Das Mitglied des Europäischen Parlaments, Jakob von Weizsäcker (SPD) holt nicht am "Geschwister-Scholl-Gymnasium" Sondershausen sein Abi nach, sondern kam zu einer Gesprächsrunde mit Schülern nach Sondershausen...


Jakob von Weizsäcker ist heute auf einer Informationstour durch Sondershausen und am Vormittag stand ein Schulbesuch und die Gesprächsrunde mit Schülerinnen und Schülern
10. Klasse des Stattliches Gymnasiums „Geschwister Scholl“ Sondershausen auf dem Programm, genauer gesagt mit der 10b.


Es war eine muntere Gesprächsrunde und passte recht gut zur Schulstunde denn Wirtschaft und Recht stand heute auf dem Programm. Da trifft sich gut, so von Weizsäcker, ich bin der Spezialist für Wirtschaft und Landtagsmitglied Dorothea Marx (SPD), die den EU-Politiker begleitet, ist die Spezialistin für das Gebiet Recht.


Zuerst gab von Weizsäcker einen kurzen Überblick über die Geschichte der EU. angefangen von den Anfängen am 9. Mai 1950 durch die damalige französische Regierung. Er machte aber auch klar, im Weltgeschehen brauchen wir ein starkes Europa. Bei aller Wirtschaftskraft, Deutschland macht gerade mal ein Prozent der Weltbevölkerung aus.

Er machte aber auch klar, dass die EU eine fabelhafte Idee ist, aber auch zur Zeit ehte Probleme hat:

- Die Stabilität des Euro
- Europa der offenen Grenzen
- Sicherheitsprobleme.

So verwies er darauf, dass es einen Schutz der Außengrenzen der EU bedarf, quasi einen europäischen Grenzschutz.


Der Schulleiter des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Sondershausen, Ingo Woythe, sowie die Schüler Maurice und Daniel hatten den Politiker begrüßt.

Von den Schülerinnen und Schülern gab es einen interessanten Mix an Fragen, die den Umfang des Berichts sprengen würde. Von
- wie kommentieren Sie die unterschiedliche Entwicklung der EU-Staaten bis zum Austritt von Großbritannien (die haben jetzt schon große Verluste, so von Weizsäcker).
- Was will die SPD mit Blick auf die EU? (Chancengleichheit und Gerechtigkeit in der EU,so von Weizsäcker)
- Womit beschäftigen Sie sich so täglich - Er berichtete von 38 Sitzungswochen im Jahr und der Erarbeitung von Gesetzen
- Auch TTIP und Ceta waren Themen.

Am Nachmittag ist der Vereinsbesuch beim Stadtjugendring Sondershausen e.V., sowie ein Unternehmensbesuch bei der 3D Schilling GmbH in Sondershausen / Oberspier geplant.