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Do, 13:52 Uhr
16.05.2024
Ohne Menschliche Hilfe geht es nicht

NABU begrüßt Luchsauswilderung

Der NABU Thüringen sieht die natürliche Wiederansiedlung und die Auswilderung von Luchsen in Thüringen als erfreulich und notwendig an. „Luchse brauchen derzeit und in den nächsten Jahren auf jeden Fall noch menschliche Hilfe und deren Fürsprache. Nur so können sie langfristig in Thüringen, Deutschland und Mitteleuropa überleben", sagt Silvester Tamás vom NABU Thüringen...



„Jetzt gilt es, die Luchse in Thüringen besser zu schützen, denn in der jüngeren Vergangenheit kam es zu zwei ungeklärten illegalen Abschüssen von Luchsen im Freistaat.“ Der NABU Thüringen fordert dazu bereits seit einigen Jahren die Einrichtung einer Stabsstelle zur Bekämpfung von Umweltstraftaten. Denn nur wenn die Luchse sicher sind und Straftaten geahndet werden, haben sie in Zukunft eine Chance in unserer Landschaft.

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Mit seinem Luchsaktionsplan und einem eigenen Luchsprojekt setzt sich der NABU Thüringen bereits seit 2012 für den Schutz der Luchse und ihre Rückkehr nach Thüringen ein. „Mit unseren Aktivitäten unterstützen wir aktiv die Wiederansiedlung des Luchses. Ein besonderes Anliegen ist uns der Schutz der Lebensräume und deren Vernetzung. Unsere Auszeichnung „LuchsWald“ bietet beispielsweise Waldbesitzern in Thüringen eine konkrete Möglichkeit, Wälder als sichere Rückzugsorte und Wanderwege für Luchse zu entwickeln und so die Lebensgrundlage für eingewanderte und ausgewilderte Luchse zu sichern“, so Silvester Tamás.

Autor: emw

Kommentare
Quallensammler
16.05.2024, 14.54 Uhr
Sehr schön!
Den beiden Pinselohren drücke ich alle Daumen, dass sie viele Nachkommen haben, gesund bleiben und ein stattliches Alter erreichen - statt illegal für eine Trophäe abgeknallt, oder vom Straßenverkehr getötet zu werden! Solche edlen Räuber würde ich mir auch für die Waldwildnis um SDH wünschen, dann stimmt alles mit dem Wald.
HisMastersVoise
16.05.2024, 17.48 Uhr
Was kommt als Nächstes ?
Natürlich ist Biodiversität ein Segen für unsere Region. Es drängt sich jedoch die Frage auf, was als Nächstes kommt und wer das bezahlen wird. Es werden Luchse ausgewildert und es soll eine Behörde zur Kontrolle des Projektes geschaffen werde. Da werden Wölfe ausgewildert und es gibt Wolfsbeauftragte. Für den Kranich wurden und werden ganze Gewässer einem Schutzregime unterworfen. Der Biber wird wohl bald auch einen Beauftragten bekommen, nach dem er so engagiert hier etabliert wurde. Wo aber ist dabei die natürliche Komponente, wenn der Mensch permanent in die Natur eingreift um nicht in die Natur eingreifen zu müssen. Wir leben in einer Kulturlandschaft, welche sich über Jahrhunderte entwickelt hat. Kommen dann irgend wann auch noch Fischotter mit Schutzprogrammen zurück? Wann kommt der Höhlenbär zurück ?
Gibt es tatsächlich keine wichtigeren Projekte , die unserer heimischen Flora und Fauna gut täten. Da stand in einem Bericht etwas von einer gefährlichen Herkulesstaude Richtung Herreden. Diese Pflanze scheint es nun fast überall im Kreis zu geben. Die Bekämpfung dieser Pflanzen würde uns hier mehr helfen als ein paar Luchse.
Quallensammler
16.05.2024, 20.56 Uhr
Schade, HIS,
dass Sie Äpfel mit Kartoffeln und Rosen gleichstellen, mit der Steuerzahler-Keule schwingen und das Thema relativieren. Was haben invasive Pflanzen in Ihrer Umgebung mit der Wiederansiedlung von für den Menschen unproblematischen Wildkatzen im Thüringer Wald zu tun? Klar leben wir in einer Kulturlandschaft. Nicht immer zum Schaden der Natur, aber oft. Mehr Menschen, mehr Konsum, mehr Wünsche = mehr besiedelte/versiegelte Fläche, mehr Ressourcenverbrauch, mehr für Pflanzen/Tiere verlorener Raum. Unsere Umwelt braucht Hilfe = Regulierung. Oder weniger Menschen in Thüringen aus nah und fern. Da hätte ich schon eine Idee...
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