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So, 12:00 Uhr
20.04.2025
Erste Bilanz der Heizsaison 2024/25:

Energieverbrauch deutlich gestiegen

Der durchschnittliche Heizverbrauch der Energieträger Heizöl, Erdgas und Fernwärme ist deutschlandweit in den Monaten Oktober bis Februar im Vergleich zum Vorjahr im Mittel um 23,6 % gestiegen. Dies geht aus einer aktuellen Analyse der monatlichen Verbrauchswerte des Energiedienstleisters Techem hervor...

Heizung (Foto: ri auf Pixabay) Heizung (Foto: ri auf Pixabay)
Besonders stark betroffen ist Erdgas mit einem Anstieg von 28,2 % auf 78,3 kWh/m². Bei Fernwärme fällt die Steigerung mit 24,1 % auf 59,4 kWh/m² etwas geringer aus. Der Heizölverbrauch stieg um 18,4 % auf 82,6 kWh/m².

Regionale Unterschiede beim Verbrauch der einzelnen Energieträger
Insgesamt zeigen sich beim Verbrauch regionale Unterschiede: Die stärkste Steigerung bei Heizöl wurde in Thüringen mit +43,1 % (auf 94,3 kWh/m²) festgestellt. Schleswig-Holstein verzeichnete mit +4,4 % (auf 83,9 kWh/m²) den geringsten Anstieg. Sachsen-Anhalt ist mit 59,9 kWh/m² das Bundesland mit dem geringsten Heizölverbrauch.

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Der Erdgasverbrauch ist im Saarland mit 93,4 kWh/m² am höchsten, während Berlin mit 70,9 kWh/m² den niedrigsten Erdgas-verbrauch aufweist. Und auch bei der Fernwärme führt das Saarland die Länder mit 76,2 kWh/m² an, während Berlin mit 49,4 kWh/m² auch hier am wenigsten verbraucht. Der höchste Anstieg bei Fernwärme konnte in Thüringen mit einem Plus von 45,1 % (auf 52,7 kWh/m²) gemessen werden.

Verbrauchsdaten als Schlüssel zur Energieeffizienz
"Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Einsparanstrengungen der vergangenen Jahre nachgelassen haben. Bei weiterhin hohen Energiepreisen werden sich viele Verbraucherinnen und Verbraucher daher mit einer Mehrbelastung bei der anstehenden Heizkostenabrechnung konfrontiert sehen. Dabei lässt sich der Energieverbrauch bereits mit digitalen, geringinvestiven Lösungen wie
einem Heizungsmonitoring und darauf aufbauender optimierter Betriebsführung um 10 - 15 Prozent reduzieren. Darüber hinaus tragen technologische Innovationen wie unser neuer Multisensor Plus dazu bei, Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch zu schaffen und so weitere Effizienzgewinne zu generieren", sagt Matthias Hartmann, CEO von Techem.

Das neue Multisensorgerät von Techem kombiniert die
Rauchwarnmelderfunktion mit zusätzlicher Sensorik und erweiterter Funktionalität. So misst der Multisensor Plus neben den Brandgefahren auch Temperatur und Luftfeuchte eines Raumes. Sobald der Schwellenwert überschritten wird, erfolgt via LED am Gerät der Hinweis, den Raum zu lüften. Zusätzlich können individuelle Lüftungsempfehlungen und Klimadaten pro Raum auf einer App dargestellt werden.

Durch dieses optionale Klimamonitoring beugt der
Multisensor Plus der Bildung von Feuchtigkeit in Räumen vor und trägt mit einem gesunden Raumklima nicht nur zum Wohlbefinden der Bewohnenden bei, sondern schützt auch aktiv die Bausubstanz der Immobilie. Der neue Multisensor Plus bietet damit mehr Sicherheit, mehr sensorische Funktionalität und mehr Services als ein herkömmlicher Rauchmelder. Dabei ist die Verarbeitung der erhobenen Daten zu jeder Zeit DSGVO-konform.

Zudem erfolgt eine Übertragung der Klimadaten erst nach Aktivierung eines Schalters am Gerät. Ein erneutes Einschalten ist aus der Ferne nicht möglich, weil das Gerät nur in eine Richtung, d.h. unidirektional, funkt. Mietende haben damit zu jeder Zeit die volle Kontrolle über den Datenfluss sowie deren Verarbeitung.

"Energieeinsparungen hängen maßgeblich vom Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer ab. Intelligente Lüftungsempfehlungen unterstützen die Mieter dabei, den Endenergieverbrauch zu reduzieren und ein gesundes Raumklima zu erhalten. Zusammen mit effizientem Heizverhalten können auf diese Weise weitere 5 % Energie sowie Kosten eingespart werden. Als digitaler Serviceanbieter für smarte Gebäude schaffen wir nicht nur Transparenz über Energiedaten, sondern identifizieren auch Einsparpotenziale und
entwickeln Lösungen, die Vermietende und Mietende gleichermaßen unterstützen. Ganz nach dem Motto: Messen schafft Bewusstsein", so Matthias Hartmann abschließend.

Über die Methodik
Grundlage der vorliegenden Schätzung des Energieverbrauchs zur Raumheizwärmeerzeugung sind unterjährige Verbrauchsinformationen aus etwa 36.000 Wohnungen, welche im Zeitraum von Oktober bis Februar gemessen und anonymisiert analysiert wurden. Verglichen wurden die Verbrauchswerte für die Jahresübergänge 2023/2024 sowie 2024/2025.

Die Schätzung, die unterjährige Verbrauchsinformationen und langjährige Energieverbräuche miteinander kombiniert, beruht auf
einer Auswertung des Techem Research Institutes on Sustainability (TRIOS). Eine abschließende Aussage zu
möglichen Mehrkosten bzw. Nachzahlungen für Verbrauchende können allerdings erst nach Erstellung der Heizkostenabrechnung getroffen werden.
Autor: psg

Kommentare
Echter-Nordhaeuser
20.04.2025, 16.33 Uhr
Energieverbrauch deutlich gestiegen
Sofort, aber sofort die Preise erhöhen das geht ja überhaupt nicht das die Leute mehr geheizt haben. Regionale Unterschiede gibt es auch bei den Temperaturen in manchen Regionen war es kälter und in anderen Wärmer. Aber man muss nicht schon wieder den Klima-Wahn eine Bedeutung geben.
diskobolos
20.04.2025, 18.50 Uhr
Nicht uninteressant
Die regionalen Unterschiede in den Zahlen sind durchaus bemerkenswert. Kurzfristig können die regionalen Abweichungen des Wetters vom langjährigen Mittel natürlich verschieden sein. Aber über 5 Monate gemittelt ist das in der angegebenen Größe doch erstaunlich.

Dass die Leute im vergangenen Winter wieder mehr geheizt haben, liegt sicherlich auch daran, dass die Energiekosten wieder deutlich niedriger sind als zum Maximum. Da spart man eben nicht mehr so.

Unterschiedliche Temperaturverläufe verschiedener Jahre kann man statistisch tatsächlich herausrechnen, wenn man das will.

Mit dem Klimawandel hat das Ganze eher nichts zu tun. Dieses Problem bleibt uns erhalten, auch wenn es viele am liebsten ignorieren würden.
Insgesamt halte ich die Menschheit für unfähig (zu blöd) in dieser Frage richtig zu handeln . . .
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