Neben dem Fakt, dass bis aus unbestimmte Zeit keine Abfuhr stattfindet, hätte man sich den Rest des Artikels sparen können. Besonders den belehrenden Zeigefinger
"bitten wir Sie, die Mülltonnen aufgrund dieser Wetterlage an der nächst befahrbaren Straße abzustellen", was soll der Quatsch ? In Jecha haben hunderte Einwohner ihre Strassen von Hand geräumt, sodass man mit dem Auto wenigstens sein Grundstück verlassen kann. Also kommt die Tonne vor die Tür ? wie immer.
Wer entscheidet denn , wo die nächstbefahrbare Straße ist ? und gleich die nächste Frage, wo bitte schön, sollten dann dort die Tonnen hin ?? auf die Straße ? denn irgendwo anders sind immer Schneeberge ! Null Platz für die Tonne. Da hat mal jemand vom Schreibtisch oder vom Homeoffice aus richtig nachgedacht! Applaus !

Die nächstbefahrbare Straße?? Wo ist die?
Die wollen doch, dass man die Tonnen am besten gleich selbst in die Schachtstraße bringt.
Da müssen die Fahrer eben einmal Überstunden machen und aus dem warmen Fahrzeug aussteigen. Die Büro-Mitarbeiter(vom Entsorger) können ja die Fahrer dabei unterstützen.

Auch ohne Schnee und Eis gibt es Ecken, wo die Tonnen nichts vorm Haus stehen können.
Dass da einmal ein Fahrer aussteigt und die Tonnen selbst ans Fahrzeug bringt - Fehlanzeige!
Hingegen muss die 80jährige Omi die schweren Tonnen selbst bewegen. Rücksicht von der Entsorgungsfirma gibt es da nicht.

...brauchen Sie garnicht zu schauen. Die leben noch im Jahre 2019.
"Die aktuellen Tourenpläne 2019 finden Sie unter:

www.abfall-kyffhaeuser.de/downloads"

Wenn es um Müll geht.
Der Müll interessiert keinen, aber wehe er wird mal nicht geholt... dann flippen alle aus! Wegen einer Woche, wo der Mist nicht geholt wird, gleich aggressiv werden.
Man, trennt den Sche... ordentlich ;-)

Ich kann es ja verstehen, dass eine Müllentsorgung bei diesen Straßenverhältnissen schwierig ist aber andere Betriebe müssen auch ihr Bestes geben. In anderen Orten werden die Schneeberge an den Straßenseiten durch Fahrzeuge weggefahren. In Sondershausen wartet man scheinbar bis alles geschmolzen ist. Die Eltern können mit den kleinen Kindern nicht an die Kitas fahren und auch die Mülltonnen werden mal wieder nicht abgeholt.
Auf die pünktliche Bezahlung der Müllgebühren wird aber peinlich drauf geachtet.
Vielleicht sollte man wenigstens die Müllsäcke die man an die Biotonnen oder schwarzen Tonnen mit rausstellen kann, wenigstens mal kostenlos verteilen, wenn das Abholen der Mülltonnen einem schon versagt wird oder bekommt man dann eine Rückerstattung der Gebühr? Erst soll man alles Trennen und dann wird es nicht abgeholt und eine Mitteilung steht irgendwo in der Zeitung oder im Internet, doch nicht jeder hat eine Zeitung oder Internet. Ich finde es nicht in Ordnung was die Stadt Sondershausen hier so veranlasst.
Die Straßen haben wir schon selber frei gemacht, weil kein Räumfahrzeug da war, denn zur Arbeit mussten wir auch irgendwie und konnten kein Homeoffice machen. Da bin ich der Meinung kann der Fahrer der Müllabfuhr eben auch mal aus dem Auto steigen um sich die Tonne zu holen oder es muss ein Beifahrer mitfahren, lange Zeit war das ja so. Jetzt werden die Tonnen einfach gegriffen, ob sie danach leer sind oder nicht oder der Müll auf der Straße verteilt ist.
Vielleicht sollte man nicht immer nur auf das Entgegenkommen der Bevölkerung setzen, sondern auch selber mal etwas tun.

...dass es stinkt.

Aber es ist trotzdem nicht lustig, wenn man den Deckel der Tonne im "Hausgemeinschaftskäfig" öffnet (Wobei diese derzeit wegen Überfüllung gar nicht mehr schließen) und man von vollgeschissenen Windeln begrüßt wird.

Aber solange wir noch Strom, Wärme und Wasser haben, ist der Müll ein ästhetisches Luxusproblem.

Ich sehe das mit dem Müll schon als Problem. Es gibt Menschen, die immer eine volle Tonne haben und nicht auf einen Abfuhr-Tag verzichten können. Und nicht jeder hat die Möglichkeit, irgendwo seinen Müll zu lagern...

Der Entsorger und die Verantwortlichen im LRA machen es sich einfach und bequem. Sie begründen oft auch mit dem engen Terminplan, dass darum die Abfuhr zügig gehen muss, der Fahrer nicht aussteigen kann und so erst noch ewig die Tonnen schiebt.

Der Bürger soll den Müll trennen usw.
Jeder Hausbesitzer muss den Schnee vor seinem Grundstück entfernen etc. Da kann man nicht noch verlangen, dass man die Tonnen irgendwo abstellt, wo man annimmt, dass sie dort auch geholt werden oder nicht oder doch??
Und wie hier schon ein Kommentator schrieb, wenn es um die Gebühren geht, da ist man schnell bei der Sache, vor allem wenn man einmal die Überweisung 3 Tage zu spät gemacht hat, so kommt schnell die automatische Mahnung, inklusive Mahngebühren. Das funktioniert...
Ach und nicht ein jeder Mensch hat Internet, Zeitung oder gar eine "Abfall-App"...

Für solche Fälle wie jetzt müsste der Entsorger gerüstet sein. Mehr Personal auf den Fahrzeugen oder zusätzliche Fahrzeuge. Und das man den Plan einhält, so müssten sie auch Samstags oder Sonntags fahren. Ein Tag hat 24 Stunden...

Gelbe Tonne wurde mit einem Tag Verspätung vor der Haustür abgeholt. Der Fahrer hat die Tonne sogar von der anderen Straßenseite geholt, da ich sie als Platzhalter für meine Parkplatz genutzt habe. Super Leistung!!!!Vielen Dank