meist schon zufrieden geben und so wurde dieses Projekt für einige eine wirkliche Geduldsprobe. Im nächsten Halbjahr soll mit Acrylfarben gemalt werden, allerdings in ungewohnter Art, nämlich mit spitzen Stöckchen wie die Aboriginals in Australien. Diese Punktmalerei soll dann mit selbst erdachten piktogrammartigen Zeichen und Symbolen kombiniert werden.

Die Teilnehmer des Dienstagskurses werden weiter an ihren Porträtbüsten werkeln und diese nach Ende der Modellierarbeiten dann fantasievoll bemalen. Bis dahin gibt es noch eine Menge zu tun, denn das selbst hergestellte Pappmaché hat doch einige Tücken. Wenn es trocken ist, verliert es zumeist eine Menge Volumen und was im feuchten Zustand perfekt glatt war, ist im trockenen Zustand oft schrundig und uneben. Man muss also öfter nacharbeiten oder mit Sandpapier die Oberflächen glätten. Das ist nun wirklich eine Geduldsprobe für alle Kursteilnehmer.

In beiden Kursen sind noch Plätze frei und somit Neueinsteiger willkommen. Diese Kurse finden außer in den Ferien und an Feiertagen jeweils wöchentlich statt und die Teilnehmergebühr bitte erfragen.

Anmeldungen
Bitte über den Kursleiter Fred Böhme
Telefon: 034671-61923
E-Mail: fred.boehme@panorama-museum.de


Autor: emw

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