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Fr, 16:06 Uhr
06.12.2024
ARD-DeutschlandTREND

Wirtschaft als Problemthema Nummer Eins

Grafik (Foto: infratest dimap, im Auftrag der ARD) Grafik (Foto: infratest dimap, im Auftrag der ARD) Der für Februar geplante Wahlgang wird in einem gänzlich anderen Themenumfeld stattfinden als die letzte Bundestagswahl. Für die Bundesbürger waren 2021 Umwelt, Zuwanderung, Corona und soziale Ungerechtigkeit bestimmend. Diesmal ist ihre Sicht vor allem von Wirtschaftsfragen geprägt...

Grafik (Foto: infratest dimap, im Auftrag der ARD) Grafik (Foto: infratest dimap, im Auftrag der ARD)
Gefragt nach den wichtigsten politischen Problemen, die die Politik nach der Wahl angehen sollte, nennen gut vier von zehn die Lage der Wirtschaft, ein Viertel die Zuwanderung. Etwa jeden Sechsten bewegen außenpolitische Krisen, die zur letzten Wahl keinerlei Rolle spielten. 12 Prozent benennen den Umwelt- und Klimaschutz, der 2021 noch mehr als doppelt so häufig thematisiert wurde.

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Die ökonomisierte Problemagenda der Bundesbürger spiegelt sich in deren Blick auf die Wirtschaftslage Deutschlands: Ihr positives Urteil von 2021 hat sich in eine mehrheitlich kritische Bewertung verkehrt, die so schlecht ausfällt wie zuletzt zur Eurokrise Ende der 2000er Jahre. Gleichzeitig sind drei Viertel in Sorge um den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Sonntagsfrage: Union, AfD und BSW leicht schwächer, Grüne, FDP und Linke stabil, SPD stärker
Sollte der Bundestag in der kommenden Woche Olaf Scholz wie erwartet das Vertrauen entziehen und der Bundespräsident anschließend den Bundestag auflösen, wäre der Weg für vorgezogene Neuwahlen im Februar frei. Bei einem Wahlgang zum jetzigen Zeitpunkt käme die Union auf 32 Prozent, die AfD auf 18 Prozent. Die Sozialdemokraten könnten mit 16 Prozent, die Grünen mit 14 Prozent rechnen. Das BSW müsste derzeit mit 5 Prozent um den Parlamentseinzug kämpfen, während FDP und Linke mit 4 bzw. 3 Prozent an der Mandatsschwelle scheitern würden wie auch alle übrigen Parteien.

Im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND von Mitte November liegen Union, AfD und BSW etwas schwächer (jeweils -1), während die SPD (+2) zulegt. Grüne, FDP und Linke verharren auf ihren zuletzt erhobenen Niveaus.

Die Zeit bis zum geplanten Wahltermin schließt Veränderungen nicht aus. Zwar ist sich eine Mehrheit der Wahlberechtigten nach eigenen Angaben sicher, dass und wen sie wählen wird. Bislang trifft dies jedoch auf immerhin jeden Dritten noch nicht zu, darunter überdurchschnittlich viele jüngere Wahlberechtigte sowie Personen mit geringerem Haushaltseinkommen. Die eigene Unentschlossenheit wird vor allem mit einem nicht herausragenden inhaltlichen wie personellen Angebot der Parteien in Verbindung gebracht.

Zwei Drittel der Unentschlossenen thematisieren zugleich eine noch zu geringe Kenntnis der konkreten Vorhaben der Parteien. Knapp die Hälfte der Unentschlossenen fühlt sich derzeit von mehreren Parteien ähnlich angezogen. Immerhin jeder Vierte begründet seine Zögerlichkeit damit, dass die eigentlich präferierte Partei momentan an der Fünfprozenthürde scheitern könnte und benennt damit taktische Motive.
Autor: psg

Kommentare
Echter-Nordhaeuser
06.12.2024, 17.11 Uhr
Grünen mit 14 Prozent......
Wer diese Partei noch wählt bezahlt noch nicht genug, diese Kriegstreiber dürfen überhaupt nicht mehr in den Bundestag kommen. Mit dieser Partei ist auch der Industrielle Untergang besiegelt.
grobschmied56
06.12.2024, 20.23 Uhr
Die merkwürdigen Dinge, die Herr Merz ...
... in den letzten Tagen losgelassen hat, lassen ernsthafte Zweifel aufkommen, ob er überhaupt Kanzler werden will...
Auch die 'Rest-CDU' macht nicht unbedingt den besten und entschlossensten Eindruck.

Könnte es sein, daß Frau Merkel einfach zu viele konservative Politiker 'weggebissen' hat?
(Wo die jetzt sind, wissen wir ja - nein, die sind nicht weg - die sind nur woanders).

Was die wirtschaftliche Kompetenz der Noch-Regierenden angeht, die Spatzen pfeifen es von den Dächern, daß D. inzwischen das weit abgeschlagene Schlußlicht unter den OECD-Staaten ist.

Zitat: 'Deutschland wird beim Wirtschaftswachstum nach einer Prognose der OECD im kommenden Jahr das Schlusslicht unter den Industrieländern sein. Für das kommende Jahr werde für Deutschland ein Wachstum von lediglich 0,7 Prozent erwartet, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris mit.'
Zitat Ende.
(Quelle: Tagesspiegel, 4.12.2024)

Natürlich werden sich ein paar Oberschlaue finden, die präzise nachweisen können, daß daran nur die AfD Schuld ist...

Ist doch klar.
Kobold2
06.12.2024, 20.40 Uhr
Wenn die 14 Prozent
Verschwinden, werden wohl recht Viele l in ein tiefes Loch fallen. Wenn soll man denn dann für all seinen Frust verantwortlich machen, wenn der Universalschuldige plötzlich wegfällt?
Nach fast 3 Jahren Krieg sollte man doch endlich auch mal begriffen haben, dass der Kriegstreiber in Moskau und nicht in Berlin sitzt.
Wenn man einen besiegelten Untergang sehen möchte, dann ist es der schon länger sichtbar gesellschaftliche Untergang. Der liegt aber nicht bei der 14 Prozent Partei.
Der wirtschaftliche Rückstand ist in den Führungsetagen zu suchen und war schon länger absehbar und nicht bei einer einzelnen Partei, die ohnehin erst seit 3Jahren in der Verantwortung isr
RWE
06.12.2024, 21.00 Uhr
richtig grobschmied56
Frau Merkel macht ja Wahlkampf gegen Merz. Bringeschild gegenüber Asylbewerbern und viele andere Seitenhiebe gegen den zukünftigen Kanzler. Ihr ganzes Buch ist doch eine einzige Selbstrechtfertigung.
Für mich steht fest: Wenn die CDU sich mit den Grünen einläßt, wähle ich bei der nächsten Wahl, naja, man kann es sich denken. Nicht weil ich mit der selbsternannten Alternative gedanklich viele Schnittmengen habe. Nein. Weil ich mit der CDU dann noch weniger gemein habe.
RWE
07.12.2024, 11.51 Uhr
Ach Kobold2
akzeptieren sie doch den Wählerwillen. Die "progressive" Deutungshoheit ist vorbei.
diskobolos
07.12.2024, 22.15 Uhr
Ach Grobschmied,
Wenn Sie für die wirtschaftliche Situation immer nur eine Partei oder sogar nur eine Person verantwortlich machen, beweisen Sie nur Ihre Einäugigkeit. Es gibt dafür nämlich auch Gründe, die auch Ihnen verständlich sein sollten:

1) Ist kein anderes OECD-Land gleichermaßen von der Weltkonjunktur abhängig wie Deutschland, da wir auf Investitionsgüter spezialisiert sind

2) Waren andere Länder nicht so von günstiger russischen Energie abhängig, die jetzt aus bekannten Gründen weggebrochen ist

3) Hat unser wichtigster Industriezweig, die Autoindustrie, den Anschluss an den Stand der Technik (E-mobility) verschlafen.
Verbrenner sind übrigens noch gar nicht verboten, nur als Neufahrzeuge werden sie ab 2035 in der EU nicht mehr zugelassen. Unser größter Absatzmarkt China, wird sie uns jedenfalls nicht mehr abkaufen. Daran würde auch eine von der AFD geforderten Rücknahme des “Verbrennerverbotes“ nichts ändern. Nur der technologische Rückstand würde zementiert

4) Hat meines Wissens kein anderes OECD-Land sich mit einer „Schuldenbreme“ selbst gelähmt und in den letzten Jahrzehnten viel zu wenig in die Infrastruktur investiert.

Aber Sie wollen das alles nicht wahrhaben, weil Sie in Habeck einen Lieblingsfeind sehen (wollen). Etwas mehr Sachlichkeit stünde Ihnen gut zu Gesicht . . .
tannhäuser
07.12.2024, 22.22 Uhr
Merz mit etwas Wadenbeisserei von Söder...
...der in Bayern ein Coronaregime errichten ließ, das Parkbanksitzende.zu Staatsfeinden erklärte.wie In der DDR selbsterklärte Punks, die im oder vor dem Vergnügungspark Plänterwald herumhingen.

Und eine Wahllentscheidung jenseits der etablierten so selbstgenannten bürgerlichen Mitte, egal ob rechts oder links davon als "Protest" oder "Extrem" zu bezeichnen ist einfach nur arrogant und selbstgerecht.
grobschmied56
08.12.2024, 00.54 Uhr
Wenn der Kobold doch nur nicht...
... so schlampig schreiben würde.
Nein, der ist NICHT DUMM! Der tippt nur nachlässig auf seinem mobile phone herum, egal ob richtig oder falsch.
Das zeigt schon seine Geringschätzung gegenüber allen anderen Kommentatoren.

Die 14 Prozent, die er ins Feld führt, sind vermutlich Wunschdenken.
Wir sprechen uns wieder.
Neben den 14 Prozent gibt es natürlich noch jede Menge andere Widersacher.
Zum Bleistift die ganzen wilden Truppen von linken 'Weltverbesserern' welche meinen, mit ihren tollen Ideen die Menschheit beglücken zu müssen.
Da kommen jetzt z.B. ein paar ganz woke SPD-Politiker aus den Startlöchern (in Berlin, sic!) die das Schwarzfahren legalisieren wollen.

Zitat:
'Wer ohne Fahrschein mit Bus oder Bahn fährt, muss eine Geldstrafe zahlen. Wenn er nicht zahlt, kommt er ins Gefängnis. So steht es im Strafgesetzbuch (§ 265a – Erschleichen von Leistungen).

Grüne und Linke kämpfen schon seit Jahren dafür, dass dieser Paragraf gestrichen wird. Am Mittwoch schloss sich der SPD-Abgeordnete Jan Lehmann aus Marzahn dieser Forderung an. Das „Verfolgen“ von Schwarzfahrern sei „nicht menschenwürdig“, sagte er.'
Zitat Ende.
Quelle: BZ, Gunnar Schupelius, 5.12.2024

Nicht menschenwürdig - mit dem Argument kann man dann ja im Prinzip so alles und jedes Begründen. Das Bestrafen von Diebstahl im Lebensmittelmarkt ist dann natürlich auch 'nicht menschenwürdig'.
Wie kann man auch so herzlos sein, einem Mann der schwer Bierdurscht hat, den Sixpack zu verweigern? Nur weil er kein Geld hat, das Bier zu bezahlen.
Nicht nur Beförderungsunternehmen und Supermärkte werden nach dieser Lesart auf unbezahlten Rechnungen und Kosten sitzen bleiben, sondern die gesamte Wirtschaft.

Immer wird sich ein tapferer Linker oder Sozialdemokrat finden, der Schulden-Barone und Zechpreller in Schutz nimmt und deren strafrechtliche Verfolgung als 'unmenschlich' anprangert.

So sieht er aus, der Weg in eine bessere und gerechtere Welt nach Art der Linken.

Wie Leute, die für Beförderungsunternehmen arbeiten oder für Lebensmittelmärkte zu ihrem Lohn kommen, wenn immer mehr Schwarzfahrer und Ladendiebe für lau fahren, einklaufen und straffrei bleiben, dazu fehlen den Linken Menschenrechtlern noch die Ideen.
Strandläufer
08.12.2024, 07.25 Uhr
Die CDU
Sollte es sichs tunlichst verkneifen mit den Grünen ins Bett zu steigen und auch diese Kriegsrethorik sollte gegen Verhandlungsgeschick ausgetauscht werden.
Am Ende sorgt Merz sein undurchsichtiges Hin-und Her (wie ein Fähnchen am Tag der Republik) noch dafür, dass die Leute Scholz als das geringere Übel ansehen. Er war zwar über seine eigenen Vergehen vergesslich, seine Zurückhaltung im Ukrainekrieg rechne ich ihm hoch an.
Kobold2
08.12.2024, 09.58 Uhr
Ach RWE
Der! Wählerwille ist das populistische Gerede derer, die Demokratie nicht verstehen wollen.
Je nach Interesse, haben die Wähler durchaus einen differenzierten Willen. Man muss nur mal über solche vorgegebenen Parolen nachdenken. Nach derzeitigen Berichten leitet A. W. aus den momentanen 18 Prozent einen Regierungsauftrag ab... Da bin ich wieder bei Norbert L. Aus dem Fläming
"Den Schritt in die Realität verpasst und beim Rettungsring dicht daneben gefasst"
RWE
08.12.2024, 14.24 Uhr
Ach Kobold2, keine Grüne mehr, das ist der Wählerwille
Wer regieren soll ist aus dem Wahlergebnis nicht 100 Prozent Prozent zu ersehen. Insofern ist der Wählerwille da nicht eindeutig.
Aber ihre "ergreifende" Verteidigung der grünen Partei ignoriert den Wählerwillen. Diese Partei soll nicht mehr regieren. Das ist eindeutig. Und das meinte ich mit "Wählerwille" Gleiches gilt auch für die Altlinken, die nur vom roten Baron am Leben erhalten. Jedenfalls bei uns. Was die Regierung angeht: Wir haben jetzt ein Brombeere in Thüringen. Damit kann ich leben.
Achja, ruhig noch ein wenig mehr Wählerschelte wie "Demokratie nicht verstanden" usw. Sie werden sehen welchen Parteien das schadet.

diskobolos: Mag sein, dass ihres Wissens nach kein anderes OECD Land eine Schuldenbremse hat. Tatsächlich ist es eher ihre Überzeugung oder ihr Wunsch statt einer Tatsache. Wissen ist es jedenfalls nicht.
In Europa haben Bulgarien, Dänemark (regional), Italien( offensichtlich nicht effektiv), Österreich (so etws ähnliches), Polen, Schweden (strebt sogar einen Haushaltsüberschuß an), Slowenien und Spanien eine Schuldenbremse oder etwas vergleichbares.

In Frankreich scheiterte eine von Sarkozy geplante Schuldenbremse an den Sozialisten, wem auch sonst. Wie gesund Schulden sind, sieht man ja in Frankreich, eigentlich ein starkes Land.
Kobold2
08.12.2024, 18.17 Uhr
Ihre mir unterstellte
"vehemente Verteidigung " ist nicht weiter als das Aufzeigen einer recht einfachen Denkweise. Der Radfahrer, der etwas für seine Gesundheit tut, ist halt Grün, der PV AnlagenBesitzer ebenso, obwohl beides einfach noch eine Kostenreduzierung im Focus hat. An den Spritpreisen sind seit Jahrzehnten die Grünen Schuld, obwohl meist gar nicht in Verantwortung, an der Unterstützung der Ukraine auch, obwohl es ein EU Beschluss ist, an den Absatzeinbußen in aller Welt auch, an den dort kriselnden Märkten auch. Die sind auch Schuld wenn ein Geschäft wegen fehlendem Nachfolger schließt, sogar für LKW Unfälle auf der B4, eben einfach für alles, bei einfach Denkenden. Eigentlich ein Hoch auf die Grünen und ihren weltweiten Einfluss.
Der Wählerwille sieht nach dem obigen Diagramm so aus, das ja wohl14Prozent die Grünen direkt wollen und von den Wählern der übrigen Parteien, mit Ausnahme der AfD Wähler,
das wären immer noch 68 Prozent, ein ganzer Teil davon, sich eine Zusammenarbeit ihrer gewählten Partei mit den Grünen vorstellen können. Das ist dann ihre Wählerschelte in nackten Zahlen, weil die Realität mit den Wünschen nicht so ganz passt.
Als PV Anlagen Betreiber kann ich, ohne die Grünen gewählt zu haben, mich immer noch über die Erleichterungen freuen, die die vorangegangen Regierungen in 20 Jahren nicht auf die Reihe bekommen haben. Dann hätten wir heute definitiv weniger Probleme.
Trotz deren Bemühungen und Dank der Querschläger, Besserwisser, Lobbyisten und sonstigen Bremser, ist Deutschland im internationalen Ranking um den Ausbau der erneuerbaren Energien, um weitere 2 Plätze durchgereicht worden. Ja da können Sie endlich mal auf die Grünen schimpfen, das sie sich nicht besser durchsetzen konnten. Da bin ich sogar dabei. Da bekommt die Parole vom deutschen Sonderweg endlich die passende Bedeutung.... besonders oft hinterherlaufen.
tannhäuser
08.12.2024, 18.44 Uhr
Respekt RWE!
Ihre Kommentare glänzen wie Obsidian vor Sachkenntnis und gesundem Menschenverstand!

Ich habe schon mehrfach dem Kobold seine Phrasen wie "Wählerwille", die ausser ihm hier niemand fehlinterpretiert, um die Ohren gehauen und sogar versucht, das als nur in seiner Elfenwelt existierende Chimäre zu entzaubern.

Aber er denkt wohl, Marshall Rooster Cogburn zu sein, der das Pferd in "True Grit" zu Tode schinden musste, um der kleinen Mattie Ross nach dem Schlangenbiss das Leben zu retten. .
diskobolos
08.12.2024, 19.51 Uhr
Ja, Sie haben Recht, RWE
was die Absolutheit meiner Aussage 4) betrifft, jedenfalls im ersten Teil. Tatsächlich gibt es in verschiedenen Ländern auch Schuldenbremsen. Diese sind aber verschieden ausgeführt und unterschiedlich rechtlich fixiert. Letztlich schwer vergleichbar.

Enscheidend aber ist, welche Auswirkungen diese Beschränkungen haben. Alle vergleichbaren Staaten haben höhere Schuldenquoten und investieren mehr in ihre Infrastruktur. Gerade in dieser Zeit der multiplen Krisen, wäre es nötig der deutschen Wirtschaft durch Investitionen Impulse zu geben (Antizyklisches Handeln).

Meine Prognose: Die nächste Bundesregierung wird versuchen, die Schuldenbremse (die Merz und Söder vehement verfochten haben) zu reformieren oder zu umgehen . . .
diskobolos
08.12.2024, 21.36 Uhr
Ach Tannhäuser
Mit "gesundem Menschenverstand" meinen Sie wohl Ihre eigenen Meinung und mit "dem Wählerwillen " Ihren eigenen, gelle?

Alle, die anders denken als Sie sind wohl krank oder keine Wähler? Welche Hybris . . .
RWE
08.12.2024, 23.18 Uhr
Schon wieder falsch diskobolos
Bulgarien (extrem niedrige Verschuldung), Schweden, Dänemark und Polen sind weniger verschuldet als Deutschland. Was meinen sie, trotz der jeweiligen Schuldenbremse oder gerade wegen den Begrenzungen?
Ich habe noch von keinem links grünen Schuldenfan eine Aussage zu Frankreich gehört. Eigentlich ein wirtschaftlich starkes Land. Wenn Frankrich und/oder Italien zahlungsunfähig werden, ist der ganze Euro in Gefahr. Griechenland ist doch im Vergleich zu diesen beiden Ländern ein unbedeutender Zwerg. Und nicht zu vergessen, dass die (Schulden)union namens EU sich auch schon gemeinsam verschuldet hat. Diese Lasten sind von den einzelnen Staaten auch zu tragen.
Achso, danke Frau Merkel, dass sie damals eingeknickt sind.
diskobolos
09.12.2024, 11.54 Uhr
Da haben Sie wieder etwas nicht verstanden, RWE
Schulden an sich sind weder gut noch schlecht. Es kommt darauf an in welcher Situation und zu welchem Zweck man sie aufnimmt. In den letzten Jahren wären Investitionen in die Infrastruktur wichtiger gewesen als "die schwarze Null".

"links grüner Schuldenfan" ist deshalb eine unangemessene Bezeichnung. Die größten aktuellen Verfechter der Schuldenbremse knuspern jetzt schon an ihrer Abschaffung, die man Reform nennen wird. Sie wissen nämlich schon lange, dass die nächste Bundesregierung sonst nicht klarkommt.

Apropos Frankreich. Soviel ich weiß, sind die französischen Schulden weder von Grünen noch von Linken gemacht worden. Wann hätten die in F regiert?
tannhäuser
09.12.2024, 13.02 Uhr
Es wohl Ihre Hybris, diskobolos! Als Haustier?
Ich habe schon in mindestens 3 Kommentaren klargestellt und dem 2. Kobold zugestimmt, dass es DEN allgemeingültigen Wählerwillen per se vielleicht als Metapher, aber nicht in der Realität gibt.

Und wo ich mein Kreuz mache ist MEIN Wille und wen mein Nachbar wählt sein Privatvergnügen inklusive.aller daraus resultierenden Folgen.

Aber ich diskutiere nicht mehr mit jammernden Nichtwählern, die nicht mal das Instrument der Briefwahl nutzen, über Politik und soziale Ungerechtigkeiten!
Lautaro
09.12.2024, 14.17 Uhr
Zitat....Immerhin jeder Vierte begründet seine Zögerlichkeit damit, dass die eigentlich präferierte
Das war eigentlich der Grund, warum ich nicht links, sondern grün wählte (98 und 2002).
Leider hatte ich ausgeblendet, dass Joseph Fischer die letzten Linken schon Jahre vorher herausgeekelt hat.
Die Grünen sind keine Partei, sondern ein Orden.
Wer die Grünen für links hält, geht für eine Hirn-OP auch zum Friseur. Die haben mit Geringverdienern schon lange nichts mehr am Hut !
Lautaro
09.12.2024, 14.27 Uhr
Und nebenbei....die Art, wie Ihr Euch persönlich angeht.....
ist einfach unwürdig.
Natürlich hat jemand aus den Arbeitervierteln ganz andere Probleme und Sichtweisen.
Jemand aus der Northeimer oder dem Birkenweg ein E-Auto zu empfehlen, erinnert doch eher an Marie-Antoinette....oder ?
Und ja, natürlich hat die schwächelnde Wirtschaft etwas mit dem Warenkorb unserer Geringverdiener zu tun.
RWE
09.12.2024, 15.37 Uhr
diskobolos
Wer hat den ihres Wissens nach die Schulden in Frankrich gemacht. Ich würde ja sagen, jede Regierung hat ihren Anteil daran.
Sie fragen ernshaft, wann die Parti socialiste regiert hat?? Sagen ihnen die Namen François Mitterrand oder François Hollande etwas?
Und es ist problemlos nachweisbar, dass der Koservative Nicolas Sarkozy eine Schuldenbremse einführen wollte, aber der Wahlsieg von Hollande vereitelte die Schuldenbremse. Ich würde mal behaupten, mit Schuldenbremse stünde Frankreich jetzt besser da. Dazu hat sich bis jetzt kein links grüner Erklärbär geäußert.
Wie eine neue Regierung mit diesem Thema umgehen wird ist Spekulation. Sollte die Schuldenbremse aufgeweicht werden, würde das mit der CDU und/ode der FDP sicher verantwortungsvoller geschehen als mit anderen Parteien. Am Ende sind es unsere Steuergelder.
diskobolos
09.12.2024, 22.26 Uhr
Eben RWE,
Tatsächlich haben sich alle Regierungen in F am kontinuierlichen Anwachsen der Staatsschulden beteiligt. Nur wurde das Land in den letzten 30 Jahren überwiegend konservativ regiert, unterbrochen nur für 5 Jahre durch Hollande. So richtig links war der aber auch nicht und schon gar nicht grün . . .

Viel wichtiger ist, dass D heute besser dastehen würde, hätte wir mehr in Digitalisiereung, Bildung , Infrastruktur usw. investiert. Ob die deutsche Sparsamkeit überhaupt einen Sinn hat, wenn die anderen EURO-Staaten das Geld großzügig ausgeben ist doch fraglich . . .
RWE
10.12.2024, 03.43 Uhr
diskobolos, lieber etwas deutsche Sparsamkeit
als eine Schuldenkrise in Frankreich, weil die dort die politisch Linke gegen eine Schuldenbremse war. Und wie wir bereits festgestellt haben, von Bulgarien bis Schweden, leben eben nicht alle anderen EURO über ihre Verhältnissen
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