Am Sonntag feierte die Stadt Sondershausen den 100. Geburtstag der Stadtbibliothek und lud zu einem unterhaltsamen Nachmittag ein. Bürgermeister Steffen Grimm, Bibliotheksleiterin Janett Noack und Stabsstellenleiterin für Kultur, Wirtschaft und Tourismus der Stadtverwaltung Sondershausen, Claudia Langhammer, begrüßten die 150 Gäste im ausverkauften Carl-Schroeder-Saal...



„Bibliotheken sind weit mehr als nur Orte der Buchausleihe. Sie sind die lebendigen Herzen unserer Städte, in denen Kultur, Gemeinschaft und Hoffnung pulsieren. In einer Zeit, in der Informationen teils fragmentiert und Meinungen polarisiert sind, bieten Bibliotheken einen sicheren Hafen für Dialog und Verständnis als Symbol der Demokratie, Zugänglichkeit und Vielfalt", sagte Claudia Langhammer bei ihrer Rede zum Festakt.



Im Jahr 1924 öffnete die damalige Thüringische Landesbücherei Sondershausen erstmals ihre Türen für Jedermann. Ab 1953 galt sie als Stadtbibliothek. Mit der Wende fand die Namensgebung Stadtbibliothek „Johann Karl Wezel" Sondershausen statt. Mit dem Umzug in das Gebäude „Schwan" am Marktplatz vor zwei Jahren wurde ein Ambiente geschaffen, das zum Verweilen einlädt: Gemütliche Leseecken und „ein Ort zum Vernetzen, Lernen und der Vielfalt, in der jede Geschichte zählt und jeder Beitrag wertvoll ist", sagte Langhammer. Sie dankte dem Team der Stadtbibliothek rund um Janett Noack für deren Zusammenhalt, unermüdlichen Einsatz und ihre Kreativität.

Um das 100. Jubiläum gebührend zu feiern, empfing die Mitarbeiter der Stadtverwaltung ihre Gäste bei einem Sektempfang und anschließendem Musikkabarett. Für Unterhaltung und Lachmuskeltraining sorgte Kabarettist Matthias Reuter mit seinem Comedyprogramm „Matthias Reuter ist höchstwahrscheinlich echt“.

„Ich freue mich über die großartige Resonanz und das tolle Programm, um unsere Stadtbibliothek zu feiern. Auch ich danke allen Mitarbeitern für ihr Engagement und die tagtäglich ihr Bestes geben", sagte Bürgermeister Steffen Grimm.