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Mo, 09:30 Uhr
31.03.2025
Präventionsnachmittag für Senioren

„Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit."

Am Freitag fand im Carl-Schroeder-Saal der Stadt Sondershausen ein Präventionsnachmittag für Senioren zur Sensibilisierung vor Schockanrufen, Enkeltricks und anderen Betrugsmaschen statt...

 Detlef Grabs, Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Nordhausen (re.), und Olaf John, Leiter der Polizeiinspektion Kyffhäuser (li.), begrüßten die Senioren und gaben Einblicke in die Betrugsmaschen von Telefonbetrügern (Foto: Janine Skara) Detlef Grabs, Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Nordhausen (re.), und Olaf John, Leiter der Polizeiinspektion Kyffhäuser (li.), begrüßten die Senioren und gaben Einblicke in die Betrugsmaschen von Telefonbetrügern (Foto: Janine Skara)


Detlef Grabs, Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Nordhausen, führte die Seniorinnen und Senioren durch den Nachmittag und präsentierte dabei gängige Methoden, die Kriminelle am Telefon anwenden, um ältere Bürger massiv unter Druck zu setzen und so große Geldbeträge erbeuten.
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Schockanrufe nehmen verstärkt zu, doch wie gehen die Täter vor? In einem Video der Polizei sowie durch verschiedene Tonaufnahmen wurde den Besuchern realitätsnah von Detlef Grabs vorgestellt, welch ausgeklügelten Methoden angewandt werden. „Die Wichtigkeit dieses Themas ist groß, daher bieten wir diese Veranstaltung an und freuen uns über die Unterstützung der Stadt Sondershausen", sagte Detlef Grabs. Ein großer Dank ging zudem an Christian Hengstermann. Er sponsorte durch seine Bäckerei Hengstermann Kaffee und Kuchen, damit es den Teilnehmern an nichts fehlte.

„Je mehr Menschen Bescheid wissen, umso besser. Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen. Die echte Polizei erfragt keine Kontodaten, keinen Kontostand und fragt niemals nach Wertgegenständen in Ihrem Haushalt", mahnt er. Bei dem kleinsten Verdacht eines Trickbetrugs am Telefon, sollten Betroffene versuchen, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, sofort auflegen und die 110 anrufen. „Sie werden für den Verdacht eines Betrugs nicht belangt. Es kann ihnen nichts passieren, wenn Sie sich an uns wenden", versicherte Detlef Grabs.

Fast Jeder der Anwesenden hatte bereits Berührungspunkte mit verschiedenen Betrugsmaschen. Sei es am Telefon, per Post oder per Email und das verdeutlicht: Es kann Jeden treffen. Betroffene sollten immer ihrem Bauchgefühl vertrauen und sich bei Verdacht eines Enkeltricks schnellstmöglich bei ihren Angehörigen melden. „Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit."


Beim Präventionsnachmittag sahen die Senioren in Videos, wie Telefonbetrug am Telefon abläuft (Foto: Janine Skara)
Autor: emw

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