Sa, 07:00 Uhr
30.09.2023
Impfung in Praxen und Apotheken möglich
Wieder mehr Grippeerkrankungen in Thüringen
In Thüringen hat es dieses Jahr bislang deutlich mehr Krankschreibungen wegen Grippe gegeben als noch im Jahr 2022. Von Jahresbeginn bis zur letzten Augustwoche waren wöchentlich im Schnitt doppelt so viele Menschen krankgeschrieben wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres...
Das zeigt eine Analyse der BARMER. Demnach waren von den rund 200.000 Thüringer BARMER-Versicherten dieses Jahr wöchentlich 24 wegen Grippe krankgeschrieben, voriges Jahr lag der Schnitt bei 12.
Je mehr Menschen sich in den kommenden Wochen gegen Grippe impfen lassen, desto besser stehen die Chancen, eine schwere Grippewelle im Herbst und Winter zu verhindern, sagt Birgit Dziuk, Landeschefin der BARMER in Thüringen. Dies könne zu niedrigen Krankenständen und damit zu wichtigen Entlastungen im Arbeitsleben, in der Gesundheitsversorgung und Pflege beitragen. In heftigen Grippe-Wellen, wie zuletzt im Jahr 2018, sei die Zahl der Krankschreibungen in den vierstelligen Bereich angestiegen.
Immunisierung gegen Grippe bietet wichtigen Schutz
Vermehrte Aufenthalte in geschlossenen Innenräumen könnten mit demnächst wieder sinkenden Temperaturen zu mehr Grippeinfektionen führen. Dies gilt umso mehr, wenn nur wenige Menschen gegen Grippe geimpft sind, so Dziuk weiter.
Personen, die täglich mit vielen Personen Kontakt haben, Seniorinnen und Senioren, chronisch Kranke und Schwangere sollten den zusätzlichen Schutz in Anspruch nehmen. Die Immunisierung trage außerdem dazu bei, eine wellenartige Ausbreitung der Grippe weiterhin zu verhindern und Versorgungsengpässe zu vermeiden. Die BARMER übernehme die Kosten der Grippeimpfung für alle Versicherten. Zudem seien für BARMER-Versicherte auch in Apotheken Grippe-Impfungen möglich. Welche Apotheken diese Leistung anbieten, ist unter www.apoguide.de einsehbar.
Hochwirksamer Impfstoff für Menschen ab 60
Insbesondere Menschen, die wegen einer Vorerkrankung oder fortgeschrittenen Alters zu einer Risikogruppe gehören, sollten in den kommenden Tagen und Wochen auch an die Grippeimpfung denken. Der zusätzliche Schutz bietet nicht nur ein gutes Gefühl für sich selbst, sondern auch für nahestehende Personen, meint Dziuk.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfehle für Menschen ab 60 Jahren erneut die Impfung mit einem Hochdosis-Impfstoff, der durch eine vierfach erhöhte Antigenmenge eine etwas bessere Schutzwirkung entfalte. Dies ist von Vorteil, da mit zunehmendem Alter die Immunantwort abnehmen kann. Allen Jüngeren biete der konventionelle Grippe-Impfstoff ebenfalls sehr guten Schutz vor einer Infektion. Aktuell sind in Deutschland bereits über 20 Millionen Grippeimpfdosen vom Paul-Ehrlich-Institut freigegeben worden.
Autor: redDas zeigt eine Analyse der BARMER. Demnach waren von den rund 200.000 Thüringer BARMER-Versicherten dieses Jahr wöchentlich 24 wegen Grippe krankgeschrieben, voriges Jahr lag der Schnitt bei 12.
Je mehr Menschen sich in den kommenden Wochen gegen Grippe impfen lassen, desto besser stehen die Chancen, eine schwere Grippewelle im Herbst und Winter zu verhindern, sagt Birgit Dziuk, Landeschefin der BARMER in Thüringen. Dies könne zu niedrigen Krankenständen und damit zu wichtigen Entlastungen im Arbeitsleben, in der Gesundheitsversorgung und Pflege beitragen. In heftigen Grippe-Wellen, wie zuletzt im Jahr 2018, sei die Zahl der Krankschreibungen in den vierstelligen Bereich angestiegen.
Immunisierung gegen Grippe bietet wichtigen Schutz
Vermehrte Aufenthalte in geschlossenen Innenräumen könnten mit demnächst wieder sinkenden Temperaturen zu mehr Grippeinfektionen führen. Dies gilt umso mehr, wenn nur wenige Menschen gegen Grippe geimpft sind, so Dziuk weiter.
Personen, die täglich mit vielen Personen Kontakt haben, Seniorinnen und Senioren, chronisch Kranke und Schwangere sollten den zusätzlichen Schutz in Anspruch nehmen. Die Immunisierung trage außerdem dazu bei, eine wellenartige Ausbreitung der Grippe weiterhin zu verhindern und Versorgungsengpässe zu vermeiden. Die BARMER übernehme die Kosten der Grippeimpfung für alle Versicherten. Zudem seien für BARMER-Versicherte auch in Apotheken Grippe-Impfungen möglich. Welche Apotheken diese Leistung anbieten, ist unter www.apoguide.de einsehbar.
Hochwirksamer Impfstoff für Menschen ab 60
Insbesondere Menschen, die wegen einer Vorerkrankung oder fortgeschrittenen Alters zu einer Risikogruppe gehören, sollten in den kommenden Tagen und Wochen auch an die Grippeimpfung denken. Der zusätzliche Schutz bietet nicht nur ein gutes Gefühl für sich selbst, sondern auch für nahestehende Personen, meint Dziuk.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfehle für Menschen ab 60 Jahren erneut die Impfung mit einem Hochdosis-Impfstoff, der durch eine vierfach erhöhte Antigenmenge eine etwas bessere Schutzwirkung entfalte. Dies ist von Vorteil, da mit zunehmendem Alter die Immunantwort abnehmen kann. Allen Jüngeren biete der konventionelle Grippe-Impfstoff ebenfalls sehr guten Schutz vor einer Infektion. Aktuell sind in Deutschland bereits über 20 Millionen Grippeimpfdosen vom Paul-Ehrlich-Institut freigegeben worden.
Kommentare
Halssteckenbleib
30.09.2023, 20.49 Uhr
Wieder mehr Grippe
Wenn wieder viel mehr Grippeerkrankungen auftreten sollte auch gleich die gute Maske ausgekramt werden.Oder noch wirksamer eine Zwangsvermaskung angeordnet werden.Ich möchte nämlich sowas nicht.Eine Grippe braucht kein Mensch wirklich......
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Zarathustra
02.10.2023, 18.59 Uhr
Corona hat den Zwang anerzogen.
Ich gebe Ihnen Recht dabei, dass eine Grippeerkrankung äußerst unschön und für manche auch regelrecht lebensbedrohlich ist. Allerdings aus persönlichen Gründen eine Maskenpflicht wieder einführen zu wollen, obwohl man ja genau so gut einfach selbst eine Maske tragen könnte, um sich zu schützen, halte ich für äußerst anmaßend.
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Mitternacht
03.10.2023, 11.41 Uhr
Zwei Jahre Corona haben noch immer nicht dazu ausgereicht, den Sinn vom Mundschutz zu verstehen.
Die Masken schützen nicht zuvordererst einen selbst, sondern die Mitmenschen.
Erkennbar ist das an einem Experiment: Versuchen Sie mal, eine Kerze aus 50 cm Entfernung auszupusten: einmal mit und einmal ohne Maske.
Die Maske hält die eigene Atemluft davor zurück, sich auszubreiten - und damit auch die durch Aerosole verbreiteten Krankheitskeime.
Sprich, eine grippeerkrankte Person, welche eine Maske trägt, zeigt damit ihre Sozialkompentenz an: es ist ihr nämlich nicht egal, ob sie andere Menschen ansteckt oder nicht.
Erkennbar ist das an einem Experiment: Versuchen Sie mal, eine Kerze aus 50 cm Entfernung auszupusten: einmal mit und einmal ohne Maske.
Die Maske hält die eigene Atemluft davor zurück, sich auszubreiten - und damit auch die durch Aerosole verbreiteten Krankheitskeime.
Sprich, eine grippeerkrankte Person, welche eine Maske trägt, zeigt damit ihre Sozialkompentenz an: es ist ihr nämlich nicht egal, ob sie andere Menschen ansteckt oder nicht.
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Nordthüringer
03.10.2023, 12.39 Uhr
Nee, Mitternacht ...
... eine grippeerkrankte Person bleibt zu Hause und begibt sich
nicht unter andere Leute.
Hat man schon von Eltern und Großeltern so beigebracht bekommen.
Und schon erübrigt sich die Maskerade ...
nicht unter andere Leute.
Hat man schon von Eltern und Großeltern so beigebracht bekommen.
Und schon erübrigt sich die Maskerade ...
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nur_mal_so
03.10.2023, 13.00 Uhr
Über Sinn oder Unsinn von Atemmasken muss man kein Experiment machen:
Jede Ärztin, jeder Arzt, jede Schwester trägt im OP einen Mundschutz.
Das tun sie nicht, weil jeder Patient auf dem Operationstisch Grippe hat. Das tun sie, um den Patienten vor ihrer Atemluft und damit vor eventuellen Krankheitsüberträgern zu schützen.
Soweit ich weiß, haben das auch die größten Maskenverweigerung noch nie in Abrede gestellt: "Ach, wissen Sie, ich glaube nicht an die Sinnhaftigkeit von Atemschutz, setzen Sie doch bitte alle Ihre Masken ab, bevor Sie mir den Blinddarm rausnehmen. Und immer schön in die Wunde atmen, ich glaube nicht daran, dass da irgendwas passieren könnte" habe ich zumindest noch nie gelesen oder gehört.
Das tun sie nicht, weil jeder Patient auf dem Operationstisch Grippe hat. Das tun sie, um den Patienten vor ihrer Atemluft und damit vor eventuellen Krankheitsüberträgern zu schützen.
Soweit ich weiß, haben das auch die größten Maskenverweigerung noch nie in Abrede gestellt: "Ach, wissen Sie, ich glaube nicht an die Sinnhaftigkeit von Atemschutz, setzen Sie doch bitte alle Ihre Masken ab, bevor Sie mir den Blinddarm rausnehmen. Und immer schön in die Wunde atmen, ich glaube nicht daran, dass da irgendwas passieren könnte" habe ich zumindest noch nie gelesen oder gehört.
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Mitternacht
03.10.2023, 13.19 Uhr
@Nordthüringer
Genau, weil das ja auch schon immer super geklappt hat!
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Lautaro
03.10.2023, 13.57 Uhr
Nun....der Sinn von Masken sollte sich eigentlich
jedem erschließen. Im letzten Jahr hat mich eine Grippe nach Jahrzehnten der Unbehelligkeit derart auf die Seite geworfen, daß ich vermutete, ein Mensch über 80 würde das nicht überleben.
So etwas nicht unters Volk zu tragen, ist sicher alles andere als sozial.
So etwas nicht unters Volk zu tragen, ist sicher alles andere als sozial.
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Lautaro
03.10.2023, 15.41 Uhr
Sorry....ich muss mich korrigieren...
"So etwas nicht unters Volk zu tragen, ist sicher alles andere als sozial."
Ich bitte darum, das "nicht" zu streichen. Danke ! :-)
Ich bitte darum, das "nicht" zu streichen. Danke ! :-)
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Friedrich III.
03.10.2023, 17.43 Uhr
Mitternacht…
Die beste Vorsorge vor Grippe und Corona ist ein durch Bewegung, gesunde Ernährung und einen ganzheitlichen Lebensstil gestärktes Immunsystem. Die Masken können dort bleiben, wo sie zum Alltagsgeschehen gehören, nämlich in Asien.
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Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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