Die Oberligamannschaft des FSV Wacker 90 hat seit heute einen neuen Trainer. Der gebürtige Brandenburger und einstige Torhüter der Landesliga-Elf von 2008 - 2011, Lars Greschke übernimmt ab sofort das Training und löst Philipp Seeland als verantwortlichen an der Line ab...


„Eine der wichtigsten Personalien im sportlichen Bereich konnte nun (endlich) zur Zufriedenheit aller geklärt werden", schreibt der Verein in einer Pressemeldung.

Der neue starke Mann an der Seitenlinie wurde heute der Mannschaft offiziell vorgestellt. Greschke tritt damit die Nachfolge des Wahl-Leipzigers Philipp Seeland an, der laut Vereinsaussage aufgrund des Familienzuwachses erst einmal kürzer treten möchte.

Zum Trainerteam von Lars Greschke gehören Ingo Görke und seine ehemaligen Mitspieler René Taute als Co-Trainer und Martin Vopel als Torwarttrainer. Waldemar Rull wird als Teamleiter fungieren und Johannes Könitzer als Videoanalyst.

Lars Greschke ist für die Nordthüringer Fußballfans kein Unbekannter. Der in Frankfurt/Oder geborene Torhüter kickte in zwei Engagements insgesamt acht Jahre für den Erzrivalen Eintracht Sondershausen, aber eben auch über drei Jahre in der Parkallee.

Trainererfahrungen sammelte Lars Greschke als Co-Trainer der Männermannschaft von Eintracht Sondershausen, wo er auch als Jugendtrainer eingesetzt wurde. Der 39-jährige Familienvater arbeitet als Assistent der Geschäftsführung bei Van Asten in Nordhausen.

„Ich freue mich auf diese verantwortungsvolle Aufgabe mit jungen Spielern zu arbeiten, weiß aber auch um die Schwere selbiger. Nach zwei Jahren Pause vom Fußball brenne ich vor Ehrgeiz, meine Idee vom Fußballspielen in Zusammenarbeit mit dem Trainerteam, den Spielern näher zu bringen. Dank gilt auch meiner Familie die mir die Möglichkeit gibt, diese Chance wahrzunehmen“, sagte der Neue zum Einstieg bei Wacker.

Auch Wacker-Präsident Torsten Klaus zeigte sich zufrieden: „Ich freue mich, dass sich Lars für uns entschieden hat, um das Projekt „Wacker Nordhausen“ weiter voranzutreiben. Lars hat präzise Vorstellungen davon, wie er Fußball spielen lassen möchte. Er arbeitet sehr gut mit jungen Spielern zusammen und möchte diese perspektivisch weiterentwickeln. Das harmoniert natürlich sehr gut mit unserem Vereinskonzept. Deswegen war es für uns auch wichtig, Leute aus der Region an den Verein zu binden. Egal ob Spieler oder Funktionär. Lars kommt aus der Gegend und hat sich hier familiär niedergelassen. Ich kenne ihn noch aus seiner Zeit als Spieler. Wir beide haben zusammengespielt, wir haben gegeneinander gespielt. Von daher stimmt die Chemie. Ich bin hocherfreut, dass wir auf dieser Position jemanden aus der Region gefunden haben und ich gehe davon aus, dass diese Zusammenarbeit sehr fruchtbar sein wird.“