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Rauchstopp - kann Dampfen das tägliche Rauchen ersetzen?

Donnerstag, 14. Oktober 2021, 12:41 Uhr
Das Rauchen ist ein Ritual, das für viele Menschen zur täglichen Gewohnheit geworden ist. Oft sind Stress oder Nervosität die Auslöser, um mit dem Rauchen zu beginnen. Doch obwohl bekannt ist, dass Nikotin negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, fällt es vielen Rauchern schwer, diese Angewohnheit aufzugeben.


Ist die E-Zigarette eine Alternative zum Zigarettenkonsum?
Der wichtigste Grund, weshalb die Rauchentwöhnung oft scheitert, ist die leicht anregende Wirkung von Nikotin, die dem Effekt von Koffein ähnelt. Gleichzeitig besitzt Nikotin eine leicht entspannende Wirkweise, die einen wichtigen Teil des Raucherlebnisses ausmacht. Jahrelanges Rauchen geht an den Betroffenen nicht spurlos vorüber. Oft nimmt die Fitness ab, da das Durchatmen schwerfällt und daher das sportliche Training gemieden wird. In dieser Situation wird häufig versucht, sich das Rauchen abzugewöhnen. Hilfsmittel wie Nikotin-Kaugummis oder Nikotinpflaster sollen das Bedürfnis nach Nikotin stillen und dadurch die Raucher-Entwöhnung erleichtern.

Allerdings fehlt dabei die eigentliche Handlung des Rauchens, die für Gewohnheitsraucher meist der Hauptgrund für den Zigarettenkonsum ist. Seit einigen Jahren wird daher zu diesem Zweck oft zur E-Zigarette gegriffen, die verglichen mit der herkömmlichen Tabakzigarette weniger gesundheitlich schädlich sein soll. Mittlerweile findet man Abwand­lungen wie E-Shishas, E-Zigarren und E-Pfeifen, deren Funktionsweise auf einem ähnlichen Prinzip beruht. So wird eine Flüssig­keit, die kein oder nur wenig Nikotin enthält durch ein Akku-betriebenes Heizelement verdampft. Der Dampf wird über ein Mund­stück eingezogen. Bei vielen Modellen muss dafür ein Schalter betätigt werden, um den Verdampfungs­prozess zu akti­vieren. Wer eine E-Zigarette kaufen will, kann sich online im E-Zigaretten-Shop orientieren. Elektrische Zigaretten gelten als Alternative zum herkömmlichen Rauchen. Beim E-Zigarette kaufen kann meist zwischen mehreren Varianten entschieden werden. So findet man Starter-Sets, die sich durch einfache Handhabung auszeichnen und meist von Einsteigern ohne Vorkenntnisse genutzt werden.

Ähnlicher Effekt wie beim Zigarettenrauchen
Statt Rauch wird bei E-Zigaretten Dampf inhaliert, das Feeling soll jedoch ähnlich wie beim Zigarettenkonsum sein. Auch optisch ist das Resultat fast identisch, da beim Dampfen einer elektrischen Zigarette Dampfschwaden in die Umwelt geblasen werden. Es soll sogar möglich sein, das beim Rauchen von Tabakzigaretten typische raue Kratzen im Hals bei Bedarf nachzuahmen. Dieser Effekt kann durch die Verwendung eines nikotinhaltigen Liquids und dem Dosieren von Nikotin erzielt werden. Bei E-Liquids gibt es eine Vielzahl an Aromen, die vom klassischem Tabak­geschmack bis zu fruchtigen Aromen wie Apfel, Zitrone, exotischen Früchten oder Käsekuchengeschmack reichen können. Um die Verbraucher zu schützen, müssen die Hersteller von E-Liquids zahlreiche Regeln beachten. So darf der Nikotin­gehalt beim Liquid einen Höchstgehalt von 20 Milligramm pro Milliliter nicht über­schreiten. Darüber hinaus müssen die Inhalts­stoffe eine hohe Reinheit aufweisen und Zusatz­stoffe, die im Verdacht stehen, gesundheitsschädlich zu sein, dürfen nicht verwendet werden. Der Umstieg auf die elektrische Zigarette soll auch beim Rauchstopp helfen können.

Um endgültig mit dem Rauchen aufzuhören, sind jedoch vor allem Motivation, Disziplin und Durchhaltevermögen erforderlich. In den ersten Tagen der Raucher-Entwöhnung ist mit Entzugserscheinungen wie innere Unruhe, Reizbarkeit und Heißhunger zu rechnen. Daher ist es sinnvoll, einige Aktivitäten einzuplanen, um sich während dieser Zeit abzulenken und zu entspannen. Auch eine Umstellung der Ernährung ist während der Nikotin-Entzugsphase hilfreich.
Autor: khh

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