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Spielbetrieb geht weiter

THC kann wieder an den Start gehen

Donnerstag, 29. April 2021, 14:32 Uhr
Die gute Nachricht zuerst: Der Trainings- und Spielbetrieb des Thüringer HC kann weitergehen. Nachdem gestern im Team des Thüringer HC bei den regelmäßigen Corona-Schnelltests ein positiver Fall aufgetreten ist, musste dieser wie gefordert durch einen amtlichen PCR-Test abgeglichen werden...

Das Ergebnis kam heute Vormittag und war “negativ”. In Abstimmung mit dem zuständigen Gesundheitsamt kann der Trainings- und Spielbetrieb ohne Einschränkung fortgesetzt werden. Das Corona-Testkonzept der HBF hat einmal mehr gezeigt, dass man einen guten Weg gefunden hat, die Bundesligasaison erfolgreich beenden zu wollen. Nun wird nach einem Termin für das Nachholspiel gegen die Neckarsulmer Sport-Union gesucht. Dem Spiel gegen die SV Union Halle-Neustadt steht nichts im Weg.

Samstag und Mittwoch ist der THC wohl bis zum Saisonende nun unterwegs. Das Ziel für dem 1. Mai in Halle ist klar, möglichst mit einem Sieg soll der 5. Tabellenplatz gefestigt werden. Wir wollen schließlich in der Saison 2021/22 in der EHF European League spielen.

Ein einfaches Unterfangen wird das Auswärtsspiel in Halle nicht, für den personell arg reduzierten THC-Kader gibt es keine leichten Spiele mehr. Die SV Union Halle-Neustadt hat sich als Neuling dieser Saison nunmehr erfolgreich in der 1. Bundesliga etabliert und das freut auch die THC-Familie. Derweil klopft schon eine dritte mitteldeutsche Mannschaft laut an die Tore der 1. Bundesliga. Der BSV Sachsen Zwickau führt die Tabelle der 2. Bundesliga an und steht kurz vor dem direkten Aufstieg. Noch eine kurze Auswärtsfahrt gleich hinter die Thüringer Landesgrenze. In beiden Teams stehen ehemalige THC-Spielerinnen – bei Halle Neustadt Julia Redder und Alexandra Mazzucco und in Zwickau Nadja Bolze und Ela Szott.

In der Vorbereitung auf die Saison gab es eine beginnende Kooperation mit dem Klub aus Halle.
Halle-Neustadt liegt in der Tabelle hinter dem Buxtehuder SV und vor der HSG Bad Wildungen Vipers auf Platz 11. Abstiegsgefahr bestand von Anfang an nicht. Zuletzt wurde zwar bei der HSG Blomberg-Lippe klar verloren, aber davor wurden vier Spiele in Folge gewonnen, darunter gegen den VfL Oldenburg und die Vipers. So ist schon klar, der THC fährt nicht als Favorit nach Halle. Jedes Spiel ist ein Endspiel für den Thüringer HC und es sind noch fünf bis zum Saisonende, darunter zwei Nachholespiele gegen den BVB 09 Dortmund und die Neckarsulmer Sport-Union, die Corona bedingt verlegt werden mussten. Ob das Spiel am 5. Mai in Dortmund stattfinden kann, ist noch nicht entschieden.

Aus der Not eine Tugend zu machen, das ist dem kühlen Mathematiker Herbert Müller wichtig. Er hat im Training seine Mädels neuformiert. Die Kapitänin rückt von der Außenlinie in den rechten Rückraum, da hatte sie beim VfL Oldenburg vor 10 Jahren schon einmal gespielt. Für Lydia Jakubisova ist das keine Frage des Könnens oder Wollens, sie stellt sich in den Dienst der Mannschaft und will auch 2021/22 noch mal mit dem THC auflaufen.
Für Linkshand Klara Schlegel wird ihr Zweitspielrecht in Kirchheim beendet und die junge Österreicherin rückt für den Rest der Saison in die Bundesligamannschaft in den rechten Rückraum. In der kommenden Saison wechselt sie zu Frisch Auf-Frauen nach Göppingen.
Arwen Rühl kuriert derweil ihre Muskelverletzung aus und trainiert schon wieder. Aus der zweiten THC-Mannschaft rückt Nele Weyh in den Kader. Alles muss getan werden, um für Eventualitäten gerüstet zu sein. Das Saisonminimalziel: '5. Platz' darf nicht in Gefahr geraten.
Autor: red

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