Mo, 09:04 Uhr
08.04.2024
BÜNDNIS DEUTSCHLAND stellt Liste für Thüringenwahl auf
Steffi statt Höcke
Am Wochenende hat die junge Partei BÜNDNIS DEUTSCHLAND in Altenburg eine 15-köpfige Landesliste für die Landtagswahl in Thüringen aufgestellt. Erfahrene Kommunal- und Landespolitiker gehen an der Seite einer Spitzenkandidatin ins Rennen...
Spitzenkandidatin ist die parteilose Lehrerin aus Arnstadt Steffi Brönner. Sie war Stellvertreterin von AfD-Chef Björn Höcke und hatte nach Kritik am rechtsnationalen Kurs der Thüringer AfD 2017 ihren Rücktritt verkündet. Auf Listenplatz 2 wurde der Landesvorsitzende Oliver Franke gewählt. Platz 3 übernimmt der Bundeswehroffizier Uwe Rückert, der parteilos Vorsitzender von Bündnis Deutschland Thüringen e.V. (ehemals Freie Wähler) ist. Auf Platz 4 folgt ein ehemaliger Oberbürgermeister, Holm Günther, auf 5 rangiert der Ex-CDU-Landtagsabgeordnete Ralf Bornkessel (Vermessungsingenieur), auf 6 wurde Sieghardt Rydzewski (12 Jahre Landrat Altenburger Land) gewählt, auf 7 folgt Claudia Schiffer (Senior Projekteinkäuferin).
Bundesvorsitzender Steffen Große sagte in der Versammlung: "BÜNDNIS DEUTSCHLAND möchte dazu beitragen, dass linke Politik in Berlin und Erfurt beendet wird. Wir brauchen wieder mehr bürgerliche Politik mit Vernunft. Dass die CDU in Thüringen die linke Minderheitsregierung mit gestützt hat, ist an Rückgratlosigkeit nicht zu überbieten. Und klar ist auch: Wer BSW wählt, wacht mit Bodo Ramelow als Ministerpräsident wieder auf. Wir machen ein überzeugendes freiheitlich-konservatives Gegenangebot."
"Ramelows Beliebtheitswerte sind im Keller. In der Pandemie hat er eine ganz schlechte Figur gemacht und sogar Kinderspielplätze absperren lassen. Massive Freiheitseinschränkungen, für die er nie Verantwortung übernommen hat", kritisiert Landeschef Oliver Franke. Er betonte bei den Wahlzielen seiner Partei mehr Unterstützung für die regionale Wirtschaft und eine bessere Finanzausstattung für die Kommunen erreichen zu wollen. Auch auf Bildung und Kultur wollen die Landtagskandidaten größeres Augenmerk legen. Weiterhin gehören die Aufforstung des Thüringer Waldbestandes und die Sicherung einer bezahlbaren, verlässlichen Energieversorgung zum Wahlprogramm. "Mehr Windräder benötigen wir nicht", sagte Oliver Franke.
Der Bundesvorstand von BÜNDNIS DEUTSCHLAND tagte in Altenburg zugleich mit dem Bundesvorstand der Partei Wir Bürger (ehemals LKR). Beide Seiten unterzeichneten einen Letter of Intent, der zugleich einen Verschmelzungsprozess startet, den die Mitglieder beider Parteien noch absegnen müssen. Große: "Wir setzen auch weiterhin auf Bündnisse und das Zusammenführen bürgerlicher Kräfte, um links-grüne Politik zu bremsen. Sie schadet unserem Wirtschaftsstandort Deutschland am meisten."
BÜNDNIS DEUTSCHLAND ist 2023 mit 9,4 Prozent ins Bremer Parlament eingezogenen und tritt als privilegierte Partei auch zur Europawahl und zur Landtagswahl in Sachsen an.
Autor: red
Eingerahmt von Vertretern der nächsten Generation die Kandidaten der ersten drei Listenplätze: Uwe Rückert, Steffi Brönner, Oliver Franke (v.l.n.r.) (Foto: Bündnis Deutschland)
Spitzenkandidatin ist die parteilose Lehrerin aus Arnstadt Steffi Brönner. Sie war Stellvertreterin von AfD-Chef Björn Höcke und hatte nach Kritik am rechtsnationalen Kurs der Thüringer AfD 2017 ihren Rücktritt verkündet. Auf Listenplatz 2 wurde der Landesvorsitzende Oliver Franke gewählt. Platz 3 übernimmt der Bundeswehroffizier Uwe Rückert, der parteilos Vorsitzender von Bündnis Deutschland Thüringen e.V. (ehemals Freie Wähler) ist. Auf Platz 4 folgt ein ehemaliger Oberbürgermeister, Holm Günther, auf 5 rangiert der Ex-CDU-Landtagsabgeordnete Ralf Bornkessel (Vermessungsingenieur), auf 6 wurde Sieghardt Rydzewski (12 Jahre Landrat Altenburger Land) gewählt, auf 7 folgt Claudia Schiffer (Senior Projekteinkäuferin).
Bundesvorsitzender Steffen Große sagte in der Versammlung: "BÜNDNIS DEUTSCHLAND möchte dazu beitragen, dass linke Politik in Berlin und Erfurt beendet wird. Wir brauchen wieder mehr bürgerliche Politik mit Vernunft. Dass die CDU in Thüringen die linke Minderheitsregierung mit gestützt hat, ist an Rückgratlosigkeit nicht zu überbieten. Und klar ist auch: Wer BSW wählt, wacht mit Bodo Ramelow als Ministerpräsident wieder auf. Wir machen ein überzeugendes freiheitlich-konservatives Gegenangebot."
"Ramelows Beliebtheitswerte sind im Keller. In der Pandemie hat er eine ganz schlechte Figur gemacht und sogar Kinderspielplätze absperren lassen. Massive Freiheitseinschränkungen, für die er nie Verantwortung übernommen hat", kritisiert Landeschef Oliver Franke. Er betonte bei den Wahlzielen seiner Partei mehr Unterstützung für die regionale Wirtschaft und eine bessere Finanzausstattung für die Kommunen erreichen zu wollen. Auch auf Bildung und Kultur wollen die Landtagskandidaten größeres Augenmerk legen. Weiterhin gehören die Aufforstung des Thüringer Waldbestandes und die Sicherung einer bezahlbaren, verlässlichen Energieversorgung zum Wahlprogramm. "Mehr Windräder benötigen wir nicht", sagte Oliver Franke.
Die Parteichefs Steffen Große und Jürgen Joost bereiteten eine Parteienverschmelzung vor (Foto: Bündnis Deutschland)
Der Bundesvorstand von BÜNDNIS DEUTSCHLAND tagte in Altenburg zugleich mit dem Bundesvorstand der Partei Wir Bürger (ehemals LKR). Beide Seiten unterzeichneten einen Letter of Intent, der zugleich einen Verschmelzungsprozess startet, den die Mitglieder beider Parteien noch absegnen müssen. Große: "Wir setzen auch weiterhin auf Bündnisse und das Zusammenführen bürgerlicher Kräfte, um links-grüne Politik zu bremsen. Sie schadet unserem Wirtschaftsstandort Deutschland am meisten."
BÜNDNIS DEUTSCHLAND ist 2023 mit 9,4 Prozent ins Bremer Parlament eingezogenen und tritt als privilegierte Partei auch zur Europawahl und zur Landtagswahl in Sachsen an.
Kommentare
emmerssen
08.04.2024, 17.09 Uhr
Splitterpartei
Noch so eine Partie die keiner kennt. Ich kann mir nicht vorstellen das sie die 5 Prozent Hürde schaffen um ins Parlament einzuziehen. Außerdem heißt es nicht umsonst, viele Köche verderben den Brei.
Bestes Beispiel: Deutschland.
Bestes Beispiel: Deutschland.
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