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Fr, 11:54 Uhr
03.02.2023
EU will Euro 7-Abgasnorm durchdrücken

„Absurder Umweltschutz“

Als „absurden Umweltschutz“ bezeichnete der Thüringer Landesgruppenchef im Bundestag, Christian Hirte (CDU), die Pläne der EU, die Abgasnormen für Verbrenner noch einmal zu verschärfen...

„Es sei widersinnig, die Autohersteller zu strengeren Abgaswerten zu verdonnern, obwohl nach Plänen der EU, Benzin- und Dieselfahrzeuge ohnehin ab 2035 verboten werden sollen.“

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Für PKW dürfte die neue Abgasnorm bereits 2025 in Kraft treten. „Wie das die Hersteller so schnell bewerkstelligen sollen, wisse man aber selbst in Brüssel nicht“, so der 46-jährige Umweltpolitiker. Zugleich appelliert Hirte an die FDP im Bundestag, sich ihrer Rolle als einstige Wirtschaftspartei zu erinnern.

„Diesmal," so Hirte müssten die Liberalen in der Ampelkoalition „Farbe zum Automobilstandort Deutschland bekennen, nachdem man sich beim kürzlich beschlossenen Verbrenner-Verbot aus der Verantwortung gemogelt hatte.“ Dem Verbot war ein tagelanger Koalitionskrach zwischen Liberalen und Grünen vorausgegangen. Während die grüne Umweltministerin Lemke für „keine Autos, die CO2 nach 2035 ausstoßen“ plädiert, war der liberale Verkehrsminister Wissing strikt dagegen. Erst im letzten Moment wurde der Streit durch einen für die EU völlig unverbindlichen sog. Erwägungsgrund für synthetische Kraftstoffe beigelegt. „Ein Sieg für Lemke, ein Feigenblatt für Wissing und eine folgenschwere Entscheidung für den Automobilstandort Deutschland," so Hirte abschließend.

Hintergrund:
Im November hatte die EU-Kommission ihre Vorschläge für eine verschärfte Abgasnorm präsentiert. Die Kommission sieht in Städten den Straßenverkehr als größte Quelle für Luftverschmutzung. Die Feinstaub- und Stickoxid-Verschmutzung infolge des Straßenverkehrs in den EU-Staaten und Großbritannien verursachte 2018 Schätzungen zufolge rund 70 000 vorzeitige Todesfälle. Bis 2035 sollen durch Euro 7 etwa die Stickoxidemissionen durch Autos um schätzungsweise 35 Prozent sinken, bei Bussen und Lastwagen um über 50 Prozent. EU-Staaten und Europaparlament müssen den Plänen noch zustimmen. Die Automobil-Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen fordern ebenfalls Nachverhandlungen.
Autor: red

Kommentare
adele
03.02.2023, 13.18 Uhr
Unglaublich..
und nicht begründbar, es sind auch die Diesel die immer bei der TÜV Untersuchung aufs schärfste kontrolliert werden und sind nicht die Hauptverursacher...aber nach Bali mit dem Flieger ...das geht und ist ohne CO 2 Ausstoß ? Ironie off...nur noch irre ...
adele
03.02.2023, 13.20 Uhr
Danke für das Statement , aber das verschwindet im Nirvana....
wie alles dieser grünen ....na ich verkneife es mir mal! Bin ja ordentlich erzogen und habe einen Abschluss....
Hans Dittmar
03.02.2023, 13.46 Uhr
Gehen wir bald alle zu Fuß?
Was mir in der Politik fehlt ist die Aufklärung der Bürger, welche Folgen diese Entscheidungen haben. Es ist immer leicht zu fragen, wollt Ihr alle eine saubere Luft und alles sagen ja, aber die Folgen sind nicht bekannt.
Wir haben kürzlich hier bei der NNZ gelesen, das aktuell 99 Prozent aller in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge reine Verbrenner sind. Wir haben erfahren, dass Elektrofahrzeuge für die meisten Menschen nicht finanzierbar ist und das der Strombedarf ohne Atomkraftwerke gar nicht lieferbar ist. Techniker sagten, das ein Elektroauto im Durchschnitt pro Jahr einen Energiebedarf hat wie ein normaler Haushalt.
Es gibt in Deutschland ca. 48,5 Mio. Pkw (zusätzlich kommen Transporter, Lkw und Zweiräder). Es ist für mich schwer vorstellbar, den Energiebedarf für diese Fahrzeuge allein auf Elektrobasis vorzuhalten bzw. abzusichern.
Weiterhin würde ein Verbot der Verbrenner bzw. eine Verschärfung des Abgasausstoßes dazu führen, dass Menschen ihre Fahrzeuge ab einen bestimmten Zeitpunkt nicht mehr fahren dürften.
Ich glaube all diese Folgen sind den meisten Menschen nicht bekannt.
Trüffelschokolade
03.02.2023, 15.09 Uhr
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Eckenblitz
03.02.2023, 16.13 Uhr
ab 2035
Die EU, vorn weg eine gewisse Frau Leyen, wissen anscheinend sehr genau, dass sie ihre Ziele mit den E-Autos nie erreichen werden. Deshalb gehen sie immer weiter kuriose Wege. Sie wollen mit allen Mitteln, ihre blödsinnigen Ideen durchsetzen. Die Bürger sind ihnen dabei völlig egal.
grobschmied56
03.02.2023, 18.43 Uhr
Da sitzen sie auf ihren hohen Ästen und sägen ...
... was das Zeug hält! Und ein jeglicher Säger glaubt, das St. Florians - Prinzip würde auf Dauer genau bei ihm funktionieren.
Man kann die Wirtschaft gnadenlos herunterwirtschaften, die Infrastruktur in die Nähe eines Dritte-Welt-Landes verschlimmbessern und das Volk mit immer neuen Steuern und immer neuen Schutzsuchenden mehrbelasten.
Das eigene Einkommen, den eigenen Besitzstand, das eigene Wohlergehen wird das doch nicht betreffen... ODER?
So hätt et de Jerüstbauer Jupp am Dom von Kölle och jedacht, als die Bohle nachgab... nach 100 Meter abwärts - bis jetz hätts doch janz jot jejange...
diskobolos
03.02.2023, 19.52 Uhr
In China hatte 2022 schon jedes zweite verkaufte Auto
einen E-Motor.
Ja diese Chinesen, kümmern sich gar nicht darum, dass das gar nicht funktionieren kann. Sie machen es einfach . . .
Linde1953
03.02.2023, 20.05 Uhr
Euro 7
Nur mal so gefragt, mit welchen Kraftstoff fahren unsere Politiker mit ihren großen protzigen Autos? Sollten diese "Personengruppen" in allen Parlamenten der EU nicht Vorbild sein und nur E-Autos fahren?

Zum Treffen der Politiker überall auf der Welt wird hingeflogen (naja ehrlicherweise geht es wohl nicht anders), das hat man in Davos gesehen, wenn sie einzeln angeflogen kommen.
Paul
03.02.2023, 20.49 Uhr
DAS...
ist kurz gesagt totaler Dünnsch...ß. Denn der anteil der Kraftfahrzeuge an der Umweltbelastung beträgt (laut ADAC) lediglich 5Prozent. Da sind solche mehr als bescheuerten Auflagen einfach dumm und dähmlich, denn sie nützen GAR NICHTS !!!
Kobold2
03.02.2023, 20.55 Uhr
"Schwer vorstellbar"
Ist hier für Einige so manches.....
Aber einen "Fachkommentar" a sondern.
Das unsere Liebe Industrie und insbesondere die Automobilbranche über neue Auflagen jammert ist nichts Neues. Nun muss man wohl doch wieder in die Weiterentwicklung investieren. Kosten die man schwerlich auf die Kundschaft umlegen kann. Bei den Trends die die letzten Jahre gesetzt wurden und der Kundschaft als unbedingt notwendig untergejubelt wurde, hält sich mein Mitleid in Grenzen.
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