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Do, 10:38 Uhr
28.09.2023
IG Bau: Es ist noch nicht zu spät

„Last Call“ für freie Ausbildungsplätze

„Last Call“ für eine Berufsausbildung: in Nordthüringen gibt es noch hunderte freie Ausbildungsplätze – darunter viele auf dem Bau. Das teilt die IG BAU Nordthüringen mit. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur...

„Es ist noch nicht zu spät: In letzter Minute noch die ‚Azubi-Ausfahrt‘ nehmen und die Karriere mit einer Berufsausbildung starten – das funktioniert auch jetzt noch. Jugendliche können bei den meisten Betrieben noch weit bis in den Herbst hinein eine Ausbildung anfangen“, sagt Matthias Lötzsch.

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Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Nordthüringen ist eine Berufsausbildung ideal für alle Praktiker: „Es ist der Job-Start ins Leben. Vom ersten Tag an geht es direkt mit praktischer Arbeit zur Sache. Außerdem verdient man schon früh Geld – und zwar gutes Geld.“ So startet ein Azubi auf dem Bau bereits mit einer Ausbildungsvergütung von 880 Euro pro Monat. Im dritten Ausbildungsjahr habe er bereits 1.305 Euro im Portemonnaie. „Wer eine Ausbildung in Nordthüringen macht, ist up to date: Es läuft jede Menge digital. Auch der Bau hat enorme technische Reize – von der Steuerung großer Baumaschinen über raffinierte Gebäudetechnik bis zu innovativen Baustoffen“, so Matthias Lötzsch.

Außerdem biete eine Ausbildung im Handwerk oder in der Industrie „sichere Jobs“. Auch auf dem Bau. Denn gebaut werde auch in Nordthüringen immer: Straßen, Brücken, Gleise … und vor allem Wohnungen. Dazu komme das „Mammutprogramm der Klimasanierungen“ von Gebäuden. Der Bau biete zudem den Vorteil einer eigenen Altersvorsorge.

Ein wichtiger Punkt ist für die IG BAU Nordthüringen auch, dass Ausbildungen „gute Perspektiven bieten“: „Wer will, kann die Karriereleiter schnell hochklettern: Der Meisterbrief ist eine wichtige Etappe dabei – im Handwerk genauso wie in der Industrie. Und als Polier managt man komplette Baustellen“, sagt Matthias Lötzsch.

Die Entscheidung, jetzt einen Ausbildungsbetrieb zu suchen, sei „der clevere Start ins Berufsleben“, so der IG BAU-Bezirksvorsitzende.
Autor: red

Kommentare
Der Doris
28.09.2023, 11.13 Uhr
Alles gut und schön,
aber was ist mit den Lehrlingen aus sozialbezug Familien.
Diese können mit dem ach so guten Geld nix anfangen da alles in der BG der Eltern angerechnet wird und Sie ziemlich leer ausgehen.
Strandläufer
29.09.2023, 06.59 Uhr
Der Doris
Nun ja, wenn man bedenkt, dass das eine Geld vom Staat für keine Leistung kommt, ist es logisch, dass alles was man zur Selbstfinanzierung beitragen kann, nicht on top kommt...die blühende Schwarzarbeit mal ausgenommen.

Das das ganze Konstrukt mehr als hinkt ist unbestritten.
Meine zutiefst empfundene Hochachtung für die Menschen, die für den Mindestlohn sich den Buckel krumm machen und im schlimmsten Fall auch noch aufstocken müssen. Das darf nicht sein.

Unter der Prämisse kann man froh sein, wenn überhaupt noch Lehrlinge da sind.

Nach wie vor muss der Anreiz in eine Lehre/Arbeit zu gelangen höher sein, als der zu Hause zu bleiben und sich durchziehen zu lassen. Das sind natürlich Einzelfallprüfungen, aber die die arbeiten könnten sollten es auch tun.
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