eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 17:16 Uhr
16.02.2012

Prävention mit Modelleisenbahn

In Meiningen hat heute die Bundespolizei ihr neues Bahnpräventionsmodell vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Modellbahnanlage, mit deren Hilfe Eisenbahnverkehrsschulungen in Schulen durchgeführt werden sollen. Die Generalprobe fand heute bei der Bundespolizei in Meiningen statt...


Dabei hatte sich die 4. Klasse der Ludwig Chronegk Grundschule zu Besuch angesagt. Den 9 bis 10 Jahre alten Schülerinnen und Schülern schien das Modell von Anfang an zu gefallen. Und auch kleine Modellbahnexperten waren dabei, was man an den erstaunten Reaktionen erkennen konnte: "Schau mal, eine HO-Bahn". Auch wenn es bei der ganzen Sache versucht wird, Wissen spielerisch zu vermitteln, so geht es doch um ein ernstes Thema.
Präventionsmodell vorgestellt (Foto: Bundespolizei)
Präventionsmodell vorgestellt (Foto: Bundespolizei)
Präventionsmodell vorgestellt (Foto: Bundespolizei)
Über die allgemeine Aufgabe der Gefahrenabwehr hinaus werden in der Bundespolizei Polizeibeamte für spezielle Präventionsaufgaben beauftragt. Unter dem Motto "Bahnanlagen sind keine Spielplätze" führen diese Beamten Verkehrsschulung mit bahnpolizeilichem Aufgabenbezug in Schulen durch, um auf ein richtiges Verhalten auf Bahnanlagen hinzuweisen und so gefahrenträchtige Situationen zu verhindern.

Hierzu werden regelmäßig die Maßnahmen der jeweiligen Zielgruppe angepasst. Um dabei den Schülerinnen und Schülern der unteren Klassenstufen die angesprochenen Situationen noch anschaulicher zu machen, haben Mitarbeiter des Bundespolizeireviers Meiningen das Bahnpräventionsmodell realisiert. Auf der Anlage können altersgerecht verschiedenste Situationen dargestellt und erläutert werden. Aufgabe der Schülerinnen und Schüler heute war es, dargestellte Gefahrensituationen zu erkennen.

Spielende Kinder in Gleisnähe, und Erwachsene, die unbefugt über die Gleise gehen erkannten die Kinder genauso wie den Rollschuhfahrer auf dem Bahnsteig. Auch die Gefahr der Ablenkung wurde angesprochen. Immer öfter sieht man Menschen mit Kopfhörern unterwegs. Das so gehörte Musik von Gefahren ablenken kann, unterschätzen viele. Gefahr geht auch von den Oberleitungen der Bahn aus.

In einem speziellen Diorama wird auf diese besondere Thematik eingegangen. Dass Oberleitungen gefährlich sind wussten die Kinder. Auf die Frage wie viel Strom wohl durch diese fließt, hatte aber niemand die richtige Antwort dabei. Und so war das Staunen groß, als sie erfuhren, dass es 15.000 Volt sind.

Die Reaktion der Schülerinnen und Schüler war denn auch so, wie es sich die Beamten, die die Idee zu dem Projekt hatten, erwünscht und erhofft hatten. Schließlich hatten diese viel Zeit und persönliches Engagement in die Anlage gesteckt.
Autor: nnz

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr