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Fr, 12:24 Uhr
07.01.2022
Wagner auf der Nordhäuser Bühne

Tristan und Isolde

Ende des Monats feiert das Theater Nordhausen Premiere mit Richard Wagners »Tristan und Isolde« in der Inszenierung von Ivan Alboresi und unter der musikalischen Leitung von Michael Helmrath...

Die Bühne entwarf Wolfgang Kurima Rauschning und für die Kostüme zeichnet Dietrich von Grebmer verantwortlich. Als Tristan konnte Alexander Schulz als Gast gewonnen werden, die Partie der Isolde übernimmt Kirstin Sharpin, Niina Keitel singt die Brangäne und Thomas Berau den Kurwenal sowie mit Thomas Kohl, Phillip Franke, Kyounghan Seo und Jens Bauer aus dem eigenen Musiktheaterensemble.

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Es ist ein klanggewordener Traum vom Liebesglück, dieses Musikdrama "Tristan und Isolde" oder die "Handlung" wie Richard Wagner sein Werk nannte, welches er nach Motiven des mittelalterlichen Versromans "Tristan" von Gottfried von Straßburg schrieb. Dieses Werk singt die Utopie einer gelebten Liebe über alle Grenzen hinweg. Philosophisches Gedankengut von Schopenhauer und von Novalis‘ hochromantische "Hymnen an die Nacht" sind mit eingeflossen und haben auch Regisseur und Bühnenbildner beeinflusst. Hell und Dunkel, Tag und Nacht bestimmen die Struktur.

Eine Insel der Liebe ist die mit Kupfer belegte Spielfläche, die das Gefühl des Glühens impliziert. Doch dieser Raum wird zerstört, zerfällt in Stücke. Ivan Alboresi lässt der Musik und damit den Gefühlen allen Raum. Er inszeniert eine Traum- oder Parallelwelt und bringt gemeinsam mit seinem Kreativteam eine Essenz, eine Reduktion auf das Wesentliche, was über allem steht: Ein Bild der übermächtigen Gefühle und der Gedankenwelt von Tristan und Isolde.
Autor: red

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