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Mi, 12:30 Uhr
16.06.2021
Sondershausen

Bundeswehr übt "erlebnisorientiert"

Seit gestern kreist einer der größten Bundeswehrschrauber, die CH 53, in Sondershausen bzw. Bad Frankenhausen. Doch warum? Eine Sprecherin des Einsatzkommandos Thüringen berichtet über eine "erlebnisorientierte" Übung der Unteroffiziers- und Feldwebelanwärter...

Bundeswehrhubschrauber über Sondershausen (Foto: S. Dietzel) Bundeswehrhubschrauber über Sondershausen (Foto: S. Dietzel)


An verschiedenen Stationen müssen diese ihr erlangtes Wissen der Ausbildung in der Praxis beweisen. Dazu zählt unter anderem das Abseilen in einem Steinbruch, das Überwinden eine Wasserhindernisses sowie das Abbergen/Winschen von Soldaten durch den Hubschrauber.

Doch wozu nun der Hubschraubereinsatz? Mit diesem werden die Soldaten im Rahmen einer Lufttransportübung in das Übungsgebiet ein- bzw. ausgeflogen. Das ganze wird noch bis Donnerstag andauern. Am Mittwoch wird der Hubschrauber auch am Standort in Bad Frankenhausen erwartet. Bis zu 36 Soldaten passen in den zehn Tonnen schweren Hubschrauber.
Silvio Dietzel
Bundeswehrhubschrauber über Sondershausen (Foto: S. Dietzel)
Bundeswehrhubschrauber über Sondershausen (Foto: S. Dietzel)
Bundeswehrhubschrauber über Sondershausen (Foto: S. Dietzel)
Bundeswehrhubschrauber über Sondershausen (Foto: S. Dietzel)
Bundeswehrhubschrauber über Sondershausen (Foto: S. Dietzel)
Autor: red

Kommentare
norman49
16.06.2021, 20.08 Uhr
Muss der Hubschrauber...
..so tief über der Stadt fliegen. Ich erinnere mich an den vor einiger Zeit bekanntgegebenen schlechten Wartungszustand dieser Hubschrauber, kein Geld und keine Ersatzteile. Dann kann schon mal so ein riesiger und schwerer Hubschrauber abstürzen. Da bleibt kein Auge trocken.
Quallensammler
16.06.2021, 23.04 Uhr
BW übt "erlebnisorientiert"
sehr gut! Der Bund ist also in der Neuzeit angekommen. Arbeit soll Spaß machen, damit das Personal willig bei der Stange bleibt. Da ist so eine fliegende Anreise zur Übung ein nettes Schmankerl. Und nebenbei in kleinen Ortschaften, wie Bad F. und SDH eine prima Werbung für die BW, da die Aufmerksamkeit des Nachwuchses immens ist, wenn so ein großes imposantes und die Scheiben im Vorbeiflug erzitterndes Flugdingsbums knapp unter den Dächern der Plattenbauten vorbeidonnert. Schon eindrucksvoll.

Die Autofahrer, die ja immer so böse Klimaschädlinge sind, dürften allerdings verwirrt sein. Da fliegt ein Hubschrabschrab sagenhafte 36 Hanseln pro Tour ein, oder aus. Ne Busladung fasst mehr. Gut, dauert länger und ist nicht so "erlebnisorientiert", sondern ausbildungsaffin. Aber was sagt der Kostenvergleich von Lkw-Transport, Fahrt im Bus, Transport in Pz/SPz zum Hubschraubertransfer?Hat niemand Greta informiert? Oder die bunte Parteienlandschaft, die gerne auf Kosten der Steuerzahler irgendwelche angeblich die Umwelt erhaltende/verbessernde Aktivitäten mit Kostenerhöhungen umsetzt, bzw. mit Steuergeldern Windparks/Solarparks und Co. als renditeträchtige Finanzmodelle füttert. Bei den netten Hubschrauberflügen für angehende Verteidiger am, oder neben dem Hindukusch, an der Grenze zu Russland, als Ausbilder in Mali usw. nicht nur den Sprit sehen, sondern die Personal, Wartungs- und Unterhaltskosten dazu. Wenn man die 36 Auszubildenden einzeln (!) im Maserati zur Übung fahren würde, das wäre immer noch billiger, als der CH-53-Transport. Und noch "erlebnisorientierter" dazu...
DonaldT
17.06.2021, 05.48 Uhr
Bundeswehr übt erlebnisorientiert
Da hat sich die gelernte Hausfrau AKK (jetzt Verteidigungsministerin, dank Merkels Gnaden und damit die gescheiterte CDU Vorsitzende gut versorgt ist!) doch mal was einfallen lassen.

Suppe kochen können die Jungs und Mädels ja schon, gibt ja prima Gulaschkanonen - mit denen schießt die "Ministerin" dann auf Spatzen.
Kobold2
17.06.2021, 07.01 Uhr
Die Meinungsfreiheit
Deckt auch Kommentare ohne Fachwissen und mit viel " habe mal gehört, oder glesen".
Abseilen aus ein Bus, LKW, oder Maserati, ist jetzt nicht so praxistauglich. Das ausweichen auf elektrisch betriebene Gleitschirme auch (noch) nicht. Wenn die Scheiben in den Festern zittern, ist vielleicht ein Besuch beim örtlichen Fachbetrieb schon längst überfällig.
Im Moment hat SDH wohl mehr Starts und Landungen als manch Großflughafen. Aber jammern geht ja immer.
Micha123
17.06.2021, 07.50 Uhr
Übung muss sein
Warum diese Aufregung?
Soll die Bundeswehr etwa nur am Schreibtisch und "interaktiv" üben?
Wer nicht praktisch irgendwie übt, wird auch in einem "Ernstfall" kaum Erfahrung haben.

Als Vergleich... soll die Feuerwehr ohne Wasser oder ohne ihre Fahrzeug üben?
Sollen Polizisten mit "Dartpfeilen" das Zielen üben oder mit echten Mumpeln?

Sondershausen kann doch froh sein und ebenso Bad Frankenhausen, dass hier noch Bundeswehr-Standorte vorhanden sind.
PandaR
17.06.2021, 08.34 Uhr
Gute Ausbildung ist die Lebensversicherung für Soldaten!
Ich kann mich noch gut daran erinnern, welche Hebel alle in Bewegung gesetzt wurden, als die Kaserne geschlossen und der BW-Standort Sondershausen aufgelöst werden sollte. Da war das Geschrei riesengroß und der Bürgermeister hat sogar mit Berlin telefoniert. Zum Glück erhielt man den Standort Sondershausen und investiert seit dem weiter erhebliche Summen, was auch ortsansässigen Firmen in nicht unerheblichen Maße zugute kommt und den einen oder anderen Arbeitsplatz in der Region sichert!
Aber die Ausbildung und Inübunghaltung der Soldaten geht nun mal nicht unsichtbar und geräuschlos. Und eine gute Ausbildung ist u.U. zusammen mit guter Ausrüstung die Grundlage dafür, dass die Soldaten ihren Auftrag ausführen können und dabei auch noch gesund bleiben.
Schade, dass der BW und ihren Angehörigen in diesem Land so wenig Anerkennung und Respekt entgegen gebracht wird.
tannhäuser
17.06.2021, 16.30 Uhr
Ohne ein gewisses Grundvertrauen...
...in Technik und Faktor Mensch im Cockpit würden wohl alle Bewohner von Garnisionsstädten oder Anwohner bei Verkehrsflughäfen umziehen müssen, oder?

Und wenn wie mehrfach im den letzten Jahren ein Rettungshubschrauber auf einer Wiese im Borntal landet, stört er nur solange, bis man selbst oder ein Familienmitglied schnellstmöglich in die Notaufnahme geflogen werden muss?

Wenn manche wüssten, wieviele Flugzeuge nächtens in großer Höhe unser Gebiet überqueren, würden sie wohl wegen einer potenziellen Absturzgefahr aus großer Höhe kein Auge zubekommen.
Kobold2
17.06.2021, 21.07 Uhr
Traurige ist halt
das solche Kommentare noch Zuspruch bekommen....
Die Sicherheitsstandards im Luftverkehr sind um ein vielfaches höher, als im Straßenverkehr und da jammert man noch, wenn man die TÜV Plakette mal nicht bekommt, oder behauptet , das man bei Tiefschnee, wie im Februar, mit Reifen, die die Mindestanforderungen auf dem Papier erfüllen, sicher unterwegs ist.
Wie heißt es doch so treffend in den letzten Monaten...
denkt nach!
Aber vielleicht haben wir in unserer Stadt auch Nachkommen der Gallier, denn die haben ja sogar Angst, das ihnen der Himmel auf den Kopf fällt....
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