Mi, 14:00 Uhr
31.07.2024
SPD-Politiker besuchten TR Plast in Ebeleben
Thüringer Wahlkampf und globale Wirtschaftsprobleme
Am gestrigen Dienstag waren die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Frau Anke Rehlinger (SPD) und der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) zu Besuch auf Wahlkampftour im Kyffhäuserkreis. Im Zuge dessen besuchten sie in Begleitung der Landrätin Antje Hochwind-Schneider (SPD) die Firma TR Plast in Ebeleben…
Seit 2011 hat die Firma TR Plast seinen neuen Standort und Produktionsstätte in Ebeleben. In Jahre1962 wurde die Produktionsfirma für Auto-Zulieferteile in der Oberpfalz (Standort Neumark) gegründet.
TR Plast konnte in den Jahren 2017 bis 2019 seine Produktionsflächen und die Produktionskapazitäten erweitern und verdoppeln. An den Standorten Ebeleben und Neumark wurde in Photovoltaikanlagen investiert. Da der selbstproduzierte Strom nicht gespeichert werden kann, entstehen den Firmen durch die explosionsartig gestiegenen Energiekosten jetzt hohe Einbußen.
TR Plast produziert für den Weltmarkt Zulieferteile, überwiegend für deutsche Autos, aber auch im geringen Maße für Elektroautos von Tesla.
Durch den sich verändernden Weltmarkt, welcher nicht nur durch die gestiegene Energiekosten in Schieflage geraten ist, kommt es in unserer Branche zu einem drastischen Rückgang der Aufträge. Die Parkplätze sind voller Neuwagen und der E-Autoverkauf stockt, erklärte Betriebsleiter Klaus Reizammer.
Auch die USA kämpfen mit der Inflation und einem eklatanten Produktionsrückgang, während China auf den veränderten Weltmarkt mit Kleinautos reagiert, die in den deutschen Markt geschwemmt werden.
Innenminister Georg Maier, auf der Tour begleitet von den Landtagskandidaten für den Kyffhäuserkreis, Alexandra Wallroth und Sascha Schwerdt, ist sich der prekären Lage der deutschen Wirtschaft zwar bewusst, kann aber keine schnelle Lösung des Problems liefern.
Wir müssen für die Menschen Klarheit schaffen und es auch den Konsumenten mit einem geringen Gehalt ermöglichen ein E-Auto zu erwerben. Bis jetzt hat die Politik in der E-Mobilität auf große Auto gesetzt und Besserverdienende noch mit einem Bonus beim Kauf eines E-Autos belohnt, bemängelt Meier.
Saarlands Ministerpräsidentin Rehlinger betonte, dass sie Rabatte im Bereich des Autokaufs stets abgelehnt habe, nun aber eine Erleichterung für Niedrigverdiener, nach dem französischen Modell Isiprogramm, befürworte.
Aber nicht nur die Auftragslage macht der Wirtschaft zu schaffen, sondern auch der Fachkräftemangel und die teilweise schlecht ausgebildeten Schulabgänger, beschrieb die stellvertretende Betriebsleiterin Anja Daniel die derzeitige Situation.
Im Anschluss an die Gesprächsrunde gab es einen Rundgang durch die Produktionshalle der Firma mit Erklärungen zu den einzelnen Produktionsstrecken.
Eva Maria Wiegand
Autor: emw
v.li.n.re. Landrätin Antje Hochwind-Schneider (SPD); Alexandra Wallroth (SPD); Anja Daniel (stellvertretende Betriebsleiterin); Ministerpräsidentin des Saarlandes; Frau Anke Rehlinger (SPD); Klaus Reizammer; Sascha Schwerdt. (Foto: Eva Maria Wiegand)
Seit 2011 hat die Firma TR Plast seinen neuen Standort und Produktionsstätte in Ebeleben. In Jahre1962 wurde die Produktionsfirma für Auto-Zulieferteile in der Oberpfalz (Standort Neumark) gegründet.
v.l.n.re. Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD); Antje Daniel (TR Plast Ebeleben), Landrätin Antje Hochwind-Schneider (Foto: Eva Maria Wiegand)
TR Plast konnte in den Jahren 2017 bis 2019 seine Produktionsflächen und die Produktionskapazitäten erweitern und verdoppeln. An den Standorten Ebeleben und Neumark wurde in Photovoltaikanlagen investiert. Da der selbstproduzierte Strom nicht gespeichert werden kann, entstehen den Firmen durch die explosionsartig gestiegenen Energiekosten jetzt hohe Einbußen.
TR Plast produziert für den Weltmarkt Zulieferteile, überwiegend für deutsche Autos, aber auch im geringen Maße für Elektroautos von Tesla.
Durch den sich verändernden Weltmarkt, welcher nicht nur durch die gestiegene Energiekosten in Schieflage geraten ist, kommt es in unserer Branche zu einem drastischen Rückgang der Aufträge. Die Parkplätze sind voller Neuwagen und der E-Autoverkauf stockt, erklärte Betriebsleiter Klaus Reizammer.
Sascha Schwerdt und Alexandra Wallroth treten für die SPD im Kyffhäuserkreis an (Foto: Eva Maria Wiegand)
Auch die USA kämpfen mit der Inflation und einem eklatanten Produktionsrückgang, während China auf den veränderten Weltmarkt mit Kleinautos reagiert, die in den deutschen Markt geschwemmt werden.
Innenminister Georg Maier, auf der Tour begleitet von den Landtagskandidaten für den Kyffhäuserkreis, Alexandra Wallroth und Sascha Schwerdt, ist sich der prekären Lage der deutschen Wirtschaft zwar bewusst, kann aber keine schnelle Lösung des Problems liefern.
Wir müssen für die Menschen Klarheit schaffen und es auch den Konsumenten mit einem geringen Gehalt ermöglichen ein E-Auto zu erwerben. Bis jetzt hat die Politik in der E-Mobilität auf große Auto gesetzt und Besserverdienende noch mit einem Bonus beim Kauf eines E-Autos belohnt, bemängelt Meier.
Saarlands Ministerpräsidentin Rehlinger betonte, dass sie Rabatte im Bereich des Autokaufs stets abgelehnt habe, nun aber eine Erleichterung für Niedrigverdiener, nach dem französischen Modell Isiprogramm, befürworte.
Aber nicht nur die Auftragslage macht der Wirtschaft zu schaffen, sondern auch der Fachkräftemangel und die teilweise schlecht ausgebildeten Schulabgänger, beschrieb die stellvertretende Betriebsleiterin Anja Daniel die derzeitige Situation.
Im Anschluss an die Gesprächsrunde gab es einen Rundgang durch die Produktionshalle der Firma mit Erklärungen zu den einzelnen Produktionsstrecken.
Eva Maria Wiegand
Kommentare
Uncut
31.07.2024, 14.27 Uhr
"Hier gibt es "Schaum"
wenn ich lese um was es geht und dann , die Fotos sehe und welche Partei !
Es geht ja schliesslich um Wahlen!
Gerade diese Leute hatten vor den Wahlen Zeit genug etwas zu bewegen.
Aber was ist geschehen? Es wurde nichts bewegt.Oder ist da doch etwas gewesen?Also mir fällt nichts positives ein.Und die "globalen Wirtschaftsprobleme"?Die werden natürlich von denen demnächst gelöst.
Hier wird der Schaum erzeugt.Man sagt auch dazu es wird Schaum geschlagen.
Ähnlich wie bei Seifenblasen.
Es geht ja schliesslich um Wahlen!
Gerade diese Leute hatten vor den Wahlen Zeit genug etwas zu bewegen.
Aber was ist geschehen? Es wurde nichts bewegt.Oder ist da doch etwas gewesen?Also mir fällt nichts positives ein.Und die "globalen Wirtschaftsprobleme"?Die werden natürlich von denen demnächst gelöst.
Hier wird der Schaum erzeugt.Man sagt auch dazu es wird Schaum geschlagen.
Ähnlich wie bei Seifenblasen.
5
2
Login für Vote
Ein Bürger
31.07.2024, 14.31 Uhr
Die Verursacher aller Probleme und Realitätsverweigerer,
besuchen medienwirksam diese Firma und lassen sich dabei auch noch in Szene setzen. Hohe Energiepreise, "Fachkräftemangel" bei steigender Arbeitslosigkeit und Bürgergeld, unzureichende Bildung - das "Land der Dichter und Denker" stürzt auch in diesem Bereich jedes Jahr mehr ab. Die SPD seit Jahrzehnten in der Regierung, beklagt die katastrophalen Zustände und verspricht Abhilfe. Allen voran der "Sichermacher" - Maier, von dem man in 5 Jahren nur was gehört hat, wenn er an irgendeiner Ecke mal wieder "Nazis" witterte.....So frech muss man erstmal sein...
5
2
Login für Vote
Kama99
31.07.2024, 15.15 Uhr
Die Tour können ...
.... die sich sparen. Die SPD ist raus aus dem Rennen.
5
2
Login für Vote
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.