Sa, 13:46 Uhr
15.03.2025
Um 2,6 Prozent gegenübendem Vorjahr:
Reallöhne 2024 in Thüringen gestiegen
Der Nominallohnindex in Thüringen stieg im Jahr 2024 um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im selben Zeitraum war ein Anstieg der Verbraucherpreise um 2,2 Prozent zu beobachten...
Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, stiegen damit die Reallöhne im Jahr 2024 um 2,6 Prozent ge- genüber 2023. Der Reallohnanstieg ist vor allem auf den gemäßigten Anstieg der Verbraucherpreise im vergangenen Jahr zurückzuführen. Die Zahlungen der Inflationsausgleichsprämien sowie die in Tarifverträgen beschlossenen Lohnsteigerungen und Einmalzahlungen hatten ebenfalls einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Reallöhne.
Der Reallohnindex für alle Quartale des Jahres 2024 gegenüber den entsprechenden Vorjahreszeiträumen fiel ebenfalls positiv aus. Der höchste Reallohnanstieg war im 1. Quartal 2024 mit 4,2 Prozent beobachtbar. Dieser kam aufgrund des hohen Nominallohnzuwachses von 6,7 Prozent und des gleichzeitig gemäßigten Anstieges der Verbraucherpreise von 2,4 Prozent zustande. Der positive Trend der Lohnentwicklung, der bereits in den Quartalen zuvor zu beobachten war, setzt sich somit weiter fort.
Methodische Hinweise
Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen von allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ab. Der Reallohnindex setzt den Nominallohnindex und den Verbraucherpreisindex ins Verhältnis, um die Veränderung der Verdienste mit der Preisentwicklung zu vergleichen. Der Reallohnindex nimmt zu, wenn die Verdienste stärker steigen als die Preise. Er gibt somit Hinweise zur Entwicklung der Kaufkraft der Beschäftigten.
Die Inflationsausgleichsprämie wird in der Verdienststatistik als Bestandteil des Gesamtbruttoentgelts mit erfasst. Sie wird im Sinne der Entgeltbescheinigungsverordnung nicht als Sonderzahlung (sonstige Bezüge) definiert, da sie steuer- und abgabefrei ist. Aus diesem Grund wird die Prämie sowohl bei den Verdienstindizes mit Sonderzahlungen als auch den Verdienstindizes ohne Sonderzahlungen im gleichen Umfang abgebildet.
Autor: redWie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, stiegen damit die Reallöhne im Jahr 2024 um 2,6 Prozent ge- genüber 2023. Der Reallohnanstieg ist vor allem auf den gemäßigten Anstieg der Verbraucherpreise im vergangenen Jahr zurückzuführen. Die Zahlungen der Inflationsausgleichsprämien sowie die in Tarifverträgen beschlossenen Lohnsteigerungen und Einmalzahlungen hatten ebenfalls einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Reallöhne.
Der Reallohnindex für alle Quartale des Jahres 2024 gegenüber den entsprechenden Vorjahreszeiträumen fiel ebenfalls positiv aus. Der höchste Reallohnanstieg war im 1. Quartal 2024 mit 4,2 Prozent beobachtbar. Dieser kam aufgrund des hohen Nominallohnzuwachses von 6,7 Prozent und des gleichzeitig gemäßigten Anstieges der Verbraucherpreise von 2,4 Prozent zustande. Der positive Trend der Lohnentwicklung, der bereits in den Quartalen zuvor zu beobachten war, setzt sich somit weiter fort.
Methodische Hinweise
Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen von allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ab. Der Reallohnindex setzt den Nominallohnindex und den Verbraucherpreisindex ins Verhältnis, um die Veränderung der Verdienste mit der Preisentwicklung zu vergleichen. Der Reallohnindex nimmt zu, wenn die Verdienste stärker steigen als die Preise. Er gibt somit Hinweise zur Entwicklung der Kaufkraft der Beschäftigten.
Die Inflationsausgleichsprämie wird in der Verdienststatistik als Bestandteil des Gesamtbruttoentgelts mit erfasst. Sie wird im Sinne der Entgeltbescheinigungsverordnung nicht als Sonderzahlung (sonstige Bezüge) definiert, da sie steuer- und abgabefrei ist. Aus diesem Grund wird die Prämie sowohl bei den Verdienstindizes mit Sonderzahlungen als auch den Verdienstindizes ohne Sonderzahlungen im gleichen Umfang abgebildet.