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Do, 12:00 Uhr
06.06.2024
Dringendes Handeln ist von Nöten

Kyffhäuserkreis treibt Ausbau der Bundestraße 4 „Sundhäuser Berge“ voran

Die Bundesstraße 4 (B4) ist die Hauptverkehrsachse zwischen Nordthüringen und der Landeshauptstadt Erfurt, welche einen maßgeblichen Einfluss auf die gesamte Wirtschaftsregion Nordthüringen besitzt...

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Im Zuge dieser wirtschaftlichen Bedeutung wurde mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 4. Januar 2022 der Ausbau der B4 im Bereich der Sundhäuser Berge beschieden. Ein Ausbau dieser hochfrequentierten Straße würde einen deutlichen positiven Einfluss auf die industrielle Ansiedlung von Großunternehmen mit sich bringen, da eine flüssige Verbindung zur Autobahn 38 (A38) als zentrale Ost-West-Verbindung in Mitteldeutschland gewährleistet wäre.

Das zuständige Landesamt informierte im Juli 2023, dass der Beginn der geplanten und beschiedenen Baumaßnahme sich bis 2027 verzögern wird. Im Zuge dessen wurde seitens des Kyffhäuserkreises und des Landkreises Nordhausen sowie der Städte Sondershausen und Nordhausen im Dezember 2023 ein Schreiben an die Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Frau Susanna Karawanskij (DIE LINKE) aufgesetzt, in welchem die wirtschaftlichen Folgen einer solchen Verzögerung für den gesamten Wirtschaftsraum Nordthüringen aufgezeigt wurden.

Darüber hinaus hat die Landrätin des Kyffhäuserkreises, Antje Hochwind-Schneider (SPD), eigeninitiativ dem Thüringer Ministerium für Landwirtschaft und Infrastruktur personelle Unterstützung angeboten, um eine mehrjährige Verzögerung der Baumaßnahme mit seinen wirtschaftlichen Folgen zu verhindern.

Nach Gesprächen zwischen dem Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV) und dem Landratsamt des Kyffhäuserkreises wurde ein Entwurf für eine „Vereinbarung zur weiteren Planung zum Bau der Bundesstraße 4 Sundhäuser Berge“ zwischen der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das TLBV, und den beiden Landkreisen erarbeitet, welcher beinhaltet, dass der Kyffhäuserkreis federführend und in Kooperation mit dem Landkreis Nordhausen sowie den Städten Nordhausen und Sondershausen mit der Umsetzung der Baumaßnahme betraut ist.

Entstehende Kosten würden hierbei vollständig durch den Bund übernommen werden. Dies implementiert auch die personelle Unterstützung, die der Kyffhäuserkreis angeboten hat, um einen reibungslosen Ausbau der B4 zu gewährleisten. Die Vereinbarung soll zeitnah unterschrieben werden.

„Wir befinden uns gerade in der rechtlichen Prüfung des Vereinbarungsentwurfes, jedoch bin ich zuversichtlich, dass wir die konkrete Bauplanung zeitnah beginnen und somit die gesamte Wirtschaftsregion Nordthüringen nachhaltig stärken können“, äußerte sich Hochwind-Schneider.
Autor: emw

Kommentare
El loco
06.06.2024, 13.23 Uhr
Worthülsen
Bei den mehrfach verwendeten Begriffen "zeitnah" und "zuversichtlich" weiß man, dass sich der Ausbau noch ewig hinziehen wird.
Wenn man dazu noch lesen muss, dass die Formulierung eines Antwortschreibens zur wirtschaftlichen Bedeutung dieser Bundesstraße für die Region ein halbes Jahr gedauert hat, versteht man, warum Behörden mitunter einen schlechten Ruf wegen ihres Arbeitstempos haben.
Leider kein gutes Bewerbungsschreiben für die SPD-geführten Landkreise Nordthüringens.
Kyffhaeuser
06.06.2024, 21.28 Uhr
lag alles schon mal vor
2007 , beim Bau der Umgehung von SDH lag das Projekt doch schon mal fertig vor. Kann mich erinnern bei einer Besichtigung der Planungsunterlagen ( im Rathaus ??) die vollständige Umfahrung von Oberspier, Kreuzung der Straße über die Bahnlinie und Wegfall des 2. Bahnübergangs im Grass gesehen zu haben. Ebenso die Weiterführung der Trasse am Schacht in Sondershausen, geradeaus ohne Neuheide , Richtung Mülldeponie nach Nordhausen ohne Sundhäuser Berge. Beim Bau war das dann alles einfach weg, wie gesagt vor 17 Jahren !!
Es ist sowieso völliger Unsinn jedem "Dorf" seine eigene Umgehung zu basteln, siehe Westerengel, SDH, nun bald Greußen, bis Erfurt ist es noch weit (Straußfurt, Ringleben) usw. ist mit Sicherheit viel teurer, als eine komplett neue Trasse rechts der Bahnlinie Hohenebra bis Andisleben, rechts am Stausee Straußfurt vorbei.
Doremus Jessup
08.06.2024, 11.53 Uhr
Da freuen sich aber
...die B4-Anwohner in Greußen. Sie werden bald noch mehr Durchgangsverkehr genießen dürfen. Gratis kommt noch Feinstaub, Stickoxide und Lärmbelästigung, besonders durch rücksichtlose LKW-Fahrer nächtens drauf.
Derweil sabotieren die Parteifreunde der Landrätin die Umsetzung der Ortsumfahrung Greußen im Stadtrat und Bauernverband wo sie nur können.
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