Do, 15:15 Uhr
11.04.2024
Thüringer Kindergartengesetz muss reformiert werden
Personalsituation in Kitas besorgniserregend
Der Arbeitskreis Thüringer Familienorganisationen fordert einen besseren Personalschlüssel in Thüringer Kindergärten noch in dieser Legislaturperiode, um Abbau und Entlassungen von Fachpersonal zu verhindern...
Der im Thüringer Landtag vorliegende Entwurf eines novellierten Thüringer Kindergartengesetzes sowie die kürzlich im zuständigen Ausschuss behandelte Petition zur Verbesserung der Personalsituation in Thüringer Kindergärten geben dem Arbeitskreis der Thüringer Familienorganisationen (AKF) Anlass, alle demokratischen Parteien aufzufordern, den Personalschlüssel noch in dieser Legislaturperiode zu verbessern.
Andernfalls droht aufgrund des Rückgangs der Kinderzahlen bereits in den kommenden beiden Kindergartenjahren landesweit der Abbau von über 1.000 Vollzeitstellen. Dies betrifft insbesondere die strukturschwachen ländlichen Räume und könnte zu Gruppenschließungen bis hin zur Schließung kleiner Kindergärten führen.
Die stellvertretende Vorsitzende des AKF, Kristine Müller, betont, dass Familienfreundlichkeit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch mit guten Kindergärten im Lebensumfeld der Familien verbunden sind. Der Geburtenrückgang dürfe nicht als willkommene Sparmaßnahme missbraucht werden, sondern müsse als Chance für die lange überfällige Verbesserung der Personalausstattung in den Kindergärten genutzt und im Konsens der demokratischen Kräfte des Thüringer Landtags dokumentiert werden. Dies helfe den Familien, den Kindern, den Beschäftigten und Trägern der Einrichtungen sowie der Thüringer Wirtschaft bei der Sicherung ihrer Fachkräfte.
Politik muss jetzt handeln, da sonst die Erzieherinnen und Erzieher unwiderruflich verloren sind und die Chance auf mehr Familienfreundlichkeit und die Sicherung der Struktur der Kindergärten sind vertan, so Müller weiter.
Darin seien sich die im AKF zusammengeschlossenen Verbände gemeinsam mit der Allianz, bestehend aus der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen, der Landeselternvertretung der Kindergärten in Thüringen und den Gewerkschaften ver.di und GEW Thüringen einig. Die Thüringer Familienorganisationen setzen auf die Einsicht und Konsensfähigkeit der Demokraten im Thüringer Landtag.
Autor: emwDer im Thüringer Landtag vorliegende Entwurf eines novellierten Thüringer Kindergartengesetzes sowie die kürzlich im zuständigen Ausschuss behandelte Petition zur Verbesserung der Personalsituation in Thüringer Kindergärten geben dem Arbeitskreis der Thüringer Familienorganisationen (AKF) Anlass, alle demokratischen Parteien aufzufordern, den Personalschlüssel noch in dieser Legislaturperiode zu verbessern.
Andernfalls droht aufgrund des Rückgangs der Kinderzahlen bereits in den kommenden beiden Kindergartenjahren landesweit der Abbau von über 1.000 Vollzeitstellen. Dies betrifft insbesondere die strukturschwachen ländlichen Räume und könnte zu Gruppenschließungen bis hin zur Schließung kleiner Kindergärten führen.
Die stellvertretende Vorsitzende des AKF, Kristine Müller, betont, dass Familienfreundlichkeit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch mit guten Kindergärten im Lebensumfeld der Familien verbunden sind. Der Geburtenrückgang dürfe nicht als willkommene Sparmaßnahme missbraucht werden, sondern müsse als Chance für die lange überfällige Verbesserung der Personalausstattung in den Kindergärten genutzt und im Konsens der demokratischen Kräfte des Thüringer Landtags dokumentiert werden. Dies helfe den Familien, den Kindern, den Beschäftigten und Trägern der Einrichtungen sowie der Thüringer Wirtschaft bei der Sicherung ihrer Fachkräfte.
Politik muss jetzt handeln, da sonst die Erzieherinnen und Erzieher unwiderruflich verloren sind und die Chance auf mehr Familienfreundlichkeit und die Sicherung der Struktur der Kindergärten sind vertan, so Müller weiter.
Darin seien sich die im AKF zusammengeschlossenen Verbände gemeinsam mit der Allianz, bestehend aus der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen, der Landeselternvertretung der Kindergärten in Thüringen und den Gewerkschaften ver.di und GEW Thüringen einig. Die Thüringer Familienorganisationen setzen auf die Einsicht und Konsensfähigkeit der Demokraten im Thüringer Landtag.
Kommentare
Shallow
12.04.2024, 07.49 Uhr
Schade....
dass es unter solchen Artikeln fast nie Kommentare gibt. Scheint wohl niemanden zu interessieren.
5
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Paulinchen
12.04.2024, 09.46 Uhr
Durchaus schon interessant
Weshalb werden eigentlich die Kinder von Flüchtlingsfamilien in Kitas betreut und noch dazu mit deutschem Personal?
Für Kinder reicht eine ordentliche Unterkunft und die Betreuung übernehmen die Mütter der Kinder selbst. Das hat den Vorteil, es gibt keine Sprach/Verständigungsprobleme, die Mütter kosten kein Geld, da sie ihre eigenen Kinder betreuen und es gibt nur eine deutsche Fachkraft für die Einrichtung. Die Kosten für die Verpflegung werden auf die Eltern der Kinder verlagert. Denn die Kinder werden in der Einrichtung bekocht. Da gibt es die richtige Haushaltskost (landestypisch)
Problem mit der Kinderbetreuung gelöst!
Kapazitäten für einheimische Kinder geschaffen!
Für Kinder reicht eine ordentliche Unterkunft und die Betreuung übernehmen die Mütter der Kinder selbst. Das hat den Vorteil, es gibt keine Sprach/Verständigungsprobleme, die Mütter kosten kein Geld, da sie ihre eigenen Kinder betreuen und es gibt nur eine deutsche Fachkraft für die Einrichtung. Die Kosten für die Verpflegung werden auf die Eltern der Kinder verlagert. Denn die Kinder werden in der Einrichtung bekocht. Da gibt es die richtige Haushaltskost (landestypisch)
Problem mit der Kinderbetreuung gelöst!
Kapazitäten für einheimische Kinder geschaffen!
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