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Mo, 16:50 Uhr
29.03.2021
30 Jahre Evangelische Kindertagesstätte "Arche Noah"

Großes Jubiläum

Die Vorbereitungen für ein großes Jubiläum in der Kindertagesstätte Arche Noah sind schon im Gange. Am 1. April 1991 gründete Pfarrer Jürgen Hauskeller zusammen mit der Kirchengemeinde Stockhausen die erste Kindertagesstätte unter der Trägerschaft der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Sondershausen (Stockhausen)...

Das Team der Kindertagesstätte Arche Noah (Foto: Eva Maria Wiegand) Das Team der Kindertagesstätte Arche Noah (Foto: Eva Maria Wiegand)


Seitdem sind 30 Jahre vergangen. In diesem Jahr sollte eine große Jubiläumsfeier in der Kindertagesstätte Arche Noah stattfinden. Durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie wird es im Frühjahr keine ausgelassene Feier geben, trotzdem kann so ein Jubiläum nicht ohne Beachtung bleiben.

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Wir haben für Sie mit der Leiterin Frau Grit Szemendera gesprochen:

Frau Szemendera, wie begehen Sie unter den momentanen Bedingungen das Jubiläum?

"Am 1. April wird eine große Torte gebacken und Naschereien an die Kinder verteilt. Das richtige Fest findet dann, wenn es die Corona-Situation erlaubt, im September mit allen Kinder, Erziehern und Eltern auf dem Gelände der Arche Noah statt. Jede Kita-Gruppe wird sich etwas Besonderes für die Feierlichkeiten ausdenken. Geplant sind unter anderem ein Trommelworkshop mit den Kindern und eine Clownvorstellung. Selbstverständlich wird auch die Kindertagesstätte Arche Noah (Haus 2) aus Großfurra dabei sein."

Sie unterhalten eine christliche Kindertagesstätte. Ist die passende Konfession eine Voraussetzung, um ein Kind in Ihrem Haus anzumelden?
„Nein. Wir sind offen für alle Konfessionen, aber die Eltern müssen sich in Klaren darüber sein, dass wir den Kindern die Bibelgeschichte nahebringen und wöchentliche Andachten abhalten. Wir arbeiten eng mit unserer Geschäftsführerin und Pfarrerin Frau Viktoria Bärwinkel zusammen."

Was ist so besonders an der Kita Arche Noah?
„In unserem Haus darf und soll gelacht werden. Wir freuen uns über glückliche und fröhliche Kinder, die noch Kinder sein dürfen. Auch kleine Persönlichkeiten, haben manchmal Ängste und sind traurig, dann nehmen wir uns die Zeit zum Zuhören und Trösten. Streit in den Gruppen versuchen wir zu vermeiden, was natürlich nicht immer funktioniert. Kinder können nicht alle Probleme verbal lösen und so fliegen schon ab und zu die Bauklötzer durch die Gegend. Wichtig für uns Erzieherinnen ist es den Kita-Kindern andere Problemlösungen vorzuleben. Wenn wir Streit und Disharmonie in der Belegschaft hätten, dann würde sich das negativ auf die Gruppen auswirken."

Wie vermeiden Sie Konflikte im Kollegium?
"Wir sprechen Probleme an, bevor sie zu groß werden. Das ist nicht immer angenehm, trägt aber zu einem guten Klima bei. Wenn wir unsere Fehler nicht eingestehen können, dann wäre es falsch dies von den Kindern zu verlangen."

Sie sind eine Integrative Einrichtung. Wie funktioniert das Miteinander?
"Unsere Integrativen Gruppen geben behinderte und nichtbehinderte Kinder die Chance voneinander zu lernen. In unserer Kita spielen, lernen und leben sehr unterschiedliche Kinder zusammen. Das geht natürlich nicht im Gleichschritt. Integration heißt für uns deshalb, jedes Kind in seiner Individualität zu unterstützen und seine Unterschiede zu akzeptieren. In dieser Atmosphäre der Offenheit können alle Kinder im gemeinsam gestalteten Alltag persönliche Erfahrungen sammeln, sich entwickeln und aneinander wachsen. Ziel unserer Integrationsarbeit ist es, dass alle Kinder gemeinsam aufwachsen und sich so entwickeln, dass sie später einmal ein sozial integriertes Leben führen
können. Uns ist es wichtig, dass jeder auf den anderen Rücksicht nimmt. In unserer heutigen, immer leistungsorientierteren Gesellschaft spielt die Empathie oftmals keine Rolle mehr, deshalb wollen wir ein anderes Miteinander vermitteln."

Inwieweit ist Ihr Arbeitsalltag und der Ihrer Kolleginnen von der Coronasituation beeinflusst?
"Wir haben uns damit so gut es geht arrangiert. Unser Haus bietet die Möglichkeit, die Gruppen voneinander zu trennen. Gemeinsame Essen oder Kaffeetrinken in großer Runde gibt es momentan nicht. Wir werden zweimal wöchentlich von Mitarbeitern des DRK in unserer Einrichtung auf das Coronavirus getestet. Gerade heute sind wir alle negativ getestet worden."

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
"Das die Kinder uns weiterhin zeigen, was wichtig im Leben ist."
Das Interview führte Eva Maria Wiegand



KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
KIta Arche Noah in Sondershausen Stockhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
Kinder der Kindertagesstätte Arche Noah (Foto: Leiterin Grit Szemendera)
Kindertagesstätte Arche Noah (Foto: Eva Maria Wiegand)
Autor: emw

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