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Mo, 12:37 Uhr
23.01.2023
„Riester ist gescheitert, darüber brauchen wir nicht mehr reden“

Expertenkommission zur privaten Altersvorsorge tagt

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert zu Beginn der „Fokusgruppe private Altersvorsorge“ eine Grundsatzentscheidung der Bundesregierung. Nötig sei ein Bekenntnis zum Ende des bisherigen Riester-Systems sowie einem echten Neustart mitsamt öffentlichem Vorsorgefonds noch in dieser Legislaturperiode...

Die aus Vertretern von Bundesregierung, Finanzwirtschaft, Sozialpartnern, Wissenschaft und Verbraucherschützern zusammengesetzte Kommission müsse dann über die Umsetzung eines Vorsorgefonds beraten.

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„Regierungskommissionen wie die Datenethikkommission oder die Zukunftskommission Landwirtschaft haben zu guten Ergebnissen für Verbraucher:innen geführt. Damit die Fokusgruppe zur Reform der privaten Altersvorsorge diesen Beispielen folgen kann, braucht es zuerst ein klares Bekenntnis der Ampel zur notwendigen Grundsatzreform der Zusatzvorsorge und zur Einführung eines Vorsorgefonds. In der Fokusgruppe muss es dann darum gehen, wie ein Vorsorgefonds umgesetzt wird. Darüber, dass Riester gescheitert ist brauchen wir uns nicht mehr monatelang in einer Expertenkommission austauschen“, sagt vzbv-Vorständin Ramona Pop.

Aus Sicht des vzbv ist ein öffentlich verantworteter Vorsorgefonds privaten Angeboten wie bei Riester klar überlegen. Ein Gutachten des ZEW Mannheim im Auftrag des vzbv von 2019 hat gezeigt, dass eine breit gestreute, langfristige Aktien-Anlage hohe Renten bei geringem Risiko möglich macht. Demnach bringt eine reine Aktienstrategie im Mittelwert eine rund dreimal so hohe Rente wie eine risikolose Anlage in Anleihen.

Länder wie Schweden oder Großbritannien machen seit Jahren vor, dass ein solches Modell für die Sparer:innen funktioniert und das Geld nicht primär in den Taschen der Finanzwirtschaft landet.

Gleichzeitig sollte die Bundesregierung eine übergreifende Rentenreform in Angriff nehmen. So sollte sich die gesetzliche Rente stärker auf den sozialen Ausgleich konzentrieren, zum Beispiel durch höhere Erwerbsminderungsrenten. Die neu aufgestellte private Vorsorge dagegen sollte sich stärker auf den Vermögensaufbau für zusätzliche Altersrenten fokussieren.
Autor: red

Kommentare
Paul
23.01.2023, 21.24 Uhr
private Alters....
Das kann jeder machen wie er will oder besser wie er Geld hat.
Fakt ist, daß es Aufgabe der Regierung ist die Renten sicher zu stellen und zwar so daß auch jeder davon leben kann und nicht am Hungertuch kaut. Vorraussetzung dafür ist allerdings daß auch ALLE in die Rentenkasse EINZAHLEN. Denn nach wie vor zahlen Politiker ect.ect. NICHTS in die Rentenkassen ein, aber schöpfen den größten Teil daraus ab.
Wieso ist es möglich z.Bsp. in Österreich oder Schweden 84Prozent Rente zu zahlen, während in Deutschland leppische 43Prozent gezahlt werden. Die Tendenz laut Regierung eher fallend statt steigend. aber in diesen EUROPÄISCHEN Ländern MÜSSEN eben wie gesagt auch ALLE in die Rentenkassen EINZAHLEN. DASS wierrum ist eben in Deutschland NICHT der Fall !!!
Kobold2
24.01.2023, 08.23 Uhr
Dieses Problem
möchte wohl keine Partei angehen. Auch nicht die, die sich als Alternative für den kleinen Mann ausgibt und ( fast) alles nur kritisiert
und angeblich alles besser manchen will....
Psychoanalytiker
24.01.2023, 09.17 Uhr
Ich halte davon garnichts ...
... Renten mittels Aktien finanzieren zu wollen. Das wird vielleicht in einem Land mit wenigen Einwohnern ein bißchen funktionieren, in einem Land mit über 80 Millionen Menschen, in dem sogar arbeitsfähige Menschen nicht arbeiten und dennoch mehr Geld und/oder Leistungen erhalten, als Arbeitnehmer oder Rentner, da wird das ein ähnlicher Rohrkrepierer wie Riester.

Ohne mein Wissen haben meine Eltern für mich mal zu D-Mark-Zeiten ein Aktienpaket schnüren lassen. Die unterschiedlichsten Firmen wurden eingebunden, um das Risiko vor Verlust zu minimieren, aber auch Gewinn zu machen.

Als beide verstorben waren, fand ich die diesbezüglichen Unterlagen, und weil ich mich nicht mit Aktien auskenne und auch nicht auskennen will, wandte ich mich an das selbe Kreditinstitut meiner Eltern, um das Paket zu verkaufen. Da waren "Jahre ins Land gegangen", alle Firmen gab es noch, der Euro war eingeführt.

Gewinn für mich: Minus 200 € gegenüber dem Geld, was meine Eltern einzahlten.
Auch wenn ich keine Ahnung von Aktien(ver)käufen habe, so habe ich insgesamt kein Vertrauen in "Rente mittels Aktien".

Ich favorisiere da eher die Methode, mit der "Hierhergekommene" ihre Gelder und Leistungen ausgezahlt bekommen. Es scheint ja genug Geld da zu sein, so wie unsere Politiker das Geld verteilen. 100 Milliarden für Kriegsspielzeug, zig-Milliarden für Wiederaufbau (auch in noch aktuellen Kriegsgebieten), Hilfe in Afrika, Asien und Inselchen in irgendwelchen Ozeanenen, Reparationszahlungen usw., usw.

Das schaffen "Wir" doch ... .
Klausi-NDH
24.01.2023, 09.59 Uhr
Aktienrente ist eine tolle Sache.....für die Finanzdiestleiter !
Wenn ALLE , Politiker,Beamte und Selbständige in die gesetztliche Rente einzahlen würden ,währen die Rentenkassen schon viel weniger in Gefahr.
Was soll eigentlich die Aktienrente von der gescheiterten Riesterrente unterscheiden?
Riesterrente ist eine Aktienrente mit staatlichem Zuschuss. Die Beruhigungspille ist doch z.Zt. nur die Aktienrente als Teil der Rentenversorgung anzulegen und nach der Salamitaktik wird es irgendwann (nach längerer Zeit) nur noch eine private Aktienrente wie in den USA geben.
Bei der Finanzindustrie knallen die Sektkorken und der deutsche Michel zahlt.

Vielleicht zur Erinnerung an die Finanzkriese durch Lehman Brothers, da sind dann in den USA die 80-järigen wieder arbeiten gegangen, weil ihre Aktienrente weg war.
Allerdings ist das Geld nicht wirklich weg,es gehört dann nur jemanden Anderen .
RWE
24.01.2023, 12.29 Uhr
Klausi-NDH
Ja, die Beamten sollen ruhig einzahlen. Da wäre im Moment sogar hilfreich. Aber die Beamten haben dann auch Ansprüche.
Das Problem ist, daß demnächst Millionen Arbeitnehmer in Rente gehen und nicht genug Beitragszahler vor Ort sein werden. Man merkt es jetzt schon. Überall werden Arbeitskräfte gesucht.
Die Aktienrente dient vielmehr dazu, das Sytem Ende der 2030 er Jahre zu stabilisieren. Bei allen Riskien, im Schnitt fällt die Rendite höher aus als bei verzinslichen Anlagen Was hat man die vergangenen Jahre mit Nullzinspolitik erwirtschaftet? Die Inflation frißt das Guthaben auf...
Es sind 2 Beitragszahler nötig, um einen Rntner zu finanzieren. Wenn mir das ein Versicherungsvertreter erzählt nenne ich es Schneeballsystem.
Jeder, der jahrzehntelang gearbeitet hat, soll seinen Ruhestand genießen können. Aber das System funktioniert nicht mehr. Und wir können von künftigen Generationen nicht verlangen, über die Steuern nur die Renten zu erwirtschaften. Das muß innerhalb der Rentenversicherung geschehen.
bleibtmalfeinineurer
24.01.2023, 12.40 Uhr
Für den Vermögensaufbau...
...mit dem Ziel der Alterssicherung braucht eigentlich keiner eine Rentenversicherung, sondern eigentlich nur etwas Disziplin.

Egal, ob in Fonds, Sparbuch, Aktien oder sonstwas... man sollte eben nur regelmäßig etwas auf die Seite packen und ggf. auf das neue Smartphone oder das neue Auto eben verzichten....jeder nach seinen Möglichkeiten.

Die gesetzliche Rente in dieser Form müsste grundlegend reformiert werden ...mehr Einzahler, weniger Extrawürste... das wurde verschlafen. Somit ist jeder gezwungen, privat für sein Alter vorzusorgen.
Psychoanalytiker
24.01.2023, 13.00 Uhr
Richtig, Klausi-NDH ...
... aber Sie sehen an den "Daumen runter" bei mir und Ihnen, dass es in diesem Land tatsächlich (überhaupt) Menschen gibt, die "HIERHERGEKOMMENEN" ALLES, den ERBAUERN dieses Landes aber NICHTS gönnen. Eine andere Logik gibt es da nicht.

Armes Deutsch(e)land, das den Rentnern nicht das "schwarze" unter den Fingernägeln" gönnt. Neuester Beweis: Die Gewerkschaft Verdi will den Angestellten (und somit auch den Beamten) des Öffentlichen Dienstes 10,5 Prozent "Lohnerhöhung" erkämpfen. Die wesentlich geringeren Renten sollen um 3,5 bzw. 4,2 Prozent (Ost). Das ist zwar noch nicht "in trockenen Tüchern", aber die Tendenz zeigt den wahren Charakter "deutscher Politik" gegenüber Rentnern. (Natürlich auch "Geringverdienern")

10,5 Prozent von 1000 € sind 105 €, 4,4 Prozent von 1000 € sind 44 €. Wieder sollen Rentner pro 1000 € rund 60 € weniger als der Öffentliche Dienst bekommen, die Schere zwischen "arm und reich" öffnet sich weiter und weiter.

Und das ist nur ein Beispiel deutscher Rentenpolitik. Beamte, und das sind Bundestagsabgeordnete und ihre Zuträger und Mitarbeiter, also die Entscheidungsträger in Bezug auf die Renten dieses Landes in den meisten Fällen, erhalten 67 Prozent ihrer letzten Bezüge. Rentner angeblich 48 Prozent.

Wenn man diese Werte nicht kennt, und ich glaube, dass Abgeordnete und "Anhang" diese nicht wirklich kennen, dann glaubt man auch, dass Rentner nicht unterhalb der Armutsgrenze liegen, so nach dem Motto "Was ich nicht sehe, habe ich auch nicht im Herzen". Und daran glaube ich nicht nur, ich erlebe es tagtäglich, spätestens wenn meine Familienmitglieder im Pflegeheim mehr Eigenanteil zahlen müssen, als es ihre Rente zulässt.
diskobolos
24.01.2023, 17.39 Uhr
Rente ist ein unerschöpfliches Thema
Das Prinzip die eigene Altersvorsorge aus 3 Säulen (Gesetzliche, Betriebs- und private Rente) aufzubauen ist sicher richtig. In allen dreien können Aktien einen gewissen Anteil bilden. Wer sich damit nicht beschäftigen möchte, sollte sich am Ende auch nicht über zu wenig Geld aufregen. Langfristig ca. 5Prozent seines Nettoeinkommens in einen breitstreuenden Aktienfonds einzuzahlen, ist im Prinzip jedem möglich und sichert nach z. B. 30 Jahren einen ordentlichen Betrag über den man völlig frei verfügen kann. Wer sich völlig auf den Staat verlässt, muss sich nicht wundern, wenn er irgendwann seine Rente mit Griechen (oder Ukrainern, Georgiern . . .) teilen muss.

Der Hauptfehler bei der Riesterrente war die Festlegung, dass mindestens der eingezahlte Betrag für die Rente zur Verfügung stehen muss. Renditestarke Anlagen wie Aktien fielen deswegen ziemlich aus, was vor allem wegen der Nullzinspolitik der EZB verheerend war.

Viele akzeptieren nicht, dass die Rente durch die im Arbeitsleben Stehenden verdient werden muss. Wer sich heute über zu wenig Rente beschwert, muss sich die Frage gefallen lassen, ob er früher lieber mehr bezahlt hätte.

Beamte auch in die GRV einzahlen zu lassen wäre mittelfristig eine Lösung des Problems mit den Baby-Boomern, die jetzt in die Rente kommen. Dabei ist aber zu bedenken, dass ein Beamter einen gesetzlichen Anspruch auf seine Pension hat. Den könnte er sicherlich auch mit Hilfe des Bundesverfassungsgerichtes durchsetzen. Änderungen sind da nur für zukünftige Beamte möglich.
geloescht.20240214
24.01.2023, 20.53 Uhr
Hier..
....schreiben nur die Blinden mit Farbe. Sicher ist, dass ein Beamter sich im Normalfall zu 50 Prozent privat versichern muss und die anderen anderen 50 Prozent vom Dienstherrn über die sogenannte Beihilfe erstatten lässt. Das heißt aber auch gerade in jüngeren Jahren, wo der Beamte kaum krank ist, zahlt der Staat nix. Aber der Staat zahlt jedes Jahr Steuergeld um die Rentenversicherung am Leben zu erhalten . Klar .
Holt die Beamten da rein. Die zahlen aber nicht nur! Die kosten dann auch.
Schwachsinnsrechnung was hier erzählt wird. Will nicht näher ins Detail gehen.
Klausi-NDH
25.01.2023, 09.05 Uhr
Nur mal so...
.... wenn ein Harzer nicht mal Kranken- und Rentenversicherung auseinander halten kann,
sollte er eigentlich die K..... halten.
Psychoanalytiker
25.01.2023, 11.34 Uhr
Schon wieder Recht @ Klausi-NDH
Der Harzer 66 schreibt hier über "Krankenversicherung" für Beamte und nicht über "Rentenversicherung". Das nenne ich "Eigentor", insbesondere wenn man wegen wirklicher Blindheit eben aufs eigene Tor schießt. Aber ich will nicht näher ins Detail gehen, außer ... den Hinweis geben, dass man wirklich die K....e halten sollte, wenn man keine Ahnung hat. Sie, Harzer 66, brauchen auch nicht zu beleidigen, und wenn Sie dies schon tun, dann machen Sie es gegenüber denen, die hier zeigen, dass sie wirklich Null-Ahnung haben, also beleidigen Sie sich bitte selbst. Andere haben aber Ahnung, wissen wovon sie sprechen und hier schreiben, und können es bei Bedarf auch nachweisen.

Es scheint mir, dass der Harzer66 selbst Beamter ist. Das würde zumindest passen, denn die Beamten, die über Renten zu entscheiden haben, sind so blind, dass sie garnicht wissen, worüber sie zu entscheiden haben. Das habe ich vielfach erlebt und könnte mehrteilige Bücher darüber schreiben.

Und noch einmal u.a. an den Diskobolos: Ihre "drei Säulen" sind ja nicht falsch dargestellt, nur hatten die aktuell ins Rentendasein eintretenden Menschen kaum eine Chance, die zwei Säulen "Betrieb und Privat" wahrzunehmen, denn diese Säulen wurden zumindest im Osten kaum möglich gemacht. Selbst der Öffentliche Dienst versichert erst seit wenigen Jahren zusätzlich so, dass ein angemessener Rentenbetrag entsteht, zumal von dessen Brutto auch noch wenig Netto übrig bleibt. Rentner die sich zu DDR-Zeiten "freiwillig" versicherten, hatten daraus auch eher Nachteile, zumindest kenne ich da Beispiele, die "übers Ohr gehauen wurden".

Und Riester sollte dann alles retten und versagte kläglich.

Und ich wiederhole es gerne: Woher Rentner eine angemessene Rente (mit gehörigem Abstand zu den Bezügen NIE hier arbeitender Menschen) bekommen, ist mir sch...ß egal. Rentner haben dieses Land aufgebaut und deren Lebensleistung ist zu ehren. Dazu gehören auch, die "Gastarbeiter" die hier arbeiteten. Nicht dazu gehören Menschen, die physisch und psychisch arbeiten konnten, es aber nicht taten und jetzt Rentner finanziell "überholen". Und wenn die aus Steuergeldern finanziert werden, dann haben auch Rentner aus diesen Töpfen finanziert zu werden ... .
diskobolos
25.01.2023, 18.49 Uhr
Psychanalytiker, Sie reizen immer wieder zu Widerspruch
"Woher Rentner eine angemessene Rente . . . bekommen, ist mir sch...ß egal."
Vielleicht ist es ja denen, die sich um Ihre Rente kümmern sollen, auch egal, ob Sie damit auskommen?

Wer in der DDR Beiträge zur FZR (Freiwillige Zusatzrente) bezahlt hat, hat alles richtig gemacht: Nach der Wende zählte nämlich jede dort eingezahlte DDR-Mark mehr als 3 DM, im Westen eingezahlt. Ein gutes Geschäft!
Dass es in Ihrem Umfeld Leute gibt, die sich immer betrogen fühlen, weil sie die Fakten nicht verstehen, glaube ich Ihnen unbenommen. Solche kenne ich auch. . .

Mir ist auch klar, dass manche Leute keine großen Beträge sparen konnten. Aber 5 Prozent vom Netto wären wohl auch denen möglich gewesen. Wenn auch das nicht ging, bleiben eben heute nur Grundrente und Grundsicherung als unterste Grenze.

Die Riesterrente mit ihrer Förderung gab es schon für 50 € im Jahr. Wer das nicht gemacht hat, dem ist nicht zu helfen.

Ich weiß nicht, wen Sie unter "Menschen, die physisch und psychisch arbeiten konnten, es aber nicht taten und jetzt Rentner finanziell überholen" genau verstehen. Wenn Sie darunter Deutsche verstehen, die es sich in der "sozialen Hängematte" bequem gemacht hatten, stimme ich Ihnen zu. Aber die dürften auch heute auf dem Niveau der Grundsicherung leben. Und die steht ja auch jedem Rentner als Mindestniveau zu.
Wenn Sie aber Migranten meinen, so ist es m. E. so, dass die Ukrainer auch auf diesem Niveau unterstützt werden, während die übrigen nach dem Asylbewerber-Leistungsgesetz weniger bekommen.
Psychoanalytiker
26.01.2023, 14.43 Uhr
Sie mich auch ... diskobolos und andere
Wir beide @dikobolos wissen doch, dass wir bezüglich des "Rentenrechts" sehr viel wissen. Wir kennen auch das "Drumherum", daher "reize", (wie Sie es nennen) ich Sie, Sie aber auch mich.

Wenn ich hier über Renten und "Beschiss" schreibe, so bin ich bestens vorbereitet, ja würde mir sofort trauen, blind eine "Doktorarbeit" darüber zu schreiben.

Das Thema ist endlos, wenn es aber in dieser Zeitung auf die eine oder andere Art wieder aufgeworfen wird, schreibe ich darüber, weil ich immer wieder feststelle, wie wenig Wissen es bei den Menschen dieses Landes darüber gibt.

Und weil es mich interessiert "sammle" ich politische Antworten von denen, die die Renten festsetzen, von Urteilen und von Medienberichten. Und da bemerke ich halt viel Unwissen bei den "Entscheidern". Und weil sich französische Rentner eher wehren, deutsche Rentner aber nicht, versuche ich die "Verarsche" öffentlich zu machen, damit es auch der letzte Unwissende, der letzte "Rentengegner" mittels "Aha-Effekt" begreifen.

Sie @ diskobolos verstehe ich zwar ein klein wenig, dies aber nur hinsichtlich Ihren gesetzlichen, aber nicht in Bezug auf Ihre "moralischen" Ausführungen. Ich meine damit Ihre immer wieder aufgezeigte und herauslesbare "Antipathie" gegenüber den Rentnern.

Mein Standpunkt ist nach wie vor, dass sich Arbeit lohnen muss, und das gilt für mich in der Vergangenheit (für Rentner), in der Gegenwart (Arbeitnehmer) und für die Zukunft. Und da erwarte ich vom Staat bzw. dem Gesetzgeber u.a., dass Menschen, die arbeitsfähig (physisch und psychisch) sind, aber nicht arbeiten WOLLEN, weil sich Arbeit für sie nicht lohnt, einen gewissen Abstand zu denen, die ihren Arsch bewegen oder mal bewegten, herstellt. Es geht mir also nicht um die Rentenpunkte, sondern die Rentenwerte, und letztere sind zu gering.

Ich erwarte eben die Ehrung der Lebensleistung durch RentenWERTE, die nicht zur Altersarmut führen. Und wenn "Hierhergekommene" Gelder und Leistungen ohne eigenes Zutun erhalten, die im Vergleich zu den RentenWERTEN viel höhere Gelder ergeben, dann habe ich wenig Verständnis dafür. Warum sind Sie eigentlich immer und immer wieder gegen angemessene Renten, die bei 45 Arbeitsjahren über der Armutsgrenze liegen ?
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