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So, 08:06 Uhr
05.02.2023
Landesenergieagentur ThEGA zieht Bilanz:

So lief die Energiewende in Thüringen im vorigen Jahr

In Thüringen kommen der Ausbau der erneuerbaren Energien und der Elektromobilität weiter voran, der Freistaat muss aber das Tempo erhöhen. So lautet das Fazit der Thüringer Landesenergieagentur ThEGA für das Energiewende-Jahr 2022...

Zwar seien im Vorjahr mehr Windräder und PV-Anlagen in Thüringen ans Netz gegangen als 2021. Auch die Zahl der E-Autos und Ladesäulen habe sich deutlich erhöht. Dennoch müsse das Tempo, besonders beim Ausbau der Erneuerbaren, gesteigert werden, will der Freistaat die Vorgaben des Thüringer Klimaschutzgesetzes erfüllen. Danach will Thüringen seinen Energiebedarf bis 2040 bilanziell aus eigenen erneuerbaren Energien decken.

Rund 7.350 Solaranlagen installiert, Balkonkraftwerke boomen
Die Zahl der Solaranlagen hat sich 2022 im Freistaat um 7.352 auf rund 46.500 erhöht. Die installierte Leistung ist um 141 Megawatt auf 2.152 Megawatt gestiegen. 2021 hatte der Zuwachs noch 181 Megawatt bei 4.676 Anlagen betragen. Der Verlust an Leistung bei steigender Anlagenzahl liegt vor allen daran, dass 2022 weniger leistungsstarke Freiflächenanlagen in Betrieb genommen wurden. Dafür ist das Interesse an Balkon-Solaranlagen stark gestiegen: 1.216 so genannte Balkonkraftwerke haben 2022 im Freistaat Strom produziert. 2021 waren es noch 229 Anlagen, 2020 nur 24.

Für 2023 rechnet die Servicestelle Solarenergie der ThEGA mit weiterhin hohen Zubauzahlen. „Die Neuerungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wie Steuererleichterungen und höhere Einspeisevergütungen treiben den Solarboom weiter an. Besonders die Nachfrage nach Dach- und Balkonanlagen ist ungebrochen hoch. Allerdings wird es immer schwieriger, die passende Anlagentechnik zu bekommen und den richtigen Handwerker zu finden“, sagt ThEGA-Projektleiter Daniel Krieg.

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23 Windräder installiert, Ausbau in Thüringen steigerungsfähig
23 neue Windenergieanlagen sind 2022 in Thüringen ans Netz gegangen. Im gleichen Zeitraum wurden zwei ältere Anlagen stillgelegt. Die installierte Leistung ist um 102 Megawatt gewachsen. Insgesamt produzieren in Thüringen 865 Windräder mit 1.796 Megawatt Leistung klimafreundlichen Strom. 2021 wurden 14 Windräder errichtet und sieben zurückgebaut. Der Zuwachs an Leistung betrug 54 Megawatt.

„Bundesweit war 2022 ein dynamisches Jahr für die Windenergie: Das Wind-an-Land-Gesetz wird die Prozesse für Planung und Genehmigung beschleunigen. Mit dem EEG können Kommunen mit 0,2 Cent pro Kilowattstunde an den Erträgen der Windenergieanlage beteiligt werden. Das sind etwa 25.000 Euro pro Jahr und Anlage“, sagt Ramona Rothe von der Servicestelle Windenergie. Diesen Schwung müsse Thüringen mitnehmen und veraltete Raumordnungspläne und das Landesentwicklungsprogramm ändern, um zum Beispiel Kommunen das Errichten von Windenergieanlagen zu erleichtern. „Wir müssen das Tempo beim Windenergieausbau steigern. Positiv stimmt uns, dass auf den Weg gebrachte Windbeteiligungsgesetz, welches die regionale Wertschöpfung und die Beteiligung von Bürgern und Kommunen stärkt“, so Rothe.

12.000 E-Autos zugelassen, E-Autos auch 2023 auf Vormarsch
Die Thüringer Elektromobilität ist auch 2022 auf der Überholspur geblieben: Fast 12.000 Elektroautos – 5.456 Plug-In-Hybride und 6.525 reine E-Autos – sind im Freistaat zugelassen wurden. Das sind rund 2.400 E-Autos mehr als 2021. Damals waren es 9.549. Damit fahren auf Thüringer Straßen rund 27.700 E-Fahrzeuge – 14.200 reine E-Autos und 13.500 Plug-In-Hybride, die eine extern aufladbare Batterie und einen Verbrennungsmotor kombinieren. Im Dezember 2022 setzte in Thüringen fast jedes zweite neu zugelassene Auto auf einen Elektroantrieb.

„Der Boom zum Jahresende liegt vor allem an der Förderung. So werden 2023 Plug-In-Hybride nicht mehr und reine E-Autos mit maximal 4.500 Euro gefördert“, sagt Rico Hofmann, Mobilitätsexperte bei der ThEGA. Für dieses Jahr prognostiziert Hofmann ein weniger starkes Wachstum: „Die gesunkene Förderung, lange Lieferzeiten und die hohen Strompreise werden den Boom leicht bremsen. Dennoch wird der Marktanteil der E-Autos auch 2023 kräftig wachsen. Viele Bürger, Unternehmen und Kommunen haben das Elektroauto für sich entdeckt, zahlreiche Hersteller haben neue Modelle angekündigt und der Ausbau des Ladenetzes schreitet weiter voran“, so Hofmann.

Über 230 Ladepunkte innerhalb eines Jahres installiert
In Thüringen können Autofahrer rund 1.400 Ladepunkte nutzen. Darunter sind mehr als 370 Schnellladepunkte. Allein 2022 ist das Ladenetz um mehr als ein Fünftel gewachsen: Bis Oktober 2022 wurden 234 neue öffentliche Ladepunkte installiert. An fast 100 davon können E-Autos schnell aufgeladen werden.

Über die ThEGA
Die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur GmbH (ThEGA) ist die Landesenergieagentur des Freistaates Thüringen. Sie engagiert sich für mehr Klimaschutz und eine erfolgreiche Energiewende in Thüringen. Die ThEGA ist das Kompetenzzentrum für erneuerbare Energien, kommunalen Klimaschutz, klimafreundliche Wärme, Energie- und Ressourceneffizienz, nachhaltige Mobilität und eine klimaneutrale Landesverwaltung. Seit 2010 informiert und berät die ThEGA Unternehmen, Kommunen, Bürger und Politik und trägt so maßgeblich zum Gelingen der energie- und klimapolitischen Ziele Thüringens bei. Für erfolgreiche Energiewende- und Klimaschutzprojekte bringt sie Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammen. Die ThEGA agiert markt- und anbieterneutral.
Autor: red

Kommentare
grobschmied56
05.02.2023, 17.21 Uhr
Was hier vor allem 'boomt' ...
... ist Pfeifen im Wald und der Vertrieb rosa eingefärbter Brillengläser!
Wie stark die 'Förderprämien' - sprich Subventionen den Verkauf von E-Mobilen beeinflussen, spüren Autohändler im Januar 2023!
Zitat:
'Ein Rückgang um mehr als 80 Prozent: Während im Dezember 2022 mehr als 100.000 reine Elektrofahrzeuge neu zugelassen wurden, kamen im Januar nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) lediglich rund 18.100 Stromer neu auf die Straßen. Wie es dazu kam.

Der Hauptgrund für den Einbruch: Durch die Senkung der Förderprämien zum Jahreswechsel ist der Absatz von Elektroautos im Januar 2023 stark eingebrochen.'
Zitat Ende. (Quelle: t-online, 5.2.2023)

Auch der Ausbau "Erneuerbarer Energie" beschränkt sich zum größeren Teil auf vollmundige Ankündigungen und Absichtserklärungen.

Zitat:
'Die Ampel-Regierung im Bund hat in ihrem ersten Amtsjahr die Nutzung der Windenergie in Deutschland laut einem Bericht nicht deutlich erhöht. Das gehe aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Demnach verzeichnete die Bundesnetzagentur Ende 2022 gegenüber dem Vorjahr nur ein Plus von 264 Windkraftanlagen an Land, während im letzten Jahr der Großen Koalition 274 Anlagen hinzugekommen seien.'
Zitat Ende. (Quelle: n-tv, 13.1.2023)

Kanzler Scholz und sein Superminister Habeck verkünden mit lautem Trommelwirbel, ab jetzt fünf bis sechs Windräder neuester Bauart PRO TAG errichten zu wollen. Ganz schön sportlich, feixt der Grobi - da werden sie sich aber mächtig strecken müssen...
( von 264 Anlagen pro Jahr zu mindestens 1800! Jahr für Jahr mindestens 12 Jahre, denn 2035 wollen sie ja Deutschland auf 'klimaneutral' geprügelt haben!)

Haben die Herren sich mal kundig gemacht, wie es um die Preise der notwendigen Baustoffe steht (Stahl/Zement/Alu/Kupfer) oder das Angebot von Firmen und Monteuren?

Das Ganze erinnert mich sehr an die Zeit vor 40 Jahren - da wollte man auch immer 'Überholen, ohne einzuholen!'.
Bei den Parolen im 'Neuen Deutschland' und im 'Parteilehrjahr' hat das auch teilweise geklappt - in der leidigen Realität - eher nicht.
grobschmied56
06.02.2023, 01.51 Uhr
Touche´ ... die 'miesen' Daumen betrachte ich ...
... als Achtungserfolg. Offensichtlich haben zumindest ein paar Leute den Irrsinn, den man uns als 'Klimarettung' verkauft begriffen. Wut setzt Erkenntnis voraus.
;-)
Psychoanalytiker
06.02.2023, 19.15 Uhr
Wo liegt der Fehler ???
Zitat 1 aus dem Artikel:
" Fast 12.000 Elektroautos - .... - sind im Freistaat zugelassen wurden" (eigentlich worden).

Zitat 2: "In Thüringen können Autofahrer rund 1.400 Ladepunkte nutzen"

Und nun liebe "Daumen-runter-Koaliteure" - mal rechnen, falls Ihr nicht wie Eure Vorbilder aus dem Bundestag auch ohne Ausbildung seid. Vielleicht kommt Ihr ohne Hilfe drauf ... .

Und zu den "Balkon-Kraftwerken". Die für normale Balkone (oder Camping) angebotenen Solarpaneele leisten nach Herstellerangaben so etwa 250-500 Watt.

Tatsächlich schaffen sie bei voller Sonneneinstrahlung (echt gemessene) 75 bis maximal 150 Watt. Wo also liegt hier der Fehler bei der Berechnung tatsächlich bereitstehender Energien ?

Und (nicht) zuletzt: Warum kleben sich GRÜNE UMWELTAKTIVISTEN wegen der Verhinderung des Abbaus von KIES auf Straßen fest (in Sachsen so geschehen), wenn man einerseits Windräder bauen lassen will und andererseits für das Fundament und den Turm (alles aus Beton) genau diesen KIES braucht. Wo liegt da der Fehler ???

Anmerkung techn. Support:
Ich habe deulich bessere, echt gemessene Werte, bei meiner Balkonanlage. Selbst im Winter, habe ich an guten Tagen, 400 Watt gesehen. Entscheidender sind aber eigentlich Watt pro Stunde. :-)
Für den Sommer habe ich noch keine Werte.
Vielleicht schreibe ich mal einen Erfahrungsbericht.
Kobold2
06.02.2023, 19.51 Uhr
Fehler .....
Lese ich mindestens 2 ....
Einer beim Autor des Artikels, der in Bezug auf die Ladepunkte zwischen Unvollständigkeit und Plicht zum Hinterfragen und Nachdenken pendelt.
Der andere beim Leser, der letzteres nicht macht und stumpf die Zahl in seine kleine Welt übernimmt, damit diese nicht erschüttert wird.
Bei den ~1400 handelt es sich um öffentliche Ladepunkte.
Wenn man jetzt noch ein wenig hinterfragt und sucht, wird man schnell fündig und kommt zu dem Ergebnis, das es noch weiterhin, mehr als 10000 private Ladepunkte gibt.
Psychoanalytiker
06.02.2023, 20.32 Uhr
Träumen Sie weiter ...
@ Kobold 2
grobschmied56
07.02.2023, 03.00 Uhr
Was nützen Ladepunkte ohne Strom ...
... was nützen E-Autos ohne Schmackes ...
Um die einfachen Antworten eiern die Grünen herum.
Wenn bei winterlichen Bedingungen die Sonne nur kurze Gastspiele gibt, für gerade mal ein Drittel des Tages - und die hochgelobten SO-DA-RUM-Windräder ihrem Namen mal wieder alle Ehre machen, also nur so da rumstehen, statt zu rotieren und Strom zu liefern, dann wird es auch dem letzten Heiligen klarwerden, daß die ganze grüne Narretei nur Augenwischerei und sündhaft teurer Dummfug war.
Man muß nicht Professor oder Diplom-Physiker sein um zu begreifen, daß der ganze grüne 'Klimarettungs-Zirkus' und 'Erneuerbar-Firlefanz' nicht funktionieren kann.
Mittelmäßige Begabung und Fähigkeiten im Bereich der Grundrechenarten reichen völlig zu.
Die ganze tolle Energiewende hat bisher schon mehrere hundert Milliarden Euro verschlungen, von einer stabilen Versorgung mit Strom durch die Wunder-Kraftwerke sind wir weit entfernt.
Alles was es gebracht hat:
Den teuersten Strom und (nach Polen) auch noch den dreckigsten Strom in Europa.
Die Polen können sich immerhin damit trösten, halbwegs bezahlbaren Strom aus der Steckdose zu bekommen. Mit 18 (US) Cent liegen sie fast gleich auf mit den USA (17 US-Cent) oder Frankreich (22 US-Cent) pro Kilowattstunde.
An der Spitze der Hitliste balgen sich Deutschland, Dänemark und UK um die Plätze des teuersten Stroms der Welt. Je 50 US-Cent pro KWH oder darüber!
(Quelle: Global Petrol Prices.com - Portal Strompreise)
Wir sind klarer Favorit: Teuer und dreckig!
Bravo, Herr Habeck!
Es hat 40 Jahre gedauert, bis das Volk der DDR den bekloppten roten Spruchbändern nicht mehr geglaubt hat - auf denen stand: UNSER WEG IST RICHTIG!
Mal sehen, wie lange das deutsche Volk noch braucht, bis es auch die bescheuerten Losungen der grünen Panzer - Export - Partei nicht mehr glaubt...
Ich befürchte Schlimmes...
Flitzpiepe
07.02.2023, 08.36 Uhr
Ihr braucht jetzt hier nicht anfangen
hier eure Erzeugungswerte eurer jeweiligen PV Anlagen auszuwerten.
Das ist doch alles bekannt. Dafür gibt es entsprechende Berechnungsgrundlagen.
In unseren Breiten kann eine optimal ausgerichtete PV Anlage mit 1 kWp nach Süden in 45° im Jahr ca 1000 kWh erzeugen. Andere Ausrichtungen entsprechend weniger. An einem sonnigen Sommertag bekommt man ca. 7 kWh Ertrag. Am seltenen sonnigen Wintertag ca. 1 kWh.
Alles soweit klar.
Was bisher völlig vernachlässigt wird, ist das Problem:
Wie bekommt man die Überproduktion so gespeichert, dass man bei Dunkelflaute diese gespeicherte Energie mit geringem Verlust wieder abrufen kann. Das wäre dann quasi eine abrufbare Grundlast bei EE, die es bisher noch nicht gibt. Ein weiterer EE Ausbau ohne proportionalen Speicherausbau wird weiter zur sinnlosen Abschaltung bei Überstromproduktion führen.
grobschmied56
07.02.2023, 12.40 Uhr
Wie bekommt man das gespeichert? ...
... einfache Antwort: Na gar nicht! Auch wenn uns die kluge Frau Kemfert versichert, wir hätten 'Speicher noch und nöcher!' - das ist eine 'diplomatische Antwort'.
Also eine, die mehr verschleiert, als informiert.
Ebenso kann ich von mir behaupten, ich hätte Geld noch und nöcher!
Habe ich tatsächlich - bisweilen schleppe ich an die hundert Gramm klimperndes Kleingeld in Hosen - und Jackentaschen mit mir rum.
Zählt man mal nach, kommt die Ernüchterung: Reicht mal gerade für ein Würstchen und einen Kaffee am Imbiss.
So ist es auch mit unseren Speichern. Rein rechnerisch reichen die aus, um Deutschland für dreißig bis 40 Minuten mit Strom zu versorgen - oder ein bis zwei Bundesländer für vier bis sechs Stunden, dann ist Schicht.
Die richtig großen Speicher im Bereich einer Kapazität von dutzenden Terawattstunden, die wir brauchten um die Junisonne im Dezember nutzbar zu machen, die haben wir nicht. Wir hatten sie vor 20 Jahren nicht, als Schröder, Trittin und Co. ihr EEG auf den Weg brachten. Wir hatten diese Speicher nicht als Frau Merkel vor 12 Jahren vollmundig ihre 'Energiewende' verkündete.
Wir haben diese Speicher auch nicht im Jahr 2023.
Der Grund ist simpel:
Diese tollen Speicher sind zu vertretbaren Kosten und mit akzeptablem Wirkungsgrad schlichtweg nicht machbar.
Deshalb werden wir sie auch in zehn Jahren nicht haben.
Wollmer wedden?
Kobold2
07.02.2023, 13.28 Uhr
Bei den Grobschmieden
Dieser Welt, ist das Glas halt immer halb leer. ..... das finden die auch noch gut so und die mit den halbvollen Glas, sind in deren Augen die Deppen.
grobschmied56
07.02.2023, 15.01 Uhr
Man nennt das eine realistische ...
... Betrachtungsweise. Der Realist ist ein Mensch, der die Welt so sieht, wie sie ist, nicht wie sie nach Meinung grüner Traumis sein sollte.
Klar kann man davon träumen, ein Land nur mit Wind und Sonne mit Strom zu versorgen. Nur sollte man, bevor man mal eben ein paar hundert Milliarden in den Sand setzt genau hinschauen, ob Aufwand und Nutzen in einem akzeptablen Verhältnis stehen.
Wer sich die Energieversorgung Deutschlands im Jahr 2023, Preise und Versorgungssicherheit betrachtet, wird feststellen, daß hier einiges schiefläuft.
Eine wacklige Versorgung zu Apothekenpreisen - und das Weltklima wird trotzdem nicht gerettet.
Der Realist kommt zum Schluß: Das Glas ist halb leer!
Dafür hat eine zunehmende Zahl von geschröpften Stromkunden von den grünen Spinnereien inzwischen die Nase GESTRICHEN VOLL!
Kobold2
07.02.2023, 19.58 Uhr
Die realistische Betrachtungsweise
ist halt zu oft an der Stammtischkante zu Ende.
Dahinter ist die erneuerbare Energiegewinnung die preiswerteste, werden die so- rum Windräder wegen der Bevorzugung konventionellen Energiegewinnung angehalten, bedeutet jede alternativ gewonnene KWh mehr Unabhängigkeit ...usw.....
Sie können ja weiter ihr Geld an die Großkonzerne überweisen und sich darüber aufregen, das dort im Sinne der Aktionäre und nicht der Kunden entschieden wird und dabei weiter feste behaupten, das die Grünen dran Schuld sind. Hilft genauso wenig, wie die ständige Wiederholung von Halbwahrheiten.
grobschmied56
07.02.2023, 23.46 Uhr
Die Halbwahrheit ist ...
... werden die so- rum Windräder wegen der Bevorzugung konventionellen Energiegewinnung angehalten...
Auszug aus einem Vorkommentar. Mit gutem Willen lese ich daraus die Überzeugung, Windräder würden angehalten, um konventionelle Stromerzeugung zu bevorzugen.
Weit verbreitet - aber FALSCH!
Richtig ist vielmehr, daß bei der Einspeisung von Strom ins öffentliche Netz 'Erneuerbare Energien' den Vorrang haben!
Zitat:
'Drei Grundzüge wurden ursprünglich zum Erreichen der Ziele gesetzlich verankert:

- die vorrangige Anschluss- und Abnahmeverpflichtung der Netzbetreiber zur Aufnahme von Strom aus erneuerbaren Energien (Vorrangstellung)

- garantierte Vergütungssätze für den eingespeisten Strom in Form von gleitenden Marktprämien, deren jeweilige Höhe vom aktuellen Strompreis an der Börse abhängig ist

-dass es kein Einführungslimit (Beschränkung beim Zubau) gibt
Wobei laut Hermann Scheer der Vorrangstellung die entscheidende Bedeutung zukommt.[2]

Der zu einer EEG-Anlage nächstgelegene Stromnetzbetreiber ist zu deren Anschluss und zur vorrangigen Einleitung des erzeugten Stromes verpflichtet (§ 8 Abs. 1 EEG).'
Zitat Ende. ( Quelle: Wikipedia, Artikel über das 'Erneuerbare-Energien-Gesetz'.

Das Halb- Viertel- und Unwissen über die Gesetzeslage ist weit verbreitet. Viele Leute glauben den grünen Ideologen, welche Märchen vom bösen Atomstrom und Kohlestrom verbreiten, der die 'Leitungen verstopft' so daß der gute GRÜNE STROM AUS WINDRÄDERN UND SOLARMODULEN nicht beim Stromkunden ankommen kann.
Alles dummes Zeug. Die gesetzliche Regelung ist klar und deutlich.
Wenn 'Erneuerbare' abgeregelt und nicht eingespeist werden, dann einfach nur bei Überproduktion und mangels Absatzmöglichkeit bei unseren Nachbarn, die von unserer Vorreiterrolle übrigens gar nicht so begeistert sind, wie viele einfältige Grüne hier in D. glauben.
Kobold2
08.02.2023, 08.54 Uhr
Blinder Hass und Wut
lässt nicht einmal das Erkennen einfacher Widersprüche zu.....auch wenn man sie selbst niederschreibtä
Erneuerbare Energien sollen lt. Gesetz bevorzugt eingespeist werden, gleichzeitig werden sie bei Überproduktion als erstes abgeschaltet.....
Der Strompreis an den Börsen wird von dem an teuersten produzierten Strom bestimmt..... Ihre Enkel hilft bestimmt bei der Fehlersuche.
In Sinne der Endkunden haben sich andere Marktmechanismen besser bewährt .
Den Anteil der Grünen daran, können sie sicher auch erklären.
grobschmied56
08.02.2023, 11.06 Uhr
Wenn das Zitat aus einem Gesetzestext ...
... nicht widerlegt werden kann, holt man halt die ganz dicke Keule raus und deklariert das ganze als 'blinden Haß und Wut' - dürfte etlichen Lesern sehr bekannt vorkommen.
Am Gesetz über die Einspeisung Erneuerbarer Energien ändert das natürlich nichts, auch nicht an der Rechnung, die der Stromversorger schickt...
Kobold2
08.02.2023, 11.49 Uhr
Wenn der Text
stumpf wiederholt wird, ohne die abweichend gängige Praxis und die Auswirkungen zu hinterfragen, ist das natürlich absolut scharfsinnig, oder was sonst????
Die Argumentation um so mehr....
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