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Kloster Göllingen: Sonderführung zum Bauernkrieg

03.05.2025, 14.00 - 14.45 Uhr
Vor 500 Jahren haben sich an vielen Orten im deutschsprachigen Raum Bauern gegen ihre Herren erhoben, um die seit Jahrhunderten übliche Unterdrückung und Ausbeutung zu beenden. Im Zuge dieses Aufstandes richtete sich die Gewalt der Bauern wahllos auch gegen zahlreiche Klöster, die als Teil des Herrschaftssystems wahrgenommen wurden. Durch die Zerstörung der Klöster waren nicht nur Opfer unter Mönchen und Nonnen, die sich nicht gegen die bewaffneten Bauern wehren konnten, zu beklagen, sondern es wurden auch unschätzbare kulturelle Werte vernichtet. Dazu zählen Kunstwerke, Bücher, Archive und nicht zuletzt Bauwerke, die Jahrhunderte überdauert haben. An vielen Orten wurde eine jahrhundertealte Tradition des Klosterlebens schlagartig unterbrochen und oft endgültig beendet. Im Kloster Göllingen wurden alle Aufzeichnungen und Dokumente zur Klostergeschichte durch die Brandschatzung vernichtet. Die Klosterkirche mit dem Klosterturm und die Klausurgebäude wurden schwer beschädigt. Allein der Klosterturm und die Mauerreste der Apsis haben bis heute überdauert. Die Spuren jenes verhängnisvollen Tages Anfang Mai 2025 sind noch heute im und am Klosterturm zu sehen. 

In der Führung werden diese Spuren gezeigt und erläutert. Dabei wird auch auf die zahlreichen anderen im Bauernkrieg angegriffenen, heute oft kaum noch bekannten Klöster in Nordthüringen eingegangen und ihrem gemeinsamen Schicksal gedacht.
Termin:
03.05.2025, 14.00 - 14.45 Uhr
Ort:
Kloster Göllingen
Veranstalter:
Gesellschaft der Freunde der Klosterruine St. Wigbert Göllingen e. V., 01525 9392472
Kontakt:
01525 9392472
weitere Infos:


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