Do, 10:52 Uhr
11.08.2022
SPD-Finanzpolitikerin Janine Merz:
Linders Steuerpläne sind verdeckte Reichenförderung
Zu den Vorschlägen des Bundesfinanzministers zur Bekämpfung der kalten Progression erklärt die finanzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Janine Merz...
Wenn nach den Vorstellungen des Bundesfinanzministers mehr als die Hälfte der geplanten Steuerentlastungen an die oberen 20 Prozent der Gutverdiener gehen sollen, ist das nichts anderes als eine verdeckte Reichenförderung. Die jüngsten Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung belegen, Lindner plant eine Umverteilung von unten nach oben. Das darüber hinaus der Spitzensteuersatz nicht angefasst werden soll, macht das Ausmaß der FDP-Klientelpolitik erst richtig deutlich.
Sinnvoller wäre es, wenn der Bundesfinanzminister sich von seiner Blockade gegen eine Übergewinnsteuer verabschieden würde, damit wir die Spielräume haben, um zielgerichtet soziale Härten in der Krise abfedern zu können. Zudem sind gerade Menschen mit kleineren Einkommen überproportional von steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen betroffen. Aufgrund der noch immer bestehenden Lohnlücke von fast 20 Prozent zwischen Ost- und Westdeutschland werden die Steuerzahler in den neuen Bundesländern zusätzlich benachteiligt. Eine Steuerreform muss daher bewusst untere und mittlere Einkommen stärker entlasten, anstatt die Krise zum Anfüttern der eigenen Klientel zu nutzen.
Autor: redWenn nach den Vorstellungen des Bundesfinanzministers mehr als die Hälfte der geplanten Steuerentlastungen an die oberen 20 Prozent der Gutverdiener gehen sollen, ist das nichts anderes als eine verdeckte Reichenförderung. Die jüngsten Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung belegen, Lindner plant eine Umverteilung von unten nach oben. Das darüber hinaus der Spitzensteuersatz nicht angefasst werden soll, macht das Ausmaß der FDP-Klientelpolitik erst richtig deutlich.
Sinnvoller wäre es, wenn der Bundesfinanzminister sich von seiner Blockade gegen eine Übergewinnsteuer verabschieden würde, damit wir die Spielräume haben, um zielgerichtet soziale Härten in der Krise abfedern zu können. Zudem sind gerade Menschen mit kleineren Einkommen überproportional von steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen betroffen. Aufgrund der noch immer bestehenden Lohnlücke von fast 20 Prozent zwischen Ost- und Westdeutschland werden die Steuerzahler in den neuen Bundesländern zusätzlich benachteiligt. Eine Steuerreform muss daher bewusst untere und mittlere Einkommen stärker entlasten, anstatt die Krise zum Anfüttern der eigenen Klientel zu nutzen.
Kommentare
Romikon
11.08.2022, 12.16 Uhr
was hier in Punkto Steuern läuft ist nur noch krank.
Lindners Steuerminderung ist Verdummung.
Der Staat sollte grundsätzlich überlegen für wen die Steuern sind und wofür!?
Dieser Steuerblödsinn hat nichts mehr mit den zu erfüllenden Aufgaben eines Staates zu tun und deshalb ist diese allgemeine Form der Steuereinnahmen irre.
Der Staat muss sich fragen (oder besser wir sollten das tun)für welche dringenden Aufgaben er überhaupt Steuern benötigt und für was nicht.
Was hier läuft incl Verschwendung hat nichts mit Bürgerwohl zu tun.In keinster Weise.
Schaut einfach mal nach "warum gibt es einen Staat".Da sind die Grundzüge von Aufgaben des Staates enthalten.Fast alles was hier durch Steuern finanziert wird hat auch absolut nichts mehr mit Marktwirtschaft und die Erfüllung von Bürgerpflichten zu tun.Erinnert an "Kommunismus" und pol.Diktatur zur Machterweiterung pol. Interessen.Ob es Geldverschwendung zur Entwicklung z.B. von Wirtschaftshilfe für China war/ist (jawohl ihr hört richtig)oder zur Unterdrückung pol.Interessen andersdenkender Staaten wie z.B.(gegen die Russen) hier Waffenlieferungen an die Ukraine.
Durchfüttern von Mio. Flüchtlingen ob aus den Kriegsgebieten oder wie auch immer.
Alles wird von unseren Steuern bezahlt.
Einfach nur Wahn.Und es wird aus unserer Arbeitsleistung bezahlt.Einfach ohne uns zu fragen.
Da kommt ein Linder mit Bullshit und seiner Steuerentlastung.
Statt dass der sagt: "wir haben pol. Unsinn mit den Russlandsanktionen gemacht,haben uns deshalb verzockt und den Bürger in derbe fin. Schwierigkeiten gebracht.Wir setzen die Mehrwertsteuer von 19 auf 10Prozent fest "
Eine Massnahme die jeden in fast allen Lebensbereichen entlastet.
Aber da sieht man wie diese Leute ticken.
Wie lange dürfen die noch so ticken!?
Der Staat sollte grundsätzlich überlegen für wen die Steuern sind und wofür!?
Dieser Steuerblödsinn hat nichts mehr mit den zu erfüllenden Aufgaben eines Staates zu tun und deshalb ist diese allgemeine Form der Steuereinnahmen irre.
Der Staat muss sich fragen (oder besser wir sollten das tun)für welche dringenden Aufgaben er überhaupt Steuern benötigt und für was nicht.
Was hier läuft incl Verschwendung hat nichts mit Bürgerwohl zu tun.In keinster Weise.
Schaut einfach mal nach "warum gibt es einen Staat".Da sind die Grundzüge von Aufgaben des Staates enthalten.Fast alles was hier durch Steuern finanziert wird hat auch absolut nichts mehr mit Marktwirtschaft und die Erfüllung von Bürgerpflichten zu tun.Erinnert an "Kommunismus" und pol.Diktatur zur Machterweiterung pol. Interessen.Ob es Geldverschwendung zur Entwicklung z.B. von Wirtschaftshilfe für China war/ist (jawohl ihr hört richtig)oder zur Unterdrückung pol.Interessen andersdenkender Staaten wie z.B.(gegen die Russen) hier Waffenlieferungen an die Ukraine.
Durchfüttern von Mio. Flüchtlingen ob aus den Kriegsgebieten oder wie auch immer.
Alles wird von unseren Steuern bezahlt.
Einfach nur Wahn.Und es wird aus unserer Arbeitsleistung bezahlt.Einfach ohne uns zu fragen.
Da kommt ein Linder mit Bullshit und seiner Steuerentlastung.
Statt dass der sagt: "wir haben pol. Unsinn mit den Russlandsanktionen gemacht,haben uns deshalb verzockt und den Bürger in derbe fin. Schwierigkeiten gebracht.Wir setzen die Mehrwertsteuer von 19 auf 10Prozent fest "
Eine Massnahme die jeden in fast allen Lebensbereichen entlastet.
Aber da sieht man wie diese Leute ticken.
Wie lange dürfen die noch so ticken!?
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geloescht.20230206
11.08.2022, 15.01 Uhr
Verstehe
Aber welche Partei hat der FDP in die Regierung geholfen?
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Waldemar Ceckorr
11.08.2022, 15.59 Uhr
Wie lange dürfen die noch so ticken!?
solange keiner auf die strasse geht bleibt das so.
die franzosen hätten schon lange die autobahnen blockert oder sch... vors parlament gekippt.
ein jeder der bei der letzten wahl die ampel gewählt hat ist mitschuldig.
und am schlimmsten sind die grünen kriegstreiber.
der waldi
die franzosen hätten schon lange die autobahnen blockert oder sch... vors parlament gekippt.
ein jeder der bei der letzten wahl die ampel gewählt hat ist mitschuldig.
und am schlimmsten sind die grünen kriegstreiber.
der waldi
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Betrachter
11.08.2022, 19.07 Uhr
Wer
glaubt denn, dass von der FDP irgendwelche Entlastungen für mittlere und untere Einkommen zu erwarten sind? Die passen vollends in den brutalen Turbo-Kapitalismus von heute, auch wenn die hier und da mal ganz anders reden oder irgendwelche Versprechen (Wahlkampf) abgeben. Schaut euch einfach nur mal die Mitglieder an, gerade die Führungselite dieser Partei hat sich so oft wie eine Fahne im Wind gedreht. Deshalb war für mich die FDP schon immer eine Partei, die man kaum ernst nehmen sollte und die keiner braucht.
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Bubo bubo
11.08.2022, 20.04 Uhr
bald geht's los...
Reichenförderung kann ich bei Lindners Ansage definitiv nicht feststellen. Die (wenigen) Menschen, welche zwecks Arbeitsleistung noch (deftig) steuerlich zur Kasse gebeten werden, haben verdammt nochmal die "Gnade" verdient, wenn auch nur sporadisch steuertechnisch entlastet zu werden.
An die dunkelroten Ökosozialisten: Dünnt mal schön weiter den Mittelstand aus. Dann habt Ihr wenigstens die völlige Gewissheit, wer Euch aus lauter Perspektivlosigkeit Euren verzapften Mist auf der Straße um die Ohren hauen wird.
Es fehlt eigentlich nur noch der Startschuss für proaktive demokratische Wochen, gegen ideologische Willkür und Verblendung, auf deutschen Straßen!
Grün_innen (und außen) raus!
An die dunkelroten Ökosozialisten: Dünnt mal schön weiter den Mittelstand aus. Dann habt Ihr wenigstens die völlige Gewissheit, wer Euch aus lauter Perspektivlosigkeit Euren verzapften Mist auf der Straße um die Ohren hauen wird.
Es fehlt eigentlich nur noch der Startschuss für proaktive demokratische Wochen, gegen ideologische Willkür und Verblendung, auf deutschen Straßen!
Grün_innen (und außen) raus!
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RWE
11.08.2022, 20.47 Uhr
Hier wird dummer Sozialneid geschürt
die kalte Progression zu bekämpfen ist im Sinne auch der Gering- und Mittelverdiener. Wenigstens langfristig profitieren alle Arbeitnehmer. Eine deutliche Absenkung der Mehrweretsteuer ist mit den linken Koalitionspartnern nicht möglich, wäre aber als Sofortmaßnahme wünschenswert.
Und was soll das Reichenbashing?? Wer ist denn überhaupt "reich"?
Nur durch die Aussicht ordentlich Geld zu verdienen gibt es Unternehmen wie beispielsweise in Nordhausen Heck oder Peter, die Arbeitsplätze schaffen, investieren und auch Gewerbesteuer zahlen.
Sollen die Ökos und die Sozen doch endlich die bestehenden Gesetze durchsetzen und Steuerschlupflöcher schießen statt permanet neue Umverteilungssteuern erfinden.
Und was soll das Reichenbashing?? Wer ist denn überhaupt "reich"?
Nur durch die Aussicht ordentlich Geld zu verdienen gibt es Unternehmen wie beispielsweise in Nordhausen Heck oder Peter, die Arbeitsplätze schaffen, investieren und auch Gewerbesteuer zahlen.
Sollen die Ökos und die Sozen doch endlich die bestehenden Gesetze durchsetzen und Steuerschlupflöcher schießen statt permanet neue Umverteilungssteuern erfinden.
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Kandesbunzler
11.08.2022, 22.18 Uhr
Das Problem der Prozente
Die "Reichensteuer" liegt bei 45Prozent des steuerpflichtigen Einkommens. Der Höchststeuersatz bei 42Prozent.
Ein Beispiel (jeweils zu versteuerndes Einkommen, Prozentangaben sind nicht die Steuersätze ! Jeweils Steuerkl. I, Tabelle von 2021):
Einkommen 100 TEUR pa. -> 32.863 Steuern (32,8Prozent)
Einkommen 60 TEUR pa. -> 16.063 Steuern (26,8Prozent)
Einkommen 40 TEUR pa. -> 8.333 Steuern (20,8Prozent)
Also zahlt der 100TEUR-Verdiener mehr, als zwei Leute, die in Summe das Gleiche verdienen. Ich wage mal die Behauptung, dass damit nachgewiesen ist, dass Gutverdiener anteilig auch mehr zur Gemeinschaftsfinanzierung beitragen. Abgesehen davon konsumieren sie im Normalfall auch mehr, kaufen Immobilien und vererben oberhalb der Freigrenzen - auch wieder alles steuerpflichtig.
Wer also immer auf Gutverdiener schimpft, schimpft auf die, die auch den größten Steuerbeitrag leisten.
Die kalte Progression abzuschaffen, ist eigentlich eine einfache Rechenaufgabe - würde aber eben den Steuernachteil der Gutverdiener reduzieren. Im Grunde werden hier Äpfel mit Birnen verglichen und zwar prozentuale Angaben (Steuersätze) und absolute Beträge. Als Gegenargument könnte man anführen, dass Geringverdiener von den Freibeträgen mehr profitieren als Gutverdiener...da die Freibeträge das ohnehin geringe zu versteuernde Einkommen weiter drücken, was zu einer verminderten Steuerlast führt...
Ein Beispiel (jeweils zu versteuerndes Einkommen, Prozentangaben sind nicht die Steuersätze ! Jeweils Steuerkl. I, Tabelle von 2021):
Einkommen 100 TEUR pa. -> 32.863 Steuern (32,8Prozent)
Einkommen 60 TEUR pa. -> 16.063 Steuern (26,8Prozent)
Einkommen 40 TEUR pa. -> 8.333 Steuern (20,8Prozent)
Also zahlt der 100TEUR-Verdiener mehr, als zwei Leute, die in Summe das Gleiche verdienen. Ich wage mal die Behauptung, dass damit nachgewiesen ist, dass Gutverdiener anteilig auch mehr zur Gemeinschaftsfinanzierung beitragen. Abgesehen davon konsumieren sie im Normalfall auch mehr, kaufen Immobilien und vererben oberhalb der Freigrenzen - auch wieder alles steuerpflichtig.
Wer also immer auf Gutverdiener schimpft, schimpft auf die, die auch den größten Steuerbeitrag leisten.
Die kalte Progression abzuschaffen, ist eigentlich eine einfache Rechenaufgabe - würde aber eben den Steuernachteil der Gutverdiener reduzieren. Im Grunde werden hier Äpfel mit Birnen verglichen und zwar prozentuale Angaben (Steuersätze) und absolute Beträge. Als Gegenargument könnte man anführen, dass Geringverdiener von den Freibeträgen mehr profitieren als Gutverdiener...da die Freibeträge das ohnehin geringe zu versteuernde Einkommen weiter drücken, was zu einer verminderten Steuerlast führt...
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